Laut Bundesamt hat sich vor allem die Statistik 2019 für Kraftradnutzer positiv entwickelt: 15,1 Prozent weniger Motorrad-, Moped- und Motorrollerfahrer kamen 2019 bei einem Verkehrsunfall zu Tode.
Das ist natürlich grundsätzlich eine erfreuliche Nachricht. Da es aber offenbar um absolute Zahlen geht, nicht besonders aussagekräftig. Tote pro gefahrenen Km oder je Verkehrsteilnehmer (nach Fahrzeugklasse) wäre da interessanter. So ist es gar nicht erstaunlich, dass die Zahl bei den Pedelec-Nutzern kräftig gestiegen ist. Die Anzahl der Pedelec-Nutzern ist nämlich stark angestiegen und das, soweit ich weiß, auch kräftig bei älteren Verkehrsteilnehmern, die oftmal seit langem nicht mehr Fahrrad gefahren sind.
Das gilt wohl nur allgemein. Laut Berichterstattung in der hiesigen Lokalpresse sind die Unfallzahlen im Ennepe-Ruhr-Kreis bei Motorradfahrern und Fahranfängern gestiegen.
grundsätzlich machen sich solche Sachen wie ABS auch bei den Motorrädern statistisch immer mehr bemerkbar - bei den Autos hat man es ja auch bemerkt das die Kisten immer sicherer wurden.
wenn solche Zahlen zurück gehen ist es immer besser als wenn sie zunehmen, egal aus welchem Grund
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Bei den Radfahrern nehmen sie leider deutlich zu. Kein Wunder. In Hamburg werden die Radler jetzt auf die Straße gezwungen. Und dann hört irgendwann plötzlich der Radweg auf, und der Radler muss sehen, wo er bleibt.
Könnte aber auch daran liegen das bei dem Trockenen Wetter mehr Rad gefahren wird ... auch da würde Tote pro gefahrenen km die Wahrheit besser abbilden
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von Soulie im Beitrag #5Bei den Radfahrern nehmen sie leider deutlich zu. Kein Wunder. In Hamburg werden die Radler jetzt auf die Straße gezwungen. Und dann hört irgendwann plötzlich der Radweg auf, und der Radler muss sehen, wo er bleibt.
Wie ist das zu verstehen? Wieso jetzt? Wie war es vorher?
ZitatWie ist das zu verstehen? Wieso jetzt? Wie war es vorher?
Früher waren die Radwege von den Straßen getrennt. Fußweg - Radweg - Straße. Jetzt zwingt man die Radler auf die Straße, von einem weißen Streifen von der Autofahrbahn getrennt. Wenn die Fahrbahnbreite es nicht mehr hergibt, dann hört der Streifen einfach auf, und der Radler ist gewissermaßen zum Abschuss freigegeben. Ein absoluter Wahnsinn! Ich weiche dann auf den Fußweg aus, scheißegal, ob illegal ...
Wenn der aus diesem Grund sich veranlasst sehende Fahrradfahrer seinen Fahrstil auf dem nur Fußgängerweg dabei mitsamt seiner gefahrenen Geschwindigkeit den dortigen Gegebenheiten entsprechend umsichtig anpasst, sehe ich das nicht als problematisch an. Wie Ordnungshüter darüber denken, ist eine andere Sache.
Leider gestern Abend wieder ganz anders als Gehwegfußgänger erlebt, als ein junger Fahrradfahrer im selbstbewussten Kamikazestil sich seinen Weg auf diesem bahnte, was zu einem "schönen" Überraschungsmoment bei mir führte, weil er sehr dicht an mir vorbeifahrend fast im Streifzug von hinten unbemerkt angedüst kam. Solche Aktionen können auch ganz gepflegt schief gehen. Er schien einer der Vertreter derer zu sein, bevorzugt auf Mountainbikes oder dergleichen im Eiltempo unterwegs, die sämtlichen öffentlichen Raum, für sie bestimmt oder nicht, zur Renn-Cross-Strecke für ihre Fahrradaktivitäten deklarieren. Leider gibt's zu viele von ihnen in der Stadt, in der ich lebe. Woanders vermutlich mit und gerade ohne die gewünschte Sicherheit beklagenswerterweise leider auch.