Heute habe ich einen Rolladengurt ersetzen müssen und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mir meine Weitsichtigkeit auf den Sender geht.
Überblick: + 1.0 Dioptrien, näher ran + 1,5 diop, Details +2,5 diop, so... und dann beim basteln ständiges wechseln der Brillen und Sehhilfen. Ich habe immer 2 Brillen in der Tasche, +1,5 und +2,5.
Beim Autofahren trage ich die + 1,5er, damit ich die Instrumente scharf sehe, Handy oder Uhr keine Chance ohne Brille. Computer mit großem Bildschirm + 1,5, Laptop oder iPad + 2,5 usw.
In die Ferne sehe ich gut, aber wie kann ich im Nahbereich mal was machen, eine Gleitsichtbrille oder eine so genannte Arbeitsplatzbrille? Richtig scharf sehen kann ich erst ab ca. zwei Meter, ich habe auch das Gefühl, dass der "Nahbereich" immer größer wird...
Da Ihr ja auch alle nicht mehr die Jüngsten seid, habt Ihr doch bestimmt Erfahrungen mit so etwas, z.B. beim Motorrad basteln, und könnt mir ein paar Tipps geben, gell?
Gruß Hans-Peter Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten
Meine Ria hatte auch solche Probleme. Sie trug immer Gleitsichtbrillen ... Nach einer Gewöhnung soll das gehen. Als ihre Augen sich immer schneller änderten und sie 2x im Jahr neue Brillen braucht, lies sie sich operieren.(neue Linsen)
Leider zahlt das in der BRD nicht die KK. (Nur bei grauem Star)
Sie hat jetzt Trifocallinsen von Zeiss in den Augen und kann gucken wie ein Adler!
Ich habe eine sogenannte „Arbeitsplatzbrille“, es ist eine 2-Zonen-Gleitsichtbrille. Oben für die Arbeit am Bildschirm, so ab 50 cm Entfernung, unten der Lesebereich, näher dran. So ganz genau weiß ich das nicht mehr. Kann man beim Optiker ausmessen lassen. Funktioniert ganz gut, allerdings brauche ich für das weitere Sehen keine Brille, ausser nachts beim Fahren. Würde zumindest den Wechsel im Nahbereich ersparen. Eine Gleitsichtbrille erspart einem das Brillen wechseln, allerdings muss man sich daran gewöhnen und man muss mehr den Kopf bewegen nicht die Augen. Sonst ist es wie bei schwerem Seegang. Und so wie Du das beschreibst brauchst Du eher eine 3-Zonen-Gleitsicht.
Ich habe auch eine Arbeitsplatz-Brille mit zwei Zonen: Lesen/Bildschirm. In der Werkstatt benutze ich gerne eine Gleitsichtbrille, habe aber auch immer zwei billige Lesebrillen mit unterschiedlichen Dioptrien von Discounter auf der Werkbank rumliegen.
Ich verwende seit Jahren eine Lesebrille - von 1.5 bis 2.5 tun sie eigentlich alle. Spontan fallen mir drei Problembereiche ein, die ich bisher mehr oder weniger nicht lösen konnte:
1. Die Brille fällt immer wieder mal runter - speziell beim Schrauben am Motorrad. Wenn dann die Hände oder Handschuhe ölverschmiert sind, ist das richtig nervig.
2. Das Auffinden der Brille gestaltet sich bisweilen schwierig, weil mir partout nicht mehr einfällt, wo ich sie mal wieder hin gelegt habe.
3. Richtig schwierig ist es beim Motorradfahren (stets ohne Brille), weil ich die klein angezeigten Informationen im Cockpit kaum mehr ablesen kann. Allerdings merke ich gerade bei dieser Gelegenheit immer wieder, dass sich die Linse während der letzten zehn Jahre (gefühlt) nicht mehr weiter verschlechtert hat.
Trotzdem genügt mir eine gewöhnliche Lesebrille - bin da recht anspruchslos.
Und noch: Immer wieder fällt mir auf, dass die Sehschärfe im Nahbereich deutlich besser ist, wenn ich gut ausgeschlafen bin.
So mit Mitte Vierzig fing das bei mir an, mit der Altersweitsichtigkeit. Seitdem trage ich Gleitsichtbrillen. Mußte ich mich erst dran gewöhnen, ging aber eigentlich recht zügig (so drei Wochen etwa). Ich hatte auch mal Kontaktlinsen, das war super zum Gucken, aber vom Aufwand her auch nervig. Was mich eher nervt ist, daß ich spätestens nach einem Jahr neue Gläser brauche, weil dann die alten verkratzt sind. Deshalb nehme ich immer billige, ohne Entspiegelung (ich merke da eh nix von) oder gar Tönung. Trotzdem kostet das auf Dauer 'ne Menge Geld, so das ich mir auch schon überlegt habe, die Glubschen operieren zu lassen.
Gleitsicht ist das Non-Plus-Ultra Ich hab die Brille seit knapp 30 Jahren als Gleitsichtbrille. Ich hab die aufgesetzt und gut war. Einmal war ich bei Schielman und hab mir da was machen lassen, nach 2 Wochen hab ich entnervt aufgegeben und sie zurück gebracht.
Qualität kostet, aber ich glaube fest das sich das lohnt.
Zitathabt Ihr doch bestimmt Erfahrungen mit so etwas, z.B. beim Motorrad basteln, und könnt mir ein paar Tipps geben, gell?
hab ja nun auch schon einige Jahre eine Gleitsichtbrille ! angefangen hat es mit Nähe scharf zu sehen dies konnte ich mit div. Discounter Brillen ausgleichen da es bei mir auf beiden Augen gleich schlecht war... danach wurde es auch in der Ferne schlecht also musste eine Gleitsichtbrille her ! Mit das erste was mir der Optiker gesagt war sie müssen ihren Kopf zum Objekt ausrichten !! da ich ja nun ein praktisch denkender Mensch bin, war meine Antwort an ihn als Klempner zB. geht das aber nicht immer wenn man zB mit seinem Pressschädel unten in eine Küchenspüle drinnen hängt wo eh wenig Platz ist und dann soll man noch erkennen ob die Dichtungslippe auch auf der richtigen Seite montiert ist wird ganz blöd ! und genau das sind die Problemchen mit der Gleitsichtbrille !! Zwangslage und kein Platz den Kopf auszurichten !! ansonsten komm ich mit der Gleitsichtbrille klar hab auch ca.44mm hohe Gläser sodass die da beides gut unterbringen können (Modell: Rolf Braun)
Hallo, ich hab' seit einem Jahr auch eine Gleitsichtbrille, genial. Vom Fielmann (erwähne ich nur, weil vorher jemand geschrieben hat, daß seine vom Fielmann nichts getaugt hat, meine schon). Bin sofort damit zurechtgekommen, trotz der Horrorstories, die so kursieren. (Die Verkäuferin oder wie das heißt, die hat auf die Leute geschimpft, die sagen, daß sie mit Gleitsichtbrille die Treppe 'runtergefallen sind, weil sie nach unten geguckt, aber nur unscharf gesehen haben, weil das der absolute Nahbereich ist. Sie sagte, die Leute sollen aufhören, zu denken, die müßten nun plötzlich auf ihre Füße schauen beim Laufen. Wenn man ständig auf seine Füße schaut, stolpert man bestimmt.) War eine sehr gute Entscheidung, hätte ich viel früher machen sollen. Am nervigsten wars vorher im Supermarkt.... Grüße
Ich glaub, Fielmann ist nicht gleich Fielmann, das hängt wohl sehr vom jeweiligen Personal ab. Als mich das Getue mit den Billiglesebrillen immer mehr genervt hat und auch noch der Betriebsarzt beim Routine-Check gemeint hat, so würde ich keine Führerscheinprüfung mehr bestehen, hab ich mich dann doch mal auf den Weg gemacht. Entweder waren die Läden schweineteuer oder, wie zb. Apollo, desinteressiert. Da konnte ich 2 Runden durch den fast leeren Laden drehen, ohne dass mich ein Verkäufer auch nur mit dem Arsch angeschaut hätte. Also doch zu Fielmann. Viel los, aber dennoch Beratung ohne Zeitdruck, nach dem Sehtest. Lesebrille in meiner Stärke für unter 20€, das war schon mal ne deutliche Verbesserung zu den Fertigdingern.(logisch, wenn das linke Auge nicht genau die gleiche Stärke wie das rechte braucht) Für ne Gleitsichtbrille hat mir ein Gestell bei einem der teuren Läden gut gefallen, so ein Titan-Flex-Ding, leicht und biegsam. Hatte Fielmann nicht da. War aber ein Hersteller aus ihrem Portfolio, also haben sie mir's extra bestellt. Sogar günstiger als bei dem Laden, der das Gestell auf Lager hatte. Hatte auch von Anfang an keinerlei Probleme mit der Gleitsicht.
Na... denn mal danke für die Tipps, ich mache mich nächste Woche mal auf den Weg.
Ich glaube sogar, dass ich mir über den Betriebsarzt eine Arbeitsplatzbrille verschreiben lassen kann.
Als ich vor ein paar Jahren mit meiner Liebsten in Paris war, fiel ihr auf, dass ich so komisch unsicher lief und ab und zu stolperte. Die Lesebrille war schuld, die ich aus Faulheit die ganze Zeit auf der Nasenspitze trug...
Gruß Hans-Peter Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten
Zitat… Ich glaube sogar, dass ich mir über den Betriebsarzt eine Arbeitsplatzbrille verschreiben lassen kann.…
Ja, der Arbeitgeber muss dir eine Arbeitsplatzbrille zur Verfügung stellen. Es kommt aber darauf an was evtl. vereinbart wurde. Ich würde da mal sicherheitshalber nachfragen, manchmal ist das gedeckelt. Und richtig, Du brauchst die Notwendigkeitsbrscheinigung des Betriebsarztes.
Zitat… Ich glaube sogar, dass ich mir über den Betriebsarzt eine Arbeitsplatzbrille verschreiben lassen kann.…
Ja, der Arbeitgeber muss dir eine Arbeitsplatzbrille zur Verfügung stellen. Es kommt aber darauf an was evtl. vereinbart wurde. Ich würde da mal sicherheitshalber nachfragen, manchmal ist das gedeckelt. Und richtig, Du brauchst die Notwendigkeitsbrscheinigung des Betriebsarztes.
Das geht bei uns, Kollegen haben es schon gemacht...
Gruß Hans-Peter Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten