Zitat von Maggi im Beitrag #6 Da zeigt ein Verkehrsleitsystem einen Stau an und man möge bitte 60 fahren, ich glaube, ich war der Einzige, der sich daran gehalten hat,...
ich hatte ja Anfang September auch so ein Erlebnis auf der A3 Richtung Wiesbaden vom Bayern Urlaub zurückkommend mit dem Kombiwagen ! da gab es dann diese Schilderbrücken wo drauf steht was gerade aktuell gefahren werden darf.... 120 100 80 120 100 120 80 100 120 80 100 80 120 100 80 120 80 100 80 100 120 100 80 usw. in Natura schaut das dann so aus das ständig: Bremslichter brennen, Gas gegeben wird, gebremst wird, beschleunigt wird, gebremst wird, Lücken genutzt werden, Spuren gewechselt werden, gebremst wird, Tempo aufgebaut wird, Lücken genutzt werden, gebremst wird, Gas gegeben wird, rechts überholt wird, gebremst wird, Warnblinker aktiviert werden, Gebremst wird, Lücken zugefahren werden, Überholt wird, geblinkt wird, Beschleunigt wird, Gas Bremse Gas Bremse Gas Bremse... usw. Motorsportler wie ich, scannen natürlich ausschließlich nur die Lücken wo man "im Bedarfsfall" weiterhin im Wettbewerb bleibt ! nach ca. 15-25min mit den oben genannten Spielchen fahren natürlich einigen flotter als sie wirklich gucken können... und es kam wie es kommen musste !! Vor mir, viele schon auf Bremse hinter mir, Blinker links Motor auf Zug... hab dann zeitnah die Spur gewechselt diese dumpfe Zerbersten von lackiertem Kunststoff fand auf Höhe meiner Anhängerkupplung statt aber auf der anderen Spur...ca. 1.2m Luft... im Rückspiegel sah ich dann, das es wohl 2-3 Fahrzeuge waren die mit den ca. 27m/sec. nicht klar kamen...
Was bin ich froh das ich nur ab und an mal auf die deutsche Autobahn muss !!!
Hobby, Deine Beschreibung deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen, obwohl es hier oben ja eigentlich eine ganz andere Mentalität geben soll. Solange auf deutschen Autobahnen kein generelles Tempolimit gilt, und jeder denkt, dass er eigentlich mit voll Karacho über die Bahn jagen kann, wird jedes Schild mit Tempo-Begrenzung als Drangsalierung empfunden. Dabei wäre es in der Summe für alle Beteiligten einfach nur sinnvoll gleichmäßiger ans Ziel zu kommen. Meinetwegen 100 km/h und das auch für LKW. Die Alternative wäre, dass die BABs nur sonntags von allen PKWs genutzt werden dürfen, an den anderen Tagen nur von denen mit einer un-/geraden Führerscheinnummer.
Oh, meiner Erfahrung nach sind das allerdings auch sehr oft die Leute, die knapp über LKW-Vorbeikriechtempo plötzlich die Spur wechseln. Und noch viel öfter sind es die LKW, die im Zweifelsfall auch mal drei Spuren blockieren. Dann kommen noch die Verkehrserzieher dazu, die meinen, aus Prinzip das Tempo drosseln zu müssen, indem sie stur langsam links rumkriechen. Die Unfälle, die ich auf deutschen Autobahnen beobachten durfte, waren eher von den Schnecken verursacht, die dann auch mal alle drei Spuren blockieren, oder unvermittelt bei dem Tempo die Spur wechseln. Klassiker: Auf dem Beschleunigungsstreifen langkriechen und dann mit 60 die Spur wechseln, Lkw weicht aus, ganz links kracht es dann. Und wer war es dann? Natürlich der Raser links.
Grundsätzlich ist vor allem das mit der Rücksicht ein arges Problem. Das und der Abstand. Und weil es viel zu voll ist. Der LKW-Verkehr ist schon der totale Wahnsinn.
Trotzdem bin ich der Meinung, Rechte Spur ist Lava. Zumindest mit dem Auto.
Nee Maggi, mein Autobahntempo liegt auf der A2 bei etwa 130 (außer mit dem Krad). Für Panda oder VW Bus paßt das gut. Auch in Tempotrichtern oder Baustellen.
Krad ist was anderes, da kann man swingen und alle Spuren nutzen, wenn sich mal wieder alle Oberlehrer und Schleichadolfs links angestellt haben.
Den ,totalen Krieg' haben wir ohnehin schon auf den Autobahnen.
Aber Tempo 130 (zumindest ein Schritt in die richtige Richtung) wird, wie es aussieht, von den Grünen auf dem Altar der Koalitions- verhandlungen geopfert.
Das Fahrverhalten auf deutschen Autobahnen ist schon sehr speziell. Besonders drastisch bemerkt man es, wenn man aus dem Ausland zurück nach Deutschland kommt. Während man z.B. auf Frankreichs Autobahnen entspannt dahingleitet, beginnt beim Grenzübertritt das "Hauen und Stechen". Es wird Gas gegeben als ob es kein Morgen gibt, es wird gedrängelt, es wird versucht mit Hilfe der Lichthupe freie Bahn zu bekommen etc. pp. - ganz Schlimm.
Was Frankreich betrifft hatte ich das auch als entspannt in Erinnerung. Dieses Jahr im Juli waren wir in Südfrankreich und in diesem Jahr war ich extrem genervt von vielen französischen Autofahrern. Ich bin kein Schleicher voran angemerkt, aber wie oft mir dort irgendjemand fast im Kofferraum oder Auspuff gehangen hat...........
Auf der Autobahn sind 3 Spuren. Ganz rechts ein LKW, in der Mitte ein LKW der den auf der rechten überholt. Auf der linken Spur überholt ein PKW und von hinten wird in den Kofferraum gekrochen und noch Lichthupe...das habe ich mehrfach gesehen. Also die Zeit der Entspanntheit scheint bei den Franzosen wohl der Vergangenheit anzugehören.