dot 5 zieht kein wasser und muss darum nicht so oft gewechselt werden. dampfblasenbildung gibt es normal auch nicht. auch wird der lack nicht angegriffen.
bei den harleys war die dot5 bis 2004/2006 erstbefüllung. was haben die für wechselintervalle?
bei fahrzeugen mit ABS würde ich es nicht verwenden bzw. hat es keine freigabe.
mir ging es bei der frage nicht um sinn oder unsinn, sondern um erfahrungen mit den dichtungen an der kawa.
Ich vermute, hier hat diese Umrüstung bei der W noch keiner gemacht. Generell spricht sicherlich nichts dagegen, solange auch in diesem Zuge alle Dichtungen der Bremsanlage erneuert werden. Gerade ältere Gummidichtungen, die bislang mit herkömmlicher Bremsflüssigkeit betrieben werden, können unvorhergesehen reagieren, also undicht werden. Mit neuen Dichtungen sollte das kein Problem sein. DOT 5 wurde von der US-Army eingeführt für Fahrzeuge, die lange Standzeiten haben. Das Altern der hygroskopischen Bremsflüssigkeiten wurde damit vermieden, Flüssigkeitswechsel konnten nahezu unterbleiben. Da die W - vorausgesetzt es ist wirklich alles dicht und in Ordnung - ein geschlossenes Bremssystem hat, was bedeutet, dass die Bremsflüssigkeit nicht mit Wasser in Kontakt kommen kann, spricht nichts dagegen, DOT 5 zu verwenden. Die Gefahr, dass Wasser eindringt ist damit minimiert. Wie im verlinkten Artikel beschrieben, kann herkömmliche Bremsflüssigkeit Wasser binden. Solange dies nur wenig ist und die Flüssigkeit regelmäßig gewechselt wird, fällt das nicht weiter auf - der Siedepunkt sinkt aber mit der Zeit. Silikon kann kein Wasser binden. Ist also erst mal ein Tröpfchen darin vorhanden, wird das nicht absorbiert, sonder sorgt von jetzt auf gleich für einen Totalausfall der Bremse, wenn die Temperatur über 100 Grad steigt. Für Fahrzeuge, die sehr wenig genutzt werden und lange Standzeiten haben (Oldtimer), hat DOT 5 Vorteile. Bei einer normalen Nutzung einer W sehe ich die Vorteile nicht wirklich
ZitatGenerell spricht sicherlich nichts dagegen, solange auch in diesem Zuge alle Dichtungen der Bremsanlage erneuert werden. Gerade ältere Gummidichtungen, die bislang mit herkömmlicher Bremsflüssigkeit betrieben werden, können unvorhergesehen reagieren, also undicht werden.
genau darum meine frage hier. bisher hab ich alle fahrezeuge ohne dichtungswechsel umgestellt und konnte keine probs feststellen. nachdem ich 4 zweiräder und 2 vieräder habe ist die km-leistung je fahzeug gering und liegt bei der W bei ca. 3000-5000km ihm jahr.
Nun, können heißt ja nicht müssen. Der Aufwand für einen Wechsel der Dichtungen ist beim Motorrad je sehr überschaubar. Wie lange laufen deine Fahrzeuge schon mit DOT5? Und welche Fahrzeuge sind das (falls du das sagen möchtest)? Ich habe selbst nur wenig Erfahrungen mit DOT 5, allenfalls die Harleys, die ich mal hatte, hatten sie (heute verwendet Harley soweit ich weiß wieder normale Bremsflüssigkeit). Allerdings hat ein Bekannter seit den frühen 70er Jahren die Nutzung eines Autos (Citroen DS) mit DOT 5 dokumentiert - auch ohne Probleme. Bis jetzt fan dich den Aufwand des Bremsflüssigkeitswechsels bei der W nicht als störend, aber eigentlich stehe ich der Sache aufgeschlossen gegenüber. Der Ausfall der Vorderradbremse bei flotter Fahrt ist beim Motorrad halt doch was anderes als der Ausfall eines von zwei Bremskreisen bei einem Auto.
im käfer mit vw golf/ford scorpio scheibenbremsanlage fahre ich das sei 12 jahren und den lambrettas mit scheibenbremse vorne seit 6 und 8 jahren.
am geber ist der wechsel der gummis ja problemlos, aber am sattel unten will ich nicht unbedingt beigehen. hab das bisher nur beim auto am sattel gemacht.
Die Dichtungen unten am Sattel sind ganz schnell gewechselt, das ist völlig simpel. Raushebeln, reindrücken, fertig. Findest du auch in unserer Datenbank. Im Grunde musst du sogar nur die innere Dichtung wechseln, die äußere ist lediglich ein Staubschutz. Auch die Staubkappe oben muss ja nicht gewechselt werden.
Meines Erachtens wäre ein Wechsel empfehlenswert für diese beiden inneren Dichtungen am Bremssattel sowie die Dichtung am Kolben oben in der Bremspumpe (wobei ich bei der gar nicht weiß, ob es die einzeln gibt). Schon die Membran oben auf dem Ausgleichsbehälter müsste nicht unbedingt gewechselt werden, sie ist ja nicht sicherheitsrelevant. Staubschutzteile brauchen nicht gewechselt zu werden.
Vor 6 Jahren bei meiner W650 auf Silicon umgestellt .Allerdings mit allen Dichtungen und System durchgespüllt.Nur beste Erfahrungen .Druckpunkt besser.Im Frühjahr das erste Mal Überprüft .Nur die ersten Tropfen mit leichten Verfärbungen. Druckpunkt bleibt immer gleich.Nur Empfehlenswert Mfg.
Wegen der neuen Dichtungen 😉.Nach 6 Jahren kein Abrieb im Ausgleichsbehälter.Vor Umstellung bei jeden Bremsflüssigkeitwechsel Festgestellt .Wie geschrieben Druckpunkt immer gleichbleibend . Mfg
hab mir einen gebrauchten ER6/W800 bremssattel geholt und werde den vorab zerlegen und überholen sowie mit gpz belägen versehen. dann zieht sich der umbau nicht so lange und der obere kolben ist ja schnell getauscht.