Hier mal kurz eine Frage in die Runde geworfen zu Thema Rußfilter allgemein:
Unser Auto (Citroen Berlingo HDI, Euro 5, 145000km) hatte den Warnhinweis "Rußfilter verstopft" (wahrscheinlich durch das coronabedingte Kurzstreckenrumgegurke in der letzten Zeit). Die Werkstatt hat eine Zwangsregeneration gestartet. Diese konnte nicht zu Ende geführt werden, weil er zu verstopft war. Daraufhin hat die Werkstatt versucht, das Auto zu überlisten, indem sie den Fehler gelöscht haben und dem Auto mitgeteilt haben, daß ein neuer Rußfilter eingebaut wurde. Das Auto hat den Betrug aber gemerkt.... Jetzt blinkt und piepst es wieder.
Nach Auskunft der Werkstatt muß nun ein neuer Rußfilter eingebaut werden.
Meine Fragen:
In einschlägigen Foren gibt es den Tip, mal eine Stunde mit Vollgas oder fast Vollgas über die Autobahn zu heizen, damit sich der Filter "freibrennt". Andere schreiben, daß es das nur noch schlimmer macht, weil er dadurch erst recht verstopft. Was sagt Ihr dazu?
Es gibt wohl auch Firmen, die den Rußfilter einschicken und reinigen lassen (statt Neuteil). Empfehlenswert?
mein Kollege hat bei seinem Diesel Passat immer mal was mit dem Brenner in der Werkstatt "freigebrannt" ob das der Kat oder was war kann ich aber nicht sagen... geholfen hat es wohl nach seiner Aussage
das hatten wir auch mit einem Honda CRV bei 120000 km, der DPF wurde ausgebaut und zur Reinigung gechickt, kostst ca. 300 €, aber immer noch besser als ein Neuteil (ca. 1000 €). Seit ca. 80000 km ist Ruhe, aber irgendwann wird er wieder voll sein. Die Zwangsregeneration verbrennt nur den Ruß zu Asche, wenn der Filter dann mit Asche voll ist, muss er ersetzt oder gereinigt werden.
Kurzstrecken, vor allem im Winter, sind Gift für den DPF. Da reichten bei meinem seligen Skoda in Italien wenige Starts bei feuchtem Wetter, und die Kontrolllampe brannte. Und der Ventilator brummte, was mich wunderte. Auf der Bahn hatte der DPF sich dann wieder freigebrannt.
Kurzstrecken sind deshalb ungünstig, weil ca. alle 400-500 km eine Regeneration während der Fahrt gemacht wird, wenn sie dann vorzeitig abgebrochen wird (wegen Kurzstrecke), dann ist der DPF ruckzuck voll. Freibrennen auf der Autobahn funktioniert nur ganz selten.
Mein VW Bus hatte dafür eine Kontrollleuchte. Ging die an, empfahl die Bedienanleitung, rund 10 Kilometer im kleinen Gang hohe Drehzahlen zu fahren, bis die Lampe wieder verlischt (Selbstreinigung durch Ausbrennen). Der Wagen wurde fast nur auf Langstrecke mit Hänger eingesetzt. Alle guten Verbrauchswerte waren dann hin, denn Drehzahl schluckt Diesel und tut zudem dem technikaffinen Ohr weh.
Als irgendwann die Zeitspannen immer kürzer wurden, hat ein befreundeter Schrauber die Anlage abgebaut, und den Grad der Verstopfung dadurch dokumentiert, daß er einen Hochdruckreiniger in das Rohr gehalten hat. Auf der anderen Seite kam nichts raus.
Das Gehäuse des Partikelfilters wurde oben aufgeschnitten, der Filter entfernt, das Gehäuse wieder verschweißt. Danach mußten noch ein paar Sensoren ausprogrammiert werden, damit der Fehlerspeicher nichts merkt. Der Schnitt oben ist wichtig, damit der TÜVer nichts merkt, denn der Schitt ist dann unter dem Wagenboden nicht zu sehen. TÜV ist auch kein Problem, wenn der Wagen vorher gut warm ist, dann werden die vorgeschriebenen Werte auch ohne Filter erreicht.
Übrigens braucht der Wagen seitdem rund 1 bis 1,5 Liter weniger auf 100 und ist deutlich agiler.
Stimmt natürlich nicht wirklich, denn das wäre ja illegal (empört aufheul !!!). Aber es geht.
Ich lese hier VW Skoda etc. und Lampen gehen an ..... Unser BMW, aktuell 168t KM bekam einen Org. BmW Nachrüstfilter bei km 20t. Bisher keine „Lampen“, die angehen...... Sicher wird auch bei uns irgendwann ein „Lamperl“ angehen, ich rechnete eigentlich schon ab 120t damit, aber es leucht nix. Bestätigt wieder meine Meinung, die ich zu „moderner“ Vau Weh Technik habe.