Hallo beim letzten Wechsel der Bremsflüssigkeit glaubte ich, dass ich die Deckelschrauben mit mehr als den vorgeschriebenen 1,5Nm anziehen müsste. Die Rechnung erhielt ich heute: - eine Schraube lies sich lösen - die andere kapitulierte vor meinem (sehr guten und passenden) Schraubenzieher und sie sass bombenfest
Lösung: mit herkömmlichem Bohrer 5,9mm (der grösste in meiner Bohrerbüchse) und dem Akkuschrauber Wegbohren des Schraubenkopfes. Ein noch grösserer Bohrerdurchmesser wäre möglich, ich war aber zu bequem zum Suchen. Frisch geschliffener Bohrer, kräftig angedrückt, Drehzahl sehr niedrig. Nur ein, zwei Umdrehungen bis zur Prüfung. Dann weiter. Nach drittem Ansatz geschafft: Ein Ring der zerbohrten Schraube klemmte auf dem Bohrer, ein Stumpf der Schraube schaute knapp über den weissen Deckel. Der Stumpf lies sich glücklicherweise mit einer Spitzzange herausdrehen.
Die Schrauben immer mit Kupfer- oder Keramikpaste einsetzen, nur wenig festziehen. Oder gleich gegen Inbusschrauben austauschen. Japanische Kreuzschlitzschrauben entsprechen nicht genau den europäischen Kreuzschlitzschraubendrehern - und natürlich keinen PZ-Schraubendreher verwenden