Zitat#Bahlsen hat seine #Afrika-Waffeln nach Rassismusvorwürfen in #Perpetum umbenannt und die Verpackung umgestaltet. Ganz clever hat der Hersteller den Relaunch auch gleich genutzt, um die Füllmenge pro Packung zu verringern. So führt man seine Kundinnen & Kunden hinters Licht...
Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg
Die haben gleich mehrfach einen an der Waffel... "Afrika" rassistisch und dann die Namensumbenennung zur Käufertäuschung und Profitmaximierung nutzen??? Im Städtchen ist der ungeliebte Bruder der Bahlsens mit seiner salzigen Sparte Lorenz "beheimatet", dort gibt es einen "Werksverkauf" und die Bahlsen Produkte werden ebenfalls angeboten.. Ob ich noch "Afrika" finde oder schon die Bescheisserle, denn diesen Namen hättens verdient. Müsst' ja nur durch den Wald gehen und wär' nach kurzem Fußmarsch dort.
Ich persönlich finde es rassistisch, wenn man die Verwendung des Namens eines Kontinents als rassistisch ansieht. Würde eine "Pizza Australia " oder eine "Pizza Americana" auch als rassistisch angesehen werden?
Vielleicht kennt es der ein oder andere, passt jedenfalls zur "political correctness":
Das mit der Umbenennung und der Inhaltsschummelei kann ich nun aus eigener Anschauung bestätigen, denn ich war beim "Werksverkauf" und es gab sowohl das "Afrika" als auch das "Perpetum".
"Man muß im Gespräch bleiben", erzählte dereinst ein befreundeter Unternehmer, "unabhängig ob nun in positiver oder negativer Art".
Bei Bahlsen ist es gelungen in positiv-negativer Art Eindruck zu schinden und sich ins Gespräch zu bringen! Das ist die Spitze des "Marketing". Ist ja fast wie bei VW...
Den Verbrauchern ein X für ein U vorgemacht, vom Saulus zum Paulus und retour... Der Verbraucher schluckt es, so oder so! Wahnsinn.
ZitatBahlsen Kekse kaufen.
Verdammt, ich hab' es tatsächlich getan! Shame on me, aber die Strafe folgte auf dem Fuße! Bei den vorherrschend Temperaturen hatte ich eine zusammen geklebte Masse Schoko und Keks in der mit "Afrika" bedruckten Packung, demnach auch da keinerlei Freude.
Der beste Werbegag für die Firma Bahlsen war die Sache mit dem vom Krümelmonster geklauten ,Goldenen Bahlsen-Keks'.
Bis heute gehen die Ansichten darüber auseinander, ob es sich hier um eine Art von Studentenulk oder um einen von sonst wem inszenierten Gag handelte. Jedenfalls steigerte es den Bekanntheitsgrad der Marke und ihrer Produkte beträchtlich, was dem Unternehmen wohl kaum geschadet haben dürfte.
Egal - soviele kostenlose Werbeminuten muss erstmal einer generieren.
Manche der Betroffenen berichteten nach dem Krieg, sie seien von den Firmeninhabern vergleichsweise gut behandelt worden. Doch wöchentlich hatten sie bis zu 48 Stunden an den Öfen oder Sortierbändern schuften müssen, vom ausgezahlten Lohn war ein großer Teil für Verpflegung und Unterbringung eingezogen worden. In den Barackenlagern sahen sich die Arbeiterinnen der Willkür der Wachmannschaften schutzlos ausgeliefert.
Die Behandlung der Zwangsrbeiter reichte von ... bis ... Während viele in kleinen Betrieben noch vergleichsweise ordentllich behandelt wurden, ging in manchen größeren Industrieunternehmen sehr viel brutaler zu. In den von der SS geführten Rüstungsbetrieben wie Mittelbau Dora war dann alles zu spät. Vernichtung durch Arbeit hieß die zyniche Devise.
Um auf Bahlsen zurückzukommen - es hätte der Anstand geboten, diesen etwa 60 Leuten eine vernünftige Summe X zu zahlen, womit ich keine Almosen meine.
Sehr negativ für Bahlsen, peinlich die Äußerungen der jungen Erbin. Aber manchen, die mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Mund geboren wurden, fehlt vielleicht ein bißchen der Bezug zur (damaligen) Realität.