Zylinderblock schwarz lackieren: Mit einer Dose Bremsenreiniger und einer schlanken Flaschenbürste die Kühlrippen entfetten. Beim Benutzen von Bremsenreiniger sollte immer mit Wasser nachgespült werden, um letzte Rückstände zu entfernen. Mit einem Geelreiniger und scharfem Wasserstrahl kann man die Kühlrippen auch entfetten. Was nicht abgeht, wird eben mitlackiert.
Mit Kreppband die oberen und unteren Konturen des Zylinders abkleben und mit einem handelsüblichen schwarzen Mattlack aus der Sprühdose lackieren. Ich nehme gerne Hammerit matt (ohne Hammerschlagefekt), weil der auch ohne Grundierung hervorragend hält.
Der Lack hat mit der Temperatur des Zylinders keinerlei Probleme.
Hält die nächsten 10 Jahre.
Das ganze dauert keine zwei Stunden.
Den Auspuff abzubauen, macht etwas mehr Arbeit erleichtert die Sache aber ungemein. Die Demontage, der vorderen Motorhalterung erleichtert die Sache noch mal.
Und nicht vergessen, das Königswellenhüllrohr abzukleben.
Wer sich das Sprühen nicht zutraut, kann den Lack auch mit einem weichen Pinsel mit langen Borsten von Hand auftragen. Natürlich sollte man auch dann großzügig abkleben.
Nach zwei Tagen, wenn der Lack gut abgelüftet ist, eine halbe Stunde fahren. Der Lack brennt dann ein und ist sehr beständig.
Den kompletten Motor lackieren: Diesen Motor haben wir 2018 mit Felgensilber und handelsüblichem schwarzen Lack aus der Sprühdose lackiert. Der sieht auch heute noch (Juni 2021) gut aus. Auch der Zylinderkopf wir gar nicht soo heiß. Die Lacke kommen locker mit 160° zu Recht.