Mein Britenelch zeigt die Geschwindigkeit auch in mph an. Er hat zwar auch eine Km/h-Skala, aber die ist nur grob abzulesen, zudem stimmt sie nicht wirklich mit der per GPS (TomTom-Navi) gemessenen überein. Ich habe mir deshalb in einem Modelleisenbahnladen für kleines Geld einen Bastelbogen mit selbstklebenden Verkehrsschildern (Spur N) geholt, und auf die Tachoskala geklebt (Tempo 100, 120 und 130 war leider nicht dabei, mußte ich mir selbst malen). Ansonsten richte ich mich aber auch nur nach dem Navi - außer im Tunnel ...
Zitat...etwas schwierig ist das Abziehen der Nadel. Es gibt entsprechende Uhrmacherwerkzeuge dafür....
Wenn ich mich recht erinnere, ging das garnicht, jedenfalls nicht zerstörungsfrei. Derjenige, welcher das damals gemacht hat, hatte die Zeiger wohl mit dem Lötkolben erweicht, abgezogen und neue/andere Zeiger verwendet.
Nochmals vielen Dank für Ihre Meinungen. Ich werde alles so lassen, wie es ist, es ist zu kompliziert für mich, den empfindlichen Mechanismus des Tachos anzufassen. Ich werde nur die kritischen Geschwindigkeiten auf der Außenseite des Glases markieren.
Zitat von pelegrino im Beitrag #17... zudem stimmt sie nicht wirklich mit der per GPS (TomTom-Navi) gemessenen überein.
Tachos stimmen nie mit der gemessenen Geschwindigkeit eines Navi überein. Tachos so zu konstruieren, das sie in allen Geschwindigkeitsbereichen exakt sind ist zu Aufwendig und zu Teuer. Tachos dürfen keine geringere Geschwindigkeit anzeigen als die gefahrene aber sie dürfen mehr anzeigen und tun es auch. Soweit ich gelesen haben sind es bei neuen Fahrzeugen ein Tachovorlauf von bis zu 10% + 4km/h erlaubt (ich weiß - einen merkwürdige Angabe).
Wieviel das bei unseren Moppeds ist, weiß ich nicht. Es hat natürlich einen Vorteil wenn der Tacho einen Vorlauf hat - bei Radarfallen hat man immer noch einen zusätzlichen "Bonus". Allerdings mit 100 durch eine 30er Zone nutzt das auch nichts mehr.
ZitatTachos stimmen nie mit der gemessenen Geschwindigkeit eines Navi überein.
Mittels Speedohealer zumindest in einem Bereich von +/- 1 km/h
ZitatTachos so zu konstruieren, das sie in allen Geschwindigkeitsbereichen exakt sind ist zu Aufwendig und zu Teuer.
Naja, der Speedohealer ist ein Kästchen in Größe einer Zigarettenschachtel und kostet 79 Euro und das soll für große Motorrad-/Automobilkonzerne bzw. Hersteller von Tachos aufwendig und teuer sein? Bei dem ganzen elektronischen Schnickschnack in heutigen Fahrzeugen leuchtet mir das noch viel weniger ein, daß das nicht möglich sein soll. Auch wenn man mal Reifen mit größeren oder kleineren Durchmessern fährt, sollte auch das für heutige Elektronik kein Problem darstellen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Ist eigentlich recht einfach. Mit voreilendem Tacho ist das Motorrad schneller und hat eine größere Reichweite pro Tankfüllung. Welcher Hersteller würde da nicht die volle Toleranz nach oben ausnutzen.
Da der Tacho nie zu wenig anzeigen darf (wie Gerry schon schrieb), gehen die Hersteller einfach kein Risiko ein, zumal es bei den freigegebenen Reifen auch noch kleine Unterschiede geben kann. Bis zur EU-Richtline durften hierzulande Tachos nur bis 7% vor gehen. Jetzt sind es die schon genannten 10% + 4 km. Was ganz schön viel ist. Alle W-Tachos, die ich bisher mal mit einem Navi verglichen hatte, bewegten sich im Bereich 5 bis 7% Voreilung, meist ziemlich genau bei 7%. Meine letzte KTM hatte 10%, was ich schon ziemlich ärgerlich empfand, z.B. auch hinsichtlich eines Wiederverkaufs. Theoretisch könnte jetzt die Abweichung der Wegstreckenanzeige von der Abweichung der Geschwindigkeitsanzeige unterscheiden, aber zumindest bei elektronischen Instrumenten habe ich das noch nicht feststellen können. Bei mechanischen Tachos war das hingegen ganz normal.
Zitat...mit voreilendem Tacho ist das Motorrad schneller und hat eine größere Reichweite pro Tankfüllung. Welcher Hersteller würde da nicht die volle Toleranz nach oben ausnutzen...