Moin, Die W einer Freundin war nach dem viel zu langen “Winter” höchst unwillig. Sie sprang nicht an, Batterie geladen, Schwimmerkammer geleert, neue Kerzen… Dann, sprang sie bei voll gezogenem Choke, Benzinhahn → PRI und 5 Gasstößen endlich an. Läuft völlig unrund und nimmt auch nach einiger Zeit kein Gas an. Geht stumpf aus. Läuft auf beiden Pötten. Sie läuft nur auf PRI und springt nur bei vollem Choke an.
Ich hab na einiger Zeit eine Runde -mit Choke und PRI- gedreht, ging “so naja” und immer mit Gasgeben. Unterdruckschlauch scheint OK ✓
Wir sind ratlos.
Ja, ich hatte in der SUCHE gesucht aber eben nicht das Richtige gefunden.
Ist etwas diffus, die Beschreibung. Wenn es der Benzinhahn bzw. dessen Unterdruckversorgung wäre, müsste sie auf PRI einwandfrei laufen. Ist es aber ein verstopftes Leerlaufsystem (was ich eher vermute) wundert es mich, dass sie auf beiden Pötten läuft. Dennoch gehe ich davon aus, dass die Leerlaufdüse und damit die Versorgung bis in den Teillastbereich mit Sprit gestört ist und die W erst bei höheren Drehzahlen einigermaßen vernünftig läuft. Wenn du nun Gas wegnimmst, kommt die Gemischbildung wieder in den Teillastbereich und der betroffene Zylinder setzt aus. Im Standgas hält der eine Zylinder, der dann noch versorgt wird, den Motor nicht am Laufen. Du wirst also wohl um einen Vergaserausbau und eine Reinigung der Leerlaufdüsen nicht umhinkommen. Welcher Vergaser betroffen ist, lässt sich in aller Regel ganz gut durch ein Infrarot-Thermometer am Krümmer bestimmen. Auch wenn der Motor zeitweise auf beiden Zylindern läuft, wird der mit den Aussetzern kühler sein.
Daß nach längerer Standzeit die Leerlaufdüsen zugesetzt sind, ist nicht ungewöhnlich. Das kann man teilweise mit dem Choke kompensieren. Unabhängig davon darf die Benzinhahnstellung keine Rolle spielen. Wahrscheinlich hast du 2 Probleme.
mein(e) W(-Gespann) nimmt bei ca 3000/3500 Upm schlecht, bzw. ungern Gas an . Manchmal schafft sie es über die Schwelle, und dann läuft sie im höheren Bereich wieder wie gewünscht, allerdings setzt die Leistung dann meist schlagartig ein, oder aber auch nicht. Dieses bockige Verhalten ist sehr nervig, ich habe jetzt nochmal den Vergaser ausgebaut und speziell die Schwimmernadelventile kontrolliert - die sehen aus wie neu, auch sonst konnte ich keinen Fehler finden .
Dann habe ich gestern die Vergaser gegen andere getauscht, die ich mal von einem freundlichen Forumsmitglied erwerben konnte . Die Vergaser lagen seit langer Zeit "auf Reserve" im Fundus, ich habe sie jetzt zerlegt und sauber gemacht, war aber im Innern kaum nötig, weil alles blitzblank und gängig war.
Da kein Drosselklappensensor angebaut war/ist, muß ich also denselben von meinem "alten" Vergaser umbauen. Problem ist nun, das ich nicht weiß, wie ich den dann einstelle . In der Datenbank heißt es:
Zitat...Der Drosselklappensensor wird bei eingeschalteter Zündung von der Zündbox mit 5 Volt beaufschlagt. Bei laufendem Motor muss die Ausgangsspannung des Drosselklappensensors im Leerlauf 0,9 bis 1.1 Volt betragen Bei ausgeschaltetem Motor und eingeschalteter Zündung muss die Ausgangsspannung am Drosselklappensensor bei vollständig geöffnetem Gasgriff 4,06 bis 4,26 Volt betragen. ...
Ich weiß jetzt nicht, wo genau ich die Spannung messen muß. Im Schaltplan sehe ich am Drosselklappensensor drei Leitungen, die zur Zündbox führen: schwarz, gelb und gelbweiß.
Leider sind auch die Bilder (mit den Zündkurven) in der Datenbank nicht mehr zu sehen.
Gibt's einen Tipp, wie ich den Drosselklappensensor grob einstelle?
Probier es einfach aus. Auf einer Leitung kommen immer 5 Volt Eine ist Masse Und auf einer verändert sich die Spannung, je nachdem wie du den Gasgriff bewegst. Das ist die Richtige
Mir ist eben aufgefallen, daß ich nicht weiß, bzw. vergessen habe zu schauen, ob die "neuen" Vergaser vom alten Modell (ohne Katalysatoren) oder vom neuen sind - anscheinend sind die Düsennadeln geändert worden.
Außerdem frage ich mich, ob ich noch was ändern sollte, da die "alten" Vergaser ja mal Tuning-light bekommen haben, die "neuen" wohl eher nicht ...
Die Änderungen zwischen den beiden Vergasermodellen im Serienzustand ist vernachlässigbar. Oder: Das ist wurscht. Das Tuning Light bezieht sich ja hauptsächlich auf den Luftfilterkasten. Aber auch Haupt- und Leerlaufdüse wurden geändert. Die könntest du natürlich von den "alten in die "neuen" Vergaser umsetzen
So, Vergaserumbau fertiggestellt, habe den Drosselklappensensor übern Daumen so eingebaut, wie er vorher auch etwa drin saß. Die Tuning-light Maßnahmen habe ich erstmal ingoriert und 'ne Probefahrt gemacht - alles Bestens , dem W-Treffen steht also nix weiter im Wege !
Was an den ursprünglichen Vergasern nun falsch lief, wüßte ich gern. Werde nun die Membran der Beschleunigerpumpe nochmal mit der Lupe untersuchen, sonst fällt mir nix dazu ein. Oder das ganze mal in ein Ultraschallbad süßsauer einlegen - schade, früher hatte ich sowas bei uns im Labor. Man hat' nicht leicht, als Rentner ...
ich werde jetzt nochmal gucken, wie die Spannung am Drosselklappensensor so aussieht, wobei ich allerdings nicht weiß, wie ich da dran komme: wenn der Dreifachstecker eingesteckt ist, komme ich nicht an die Kontakte, und wenn er ausgestöpselt ist, kann ich nix messen. Werde dann wohl mal die Leitungen anpieksen müssen.
Danke Euch für die Tipps !
PS:
Zitat...könnte ja auch Zündungsseitig was im Argen sein?...
hatte ich ja auch in Verdacht, aber sowohl neue Zündkerzen als auch ein Wechsel der Zündspulen hatte keinen Effekt.
Jetzt muß ich eigentlich nur noch schauen, wo genau das bischen Öl herkommt, welches am Königswellenhüllrohr 'runterläuft ... zum Glück bisher nur minimal.
So, Leitung angepiekst und durchgemessen (Daten stehen in der vorzüglichen Datenbank ) - paßt, war bereits guckologisch fast genau richtig eingestellt .
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. Manchmal schafft sie es über die Schwelle, und dann läuft sie im höheren Bereich wieder wie gewünscht, allerdings setzt die Leistung dann meist schlagartig ein, oder aber auch nicht. Dieses bockige Verhalten ist sehr nervig, ich habe jetzt nochmal den Vergaser ausgebaut und speziell die Schwimmernadelventile kontrolliert - die sehen aus wie neu, auch sonst konnte ich keinen Fehler finden 
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. Die Vergaser lagen seit langer Zeit "auf Reserve" im Fundus, ich habe sie jetzt zerlegt und sauber gemacht, war aber im Innern kaum nötig, weil alles blitzblank und gängig war. 
. In der Datenbank heißt es: 
, dem W-Treffen steht also nix weiter im Wege 
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