Ich ja auch. Aber ich schone die. Ich will ja noch lange was davon haben, die sind so schön eingelaufen. Nicht, dass ich mir irgendwann noch mal neue kaufen muss. Bei der heutigen Qualität!
Braucht man für die Füße in Deutschland eigentlich auch ne Unbedenklichkeitsbescheinigung, so wie bei den Reifen?
Alle zwei Jahre zur technischen Fußabnahme, bei Babys erst ab dem 4. Lebensjahr, ab 70 dann jährlich bis zum ärztlich zu beglaubigen Rollstuhl, dann kann eine Befreiung beantragt werden.
Zitat von Falcone im Beitrag #6 Aber ausprobieren würde ich solche Schuhe schon gerne mal.
Warum nicht? Wie wärs mit einem Forums-Paar? Alle legen zusammen. Einer fängt an, läuft zum Nächsten, gibts sie dem, der läuft wieder zum Nächsten, usw. usw. Sorgt für Bewegung an der frischen luft, schafft ein ineressantes Erlebnis - und man trifft sich. Grüße
.. wie schrub hier letztens einer so treffend: "Und der Winter hat erst begonnen".
Und um mich mal so richtig in die Nesseln zu setzen (hab grad nix Besseres zu tun und außerdem siehe meine Eingangsbemerkung...)
Ich habe mich die Woche mit zwei alten Bekannten aus der aktiven Youngtimer-Zeit getroffen. Einer ist ein begeisterter Wohnmobilist der andere, weil er mit Anfang 70 nicht mehr die weiten Anreisen mit dem Motorrad machen will, liebäugelte mit so einem Teil, zugeschnitten auf seine Bedürfnisse als Solo-Reisender. Kollege A hat sich viel Mühe gegeben und für den Kollegen B viele Informationen und Alternativen zusammen getragen. Man bereits bei den Möglichkeiten mit Solarpanelen eine gewisse Strom-Autarkie zu erreichen, sprich man war fast am Eingemachten.
Bis Kollege B "erfuhr", dass die heutigen Basisfahrzeuge, also Fiat, Peugeot/Citroen etc. alle moderne, aktuelle Technik haben, d.h. eben auch diverse elektrische Assistenz-Funktionen. Und das man diese nicht oder nur wenig abschalten oder weg lassen kann.
Worauf Kollege B, mittlerweile offenbar ein hartnäckiger Maschinenstürmer und Elektronik-Hasser, das Thema spontan geerdet hat.
Ich fand als quasi Außenstehender das schon krass, dass man sich selbst wg. solch einer fast schon weltanschaulichen "Verbohrtheit" Steine in den Weg legt. Denn so bleibt ihm außer PKW mit Anhänger eben nur die ungeliebte Anreise auf eigener (Motorrad)-Achse. (PKW+Anhänger scheidet auch aus, weil er kein Auto besitzt.)
Will sagen, seien wir doch froh, dass wir in einer Zeit leben, in der es immer noch technische Neuerungen gibt und der Erfindergeist offenbar noch nicht ganz ausgestorben ist.
Ob man es am Ende kauft oder nicht, bleibt ja jedem überlassen. Aber von vorne herein rundweg ablehnen würde ich (fast) nichts.
Das Filmchen hat ja nun eher mein Interesse an den Schuhen geweckt als mich davon abgebracht
Zu Toms Beitrag: Ich denke, ich gehöre doch eher zu denen, die neue Entwicklungen erst mal interessant finden und sie auch gerne ausprobieren. Ich kann aber auch die Reaktion der beiden WoMo-Protagonisten verstehen. Es gibt für mich gestufte Hemmschwellen. Eine ist, wenn die Bedienung zu kompliziert ist. Mit widerstrebt es, viel Zeit mit dem Einrichten zu verbringen und schlimmstenfalls während der Nutzung auch noch Dinge überwachen zu müssen - vor allem, wenn ich ohne diesen Zeitaufwand auch ans Ziel komme. Ein ganz simples Beispiel hierfür sind Kettenöler, insbesondere elektronische. Die zweite Hemmschwelle ist, wenn mir Gerätschaften während der Nutzung auf die Nerven gehen. Das erste Mal ist mir das in Erinnerung bei einem Datsun Cherry in den 80er Jahren, der beim Einlegen des Rückwärtsgangs piepste. Hierbei gibt es ganz klar Unterschiede. Piepsen, wenn das Licht am Auto nicht ausgeschaltet war, war ok. Piepsen eines Abstandswarners beim Rückwärtsfahren war hilfreich. Aber vor allem die Menge der Piepser an heutigen Autos wegen allem und jedem nervt oder stumpft ab. Früher konnte man Piepser (z.B. beim Cherry) einfach abklemmen - heute geht das nicht mehr. Die nächste, weitaus schwerer wiegende Hemmschwelle ist die, wenn Gerätschaften über mich bestimmen. Und das beobachte ich leider zunehmend. Und da sind halt aktuelle Autos, aber auch Smart-Watches, Smartphones etc. gute Beispiele. Es gibt immer mehr Funktionen in den Geräten, die man nicht mehr abschalten kann. Ich verliere die Hoheit über die Nutzung. Das ist etwas, was mich abschreckt. Wenn solche Funktionen nun auch noch Ärger bereiten, sei es, weil sie nicht funktionieren oder sei es auch nur, weil sie regelmäßig Zeit beanspruchen, versuche ich sie zu vermeiden.
Aber letztendlich bedeutet das für mich, bei jedem Gerät abzuwägen, ob es für mich Nutzen bringt und was ich bereit bin, dafür einzusetzen. Dazu muss ich mich aber erst mal damit beschäftigen. Zumindest dann, wenn ich es in Erwägung ziehe. Ich muss mich nicht über Technik in einem Sportflugzeug oder in einem modernen Segelboot aufregen, wenn ich keines nutzen werde. (gilt auch für E-Autos).
Letztendlich bin ich froh, dass es keinen Stillstand gibt und mir laufend etwas Neues präsentiert wird. Die Welt ist spannend. Und ich bin froh, wenn ich selbst entscheiden kann.
Als einen recht dämlichen Spruch empfinde ich daher: "Dinge, die die Welt nicht braucht". Wer ist man denn, dass man beurteilen kann, wer was braucht? Und wer weiß schon, was sich daraus entwickelt?
Zitat von Falcone im Beitrag #28Letztendlich bin ich froh, dass es keinen Stillstand gibt und mir laufend etwas Neues präsentiert wird.
Leider ist das in den letzten Jahren aber eher so, daß auf Teufel komm raus was Neues produziert wird, was nicht unbedingt mehr Sinn macht, aber dazu führt, daß man ältere Dinge entsorgt, die eigentlich noch gut ihren Zweck erfüllen. Folge, der Müllberg wächst in Dritteweltländern und wir beschweren uns dann über Flüchtlinge, die keine Lust mehr haben auf unserem Müllberg zu wohnen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Aber ich werde einen Teufel tun und bei dem Wetter mit dem Fahrrad fahren.
Ich mag aufs Rad nicht verzichten! Bin halt kein Geher. Diese olympische Disziplin finde ich völlig dabeben. Hab halt auf Spikes umgerüstet. Aber diese Schuhe könnte ich gut am kommenden Samstag gebrauchen. Da muss ich beim Crosslauf hier im Stadtpark antreten. Boah eyy! Die würden gucken! Endlich nicht mehr als einer der Letzten ins Ziel kommen ...