Endlich wieder Mopedteile im Wohnzimmer; und in der Badewanne.....

Seit Jahren fahre ich mit losen/zu festen Speichen zum, weil beim Lösen der Nippel die Speichen drohten, abzuscheren....
Gerade fiel mir (inspiriert on den Steel Buddies auf der Glotze) die Lösung ein.
Die Schraubzwinge sollte schon taugen, und im Gegensatz zur Grippzange hinterlässt die keine Spuren auf der Speiche.

Und? Hat das geklappt? Meist dreht sich die Speiche in der Zwinge lustig mit.
Die Speichen sehen ja noch erstklassig aus.

Das stimmt!

Klappte wirklich gut, natürlich die Zwinge mit voller Kraft angezogen. Ich hab mir seit Jahren verkniffen, das mit der Zange zu machen.
10 Speichen hatten es nötig.

Weils gerade so gut passt mal eine Anfängerfrage.

Einspeichen und zentrieren ist ja nicht umsonst ein Profi-Job.
Mal doof gefragt. Wenn man jede einzelne Speiche für sich austauscht, ergibt sich da nicht ein "ungefähr" zentriertes Rad?
Der Rest bleibt ja fest und das Rad könnte sich doch so kaum verziehen?
Oder bekommt man die einzelnen Speichen durch die Überkreuzung erst gar nicht raus ohne alle los zu machen?

(Frage für einen Freund)

Zitat von tom_s im Beitrag #5

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Oder bekommt man die einzelnen Speichen durch die Überkreuzung erst gar nicht raus ohne alle los zu machen?

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Zitat von tom_s im Beitrag #5

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Einspeichen und zentrieren ist ja nicht umsonst ein Profi-Job

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Mit das wichtigste ist die Speichenspannung und Lage. Wenn man kein 2. Rad zum vergleichen hat, sollte man die Speichenlage an der Felge markieren und ein Video vom Klang machen.

Hier ein lehrreiches Video:

Ich speiche ja hin und wieder ein, und wie Kerzengesicht schon sagt: Wenn die Speichen gekröpft sind, kann man sie nicht einzeln austauschen. Man muss aber auch nicht unbedingt alle tauschen, wenn eine gebrochen ist. Meist reicht es dann, ein Viererbündel und die jeweils zwei benachbarten Speichen zu lösen.
Wenn man genau weis, welche Speichen in das Rad gehören, also Länge und Kröpfungsgrad, ist das schon mal eine gute Voraussetzung. Das Einspeichmuster kann man dann entweder Fotos oder einem Musterrad entnehmen. Daraus ergibt sich dann eine einfache, zweifache oder dreifache Kreuzung. Beim Einspeichen ist dann entsprechend eine ganz bestimmte Reihenfolge einzuhalten, eine nach der anderen geht nicht. Dazu kommt, dass die Radnabe in aller Regel axial nicht genau in der Mitte sitzt, man braucht also eine Lehre, nach der Nabe und Felge zueinander ausgerichtet werden. Es gibt für die richtige Spannung auch Drehmonetschlüssel, das halte ich aber für überflüssig.
Und, wie auch schon erwähnt, ein Fahrrad-Rad ist deutlich schwieriger zu zentrieren als ein stabiles Auto-Rad.
Das ist immer eine zeitintensive Fleißarbeit und deswegen recht teuer beim Profi.
Profis mögen es übrigens gar nicht, wenn man ein Rad schon selbst ausgespeicht hat und dann hinbringt. Am noch eingespeichten Rad können sie Fehler ablesen.