...bei langen Regenfahrten habe ich bei mir jetzt lösen können.
Eine der letzten Schwachstelle bei langen Regenfahrten war für mich in den letzten Jahren immer der Übergang vom Helm zur Jacke Mit einer Sturmhaube mit großzügig geschnittenem Latz ging da schon was. Das Problem war für mich, dass der Latz eigentlich über der Jacke getragen werden müsste, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Das funktionierte aber bei meinen Sturmhauben nicht. Entweder haben die geflattert, oder der Stoff war nicht wirklich dicht.
Letzte Woche habe ich mir deshalb die Sturmhaube von Art4Funktion bestellt, die ja auch den A4 Anzug entworfen haben.
Endlich mal eine Sturmhaube, die den Sichtbereich bei mir nicht einschränkt und wirklich hält, was sie verspricht. Der Latz wird über den Kragen getragen und mit einem Gummizug mit einem Griff angepasst.
Nahezu 5 Stunden Regenfahrt haben Zugluft und Dauerregen problemlos überstanden.
Der Latz war bei mir zu lang und unten zu schmal. Legte sich nicht vernünftig über den Kragen und flatterte. hab ich dann nach der ersten Probefahrt verschenkt. Ok, ich hab ja auch keinen Hals. Außerdem war der Sehschlitz für meinen Kopf nicht breit genug. Ständig bin ich mit den Wimpern an den Stoff gekommen. Das nervt und ist sehr unangenehm.
Die Leute von A4 sind alle selber Ganzjahresfahrer und das merkt man bei deren Produkten einfach.
Die entwerfen übrigens auch Klamotten Kollektionen für bekannte Moto Cross Labels und Snowmobilfirmen. Z.B. Scott. Da geht es in erster Linie um Funktionalität und nicht im Stil.
Vorab: Es ist schön, das Du eine Lösung für Dein Problem gefunden hast.
Ich Frage mich aber wie es bei Dir zu diesem Problem kommt? Wieso hast Du Wassereinbruch zwischen Kragen/Jacke und Helm? Also die rein tech. Frage wie das passieren kann, denn ich kenne das Problem nicht. Natürlich, ab und an kann sich mal ein Tropfen zwischen Helm und Kragen verirren aber ansonsten bleibt bei mir alles trocken.
Auf meiner Tour über die "Route des Grandes Alpes" hatte ich an einem Tag eine fast 5-stündige "Dauerregenfahrt" und dabei viele Problem, aber Wassereinbruch zwischen Helm und Kragen gehörte nicht dazu. Meine Probleme waren die Kälte und vor allem Wassereinbruch in die Stiefel. Da weiß ich aber woher das kommt. Da ich mit Lederhose fahre und die Stiefel über den Hosenbeinen sind, spritzt das Wasser (wenn man nicht schnell genug einen Regenhose anzieht) oben in den Stiefelschaft. Wahrscheinlich waren aber zusätzlich auch die wasserdichten Stiefel einfach fertig und undicht geworden.
Also ich Frage mich wie kann es zu dem von Dir geschilderten Problem kommen? Sitzt der Kragen nicht eng genug? Oder, ganz banal, hast Du einen längeren Hals als ich, so das der Abstand zwischen Helm und Kragen größer ist? Woran liegt es, das einige damit Probleme haben und andere nicht?
Nicht falsch verstehen, das interessiert mich wirklich.
Kenne das Problem eben auch nur von Schuhen und Handschuhen her, wenn man die Dinger drüber anlegt statt drunter. Dann laufen sie im Handumdrehen voll Wasser. Am Kragen hatte ich das Problem aber noch nie (eher am Visier, aber das ist ein anderes Thema).
Gruß Serpel
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
12.12.2023 11:24
#11 RE: Das leidige Problem mit dem Wassereinbruch zwischen Jacke und Helm..
ich bin davon ausgegangen, dass dieses Problem hier im W Forum nur wenige betrifft.
In anderen Foren, wo sich eher Ganzjahres- Winter- und Vielfahrer tummeln, kennen die allermeisten das Problem.
Es hängt auch sicher von vielen Faktoren ab.
Dauer und Menge des Regens, Windrichtung, Geschwindigkeit, Helmform, Jackenkragen, und bestimmt noch einiges mehr. Wenn dir im Juli bei 27° der Kragen feucht wird, merkt man es wahrscheinlich kaum und wirklich schlimm ist das auch nicht. Aber bei einstelligen Temperaturen, oder Schnee kann die Fahrt dann auch mal vorzeitig enden.
Die ersten Stunden einer Regenfahrt habe ich da auch kein Problem mit, aber irgendwann tropft's dann vom Helm in den aufgeweichten Kragen und das ist sch..e. Daher habe ich mir auch eine Regenjacke mit Kapuze gekauft, damit ist das Problem erledigt. Beim Winterfahren kommt halt noch die Kälte dazu und da kann dann so eine Sturmhaube, die man über dem Kragen trägt, dafür sorgen, daß es im Halsbereich nicht zieht. Außerdem verhindert si duruch die "Maske" auch noch, daß das Visier beschlägt.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #12 ... ich bin davon ausgegangen, dass dieses Problem hier im W Forum nur wenige betrifft.
In anderen Foren, wo sich eher Ganzjahres- Winter- und Vielfahrer tummeln, kennen die allermeisten das Problem.
Es hängt auch sicher von vielen Faktoren ab.
Dauer und Menge des Regens, Windrichtung, Geschwindigkeit, Helmform, Jackenkragen, und bestimmt noch einiges mehr. Wenn dir im Juli bei 27° der Kragen feucht wird, merkt man es wahrscheinlich kaum und wirklich schlimm ist das auch nicht. Aber bei einstelligen Temperaturen, oder Schnee kann die Fahrt dann auch mal vorzeitig enden...
Ich kenne das Problem sehr gut, ob mit oder ohne Scheibe, irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem die Suppe in den Kragen tropft, sowohl vorn als auch hinten in den Nacken. Die Wassertropfen prallen auf das Visier, werden von dort überwiegend seitlich weg geweht (allerdings nur bei entsprechendem Tempo), der kleine Rest sucht sich seinen Weg Richtung Unterkante Helm (Kinn, Nacken) und tropft anschließend vor die Halskrause bzw. Kragen. Von dort nimmt es den Weg am Hals entlang auf die Brust, am Nacken halt auf den Rücken. Wenn das lange genug tröpfelt, dann ist man vorne und hinten komplett nass. Da hilft nur eine vernünftige Kapuze unterm Helm (mag ich nicht so gerne, denn soviel Luft hat mein Helm nicht), die das Wasser direkt außen auf die Regenjacke ableitet. Ich nutze die Kapuze nur im "Notfall", stattdessen ziehe ich meinen Kragen über die Lederkombi unter der Regenjacke. Dort sammelt sich nicht soviel Wasser, dass es das Känguru stören würde. Ansonsten halt Kapuze.
Das allerdings nur bei moderaten Temperaturen, bei Minusgraden sieht die Sache schon ganz anders aus, da nutzt auch solch ein dünnes Regenjäckchen nix, wie Norbert schon schrieb. Und Serpel kann man eh nicht glauben schenken, der fährt bei Regen einfach nicht, stattdessen verkriecht er sich dorthin, wohin er nie nicht wollte: ins schnuckelig trockene und warme Vierrad