Sei froh. Deins wird bestimmt besser sein. Der Verkäufer schreibt ja schon zwischen den Zeilen, woran es bei dem Gespann krankt und gibt auch zu, dass er etwas Stabileres haben möchte.
Es gibt Hersteller die bauen Gespanne bei denen es dem geneigten W-Fahrer nicht ganz so weh tut wenn das Fahrzeug den Unbillen des Winters aussetzt wird.
Tolles Gespann. Mir persönlich gefällt die SW-Federung nicht sonderlich - aber das ist nebensächlich und Geschmacksache. Ansonsten ist das wohl mit hohem Aufwand und konsequent gebaut und war sicher nicht billig. Wenn man ein gutes Gespann haben will, sollte man zuschlagen. Wird sicher nicht lange zu haben sein.
Ich denke, das ist ein 145/15er Rad. Das dürfte die kleinste Größe sein, die mit einem englischen Auto-Speichenrad möglich ist. Und vermutlich hat sich der Besitzer ein solches gewünscht. Technisch wäre das ebensowenig notwendig wie die doppelten Federbeine. Um die seitlichen Kräfte ausreichend abzufangen, reicht bei einem 50 PS-W-Gespann ein 4-Zoll- oder 100-mm-Reifen völlig aus. Ein 18- oder gar 19-Zoll-Rad wird aber oftmals nicht gewünscht, u.a. weil dann meist der Einstieg erschwert wird oder es auch schwieriger wird, das Gespann flach und den Schwerpunkt niedrig zu halten. Ich selbst mag allerdings auch lieber die Optik eines großen Rades, wie z.B. bei einem 18-Zoll-Rad. Bei einem Seitenwagen wie diesem hier kommt das Boot natürlich nicht so leicht hoch. Er ist schwer und breit. Hat aber auch einen unnötig hohen Rollwiderstand am Seitenwagen, zumal er mehr Vorspur benötigt - was wiederum den Verbrauch und den Reifenverschleiß erhöht. Kurz: Egal, wie du es drehst oder wendest - ein Gespann ist und bleibt eine technisch absurde Krücke. Schade, wenn es so was nicht gäbe.