Membran und Dichtung im Benzinhahn werden ja auch alt. Da kommt dann schon mal Inkontinenz vor. So ein Motorrad ist ja auch nur ein Mensch. Es gibt Reparatursätze.
Vielleicht mal als Hinweis bevor jemand sich die Mühe macht den Benzinhahn auseinander zu dröseln:
Mein Benzinhahn ist nun nicht mehr inkontinent. Irgendwo in den Tiefen des Forums habe ich den entscheidenden Hinweis von Onno gelesen.
Der hatte irgendwann mal geschrieben dass er selbst im Werkstatthandbuch gelesen hatte, dass man bei weißen Nylon-Unterlegscheiben die Schrauben zum Befestigen des Benzinhahns mit max. 2,5Nm anziehen soll und mit schwarzen Nylon-Unterlegscheiben mit max. 4,5. War schon mal lehrreich, da ich bisher nicht wusste dass die Farbe von Nylon-Unterlegscheiben ein Hinweis auf deren Verformungsfestigkeit ist.
Das habe ich nun getan (ich habe weiße Unterlegscheiben) und habe zusätzlich benzinfeste O-Ringe (Durchmesser 5mm) zwischen Schraubenkopf und Unterlegscheibe gestülpt. Jetzt nach einer Nacht habe ich heute früh nachgeschaut und alles ist absolut trocken. Sonst hatte ich bereits nach 2 Stunden Tropfflecken und einen feuchten nach Benzin stinkenden Hahn.
Ich hatte zuvor die Schrauben ohne Drehmomentschlüssel angezogen, letztes Jahr nach meinem Umbau hatte ich überhaupt das erste mal den Benzinhahn demontiert und anschließend wieder drangeschraubt, seit dem war er leider undicht. Damals hatte ich die Schrauben nicht übermäßig fest angezogen, aber man ist ja doch recht schnell über 2,5Nm drüber.
Hallo Forum, der Benzinhahn meiner W650 Bj. 2000 tropft, wenn auch nur wenig. Ca. 1 bis zwei sehr kleine Tropfen pro Minute. Wie lange das schon so ist weiss ich nicht. Ich glaubte früher immer es tropft etwas Öl und macht Flecken auf den Garagenboden. Ich habe allerdings nie etwas umgebaut, das kam von allein. Bevor ich allzuviel auseinanderdrösele: Kann mir jemand sage wie ich das beheben kann? Bin für jeden Hinweis dankbar. Gruß Kasimir