Ich habe diesbezüglich schon in einem Twingo 3 Forum nachgefragt komme dort aber nicht weiter. Deshalb frage ich jetzt mal hier die geballte technische Kompetenz: Ich plane an mein Autochen eine AHK montieren zu lassen um 2 E-Bikes transportieren zu können und zwar diese. Sie hat eine max. Stützlast von 70kg bei Heckträgerbetrieb. Jetzt müssen wir mal ein bisschen rechnen: die beiden E-Bikes wiegen zusammen ohne Akkus 52,5 kg, der Heckträger 13,7 kg (Uebler 21XS, der leichteste den ich finden konnte). Macht zusammen 66,2 kg. Ich bin ja jetzt immer noch unterhalb der maximalen Stützlast trotzdem ist das ja nicht gerade ein Leichtgewicht. Eine Anfrage bei der Firma, die diese AHK vertreibt, ergab das sie grundsätzlich sagen ja es geht aber den Einsatz eines zusätzlichen Spanngurtes zur Minimierung der Schwingungen empfehlen. (Dazu könnten im Kofferraum befindliche Zurrösen genutzt werden) Ich habe halt überhaupt keine Erfahrung mit sowas und vielleicht höre ich ja auch nur die Flöhe husten. Aber ich will vermeiden viel Geld umsonst auszugeben. Hat hier jemand Erfahrung / Sachverstand mit solchen Dingen und könnte etwas dazu sagen?
Zitat von PeWe im Beitrag #4Ist doch so, oder...Wenn man mit dem Motorrad fährt, fährt man doch nicht mit dem Auto...
Grüße PeWe
Mein Bruder macht das seit ein paar Jahren so, da er die weiten Strecken bis zum Urlaubsziel nicht mehr mit dem Moped fahren wollte. Motorrad in den Van und ab. Andere benutzen einen Anhänger.
Jein. Dazu muss man wissen das der Twingo 3 einen Heckmotor hat (baugleich mit dem Smart) und die Kofferraumkante relativ hoch liegt. Es müsste also problemlos möglich sein den Spanngurt relativ gerade zum Heckträger zu führen. Aber richtig, ich schaue mir das nochmal genauer an. Danke für den Hinweis. Wobei wir ja gerade erfahren haben das Fahrradtransport anscheinend nicht politisch korrekt ist…
Wir nehmen immer unsere Pedelecs mit auf Reisen, oder fahren auch mal gerne schöne Radwege außerhalb unserer üblichen Reichweite. Über den Sinn einer Fahrradmitnahme am/im Auto braucht man also nicht streiten oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Als wir noch die Fahrräder auf dem Thule-Heckträger transportierten, da wurde uns empfohlen die Fahrradrahmen zusätzlich mit Spanngurten am HECKTRÄGER zu sichern und abzuspannen um ein Aufschaukeln der Räder zu minimieren. Problemlose Fahrten nach Kroatien und in die Toskana konnten wir so bewältigen.
Heutzutage nehmen wir unsere alten Pedelecs im Auto mit (VW Caddy), da wir auch einen Wohnwagen auf unseren Reisen im Schlepp haben. Wir bevorzugen eine starre Anhängerkupplung am Auto, da diese mit Sicherheit immer korrekt sitzt und eine Fehlerquelle weniger ist. Auf jeden Fall solltet Ihr erst mal mit Eurer Werkstatt reden, welche Anhängerkupplung sie Euch einbauen können und für welche Last die ANHÄNGERKUPPLUNG zugelassen ist. Bei Eurem kleinen und leichten Auto müsst Ihr wahrscheinlich mit einer sehr leichten Vorderachse bei der Radmitnahme rechnen und Eure Fahrweise entsprechend anpassen (Spurtreue und Seitenwindempfindlichkeit).
Sollte alles soweit passen und Ihr bereit sein Abstriche beim Fahrverhalten des Autos hinzunehmen, dann sehe ich keine Probleme bei der Pedelecmitnahme. Natürlich wäre ein größeres Auto mit Frontmotor besser zur Pedelecmitnahme geeignet als Euer Kleinwagen, aber das wisst Ihr auch selbst.
Liebe Grüße und viele schöne Radtouren wünsche ich Euch TheoW
Den Hinweis mit der Gewichtsverteilung und dem geänderten Fahrverhalten hatte ich noch gar nicht berücksichtigt. Der Twingo 3 ist vorne eh schon sehr leicht und ist auch jetzt schon bei höheren Geschwindigkeiten seitenwindempfindlich. Die dann noch nach aussen gehängte Last könnte sich viel negativer auswirken als bei Autos mit Motor vorne. Danke für den Hinweis. Anscheinend bedürfen meine Überlegungen doch noch mal einer Überprüfung. Wir haben noch einen Opel Adam mit Motor vorne, vielleicht wäre dieser geeigneter.
Zum Thema Fahrradträger kann ich zwar nichts beitragen, aber die Veränderung des Fahrverhaltens kannst du simulieren, wenn du etwa 100 kg Gewicht ganz hinten in den Kofferraum packst. Das dürfte dann zwei Fahrrädern mit zusammen 50 Kilo auf einem Träger recht nahe kommen. Wenn dein Auto dann seltsam fährt, solltest du das Vorhaben überdenken.
Hast du mal über einen leichten Anhänger nachgedacht, auf dem du die Räder transportieren kannst? Ich finde dein Vorhaben etwas abenteuerlich. Kleinwagen mit Heckantrieb und zwei schwere E-Bikes hinten auf der Kupplung - mir wäre nicht wohl dabei.