Hallo beim letzten Wechsel der Bremsflüssigkeit glaubte ich, dass ich die Deckelschrauben mit mehr als den vorgeschriebenen 1,5Nm anziehen müsste. Die Rechnung erhielt ich heute: - eine Schraube lies sich lösen - die andere kapitulierte vor meinem (sehr guten und passenden) Schraubenzieher und sie sass bombenfest
Lösung: mit herkömmlichem Bohrer 5,9mm (der grösste in meiner Bohrerbüchse) und dem Akkuschrauber Wegbohren des Schraubenkopfes. Ein noch grösserer Bohrerdurchmesser wäre möglich, ich war aber zu bequem zum Suchen. Frisch geschliffener Bohrer, kräftig angedrückt, Drehzahl sehr niedrig. Nur ein, zwei Umdrehungen bis zur Prüfung. Dann weiter. Nach drittem Ansatz geschafft: Ein Ring der zerbohrten Schraube klemmte auf dem Bohrer, ein Stumpf der Schraube schaute knapp über den weissen Deckel. Der Stumpf lies sich glücklicherweise mit einer Spitzzange herausdrehen.
Die Schrauben immer mit Kupfer- oder Keramikpaste einsetzen, nur wenig festziehen. Oder gleich gegen Inbusschrauben austauschen. Japanische Kreuzschlitzschrauben entsprechen nicht genau den europäischen Kreuzschlitzschraubendrehern - und natürlich keinen PZ-Schraubendreher verwenden
Danke, daraufhin lese ich nun das: https://bike.bikegremlin.com/10583/phill...is-vs-pozidriv/ https://www.bikegremlin.net/threads/phil...e-comments.126/ ... JIS B 1012 Daraus folgt: man nehme einen ISO 8764-Schraubenzieher. Dieser Standard ist aber längst obsolet und die Fachleute aus vorstehenden Links meinen, man solle einen PH-Schraubenzieher mit Vorsicht anwenden. Meine jüngste Erfahrung: besser nicht. Lieber die JIS-ISO 8764-Schraube gegen was gescheites austauschen; nach einmaligem, letztmaligem Lösen.
Ja, diese Vessel repräsentieren die "Weltschrauber-Meinung" Danke für Info. Ich plane nun den totalen Ersatz dieser Weichmistschrauben mit Exotenkopf durch was besseres, siehe neuen Beitrag