Hi Ingo, also die edle Lösung von Sandklaus ist schon echt besser aber auch ziemlich aufwendig, nehm ich mal an. Ich neige zu unkomplizierten und bezahlbaren Lösungen - wie es ein armer Jamaikaner wohl auch machen würde Man nehme z.B. ein silber-eloxiertes T-Aluprofil (bei mir war's ein zufällig unten leicht gerundetes Alu-Strangpressprofil mit kurzem Steg an der Rückseite) und schleift es in Form. Den später nicht sichtbaren Steg an der Rückseite muss man beidseitig absetzen und evtl. etwas kürzen bis sich der Steg in schräger Endposition im Loch des Motors richtiggehend verkeilt und das Teil unten sauber anliegt. Das hat erst beim 3. Versuch geklappt. Dremel und Handfeile helfen beim Schnitzen. Dann habe ich den Schriftzug mithilfe einer selbstgemalten Folienmatritze und hitzebeständigem Auspufflack aufgebracht. Erst als ich mir sicher war daß das Ding besser ist als das offene Loch hab ich es mit passendem Silikon verdeckt an der Rückseite angeklebt. Dein "...Megadetail..." ist also nur ein nicht ganz ernst gemeinter Test gewesen. Der geht solange bis das Schildchen wegfliegt. Nee, das hält erstaunlich gut und hat sich nicht verändert.
Hallo Enzo, BMW-Tank ist zwar richtig aber ich habe nur die obere Hälfte verwendet. Das Unterteil stammt von einem verunfallten W-650 Tank. Ich musste die beiden Hälften "nur" noch zusammenfügen. Etwas Gefühl fürs Blech ist da schon von Vorteil und ganz wichtig ist ein Schweißer der dir die Teile sauber und vor allem dicht verschweißten kann. Das W-Logo stammt aus der Kollektion von unserem lieben PeWe und hat (O-Wunder)genau in die BMW-Tankmulde gepasst. Macht sich doch ganz gut. Übrigens wenn du noch richtig Gewicht sparen möchtest: die eingetragenen BSA-Töpfe , gedämpft mit original W-Siebrohren bringen gut 7 Kilo weniger.
ich bin schwer beeindruckt. Danke für die faszinierenden Fotos. Der Tank ist aber breiter und größer als der Originale. Ich habe ja auch schon mal drangedacht einen kleineren Alutank oder den sehr schönen Mojave-Tank von Benelli zu nehmen, aber am Ende war ein Verzinnen der Aussparungen (für die entfallenen Gummiteile) am Originaltank und der Blinkerprägungen an den Lampenauslegern einfacher. Und man erkennt immer noch eine W. Und ich habe dadurch - wie du auch mit deinem BMKAWA-Tank - immer die Möglichkeit zurückzurüsten. Ich freu mich jedesmal wenn mir eine originale W650 begegnet. Einfach, schön und gut. Wenn ich sehe was Kawasaki aus der neuen, überteuerten W800/2 gemacht hat...
Das war aber ein gigantischer Aufwand, Klaus. Und es braucht einen begnadeten Schweißer, einen BMW- und einen 650er Tank. Da gibts einfachere Lösungen mit deutlich geringerem Aufwand und einem mindestens ebenbürtigen optischen Ergebnis. Siehe Brauchis oder Tellis Maschinen.
Trotzdem Respekt! Ich bin also nicht der Einzige, der den oginooolen Tank von seiner konkaven Form her und den dicken Pads - räusper - nicht so prickelnd findet. Hier wird gern über die verschiedenen Farbgebungen philosophiert. Die Form dagegen wird mehr oder weniger einhellig akzeptiert. Schließlich ist der Aufwand, einen anderen Tank zu finden und umzubauen oder einen ganz neuen zu bauen, beträchtlich.
Ja, unten in Fahrrichtung rechts hab ich 3 oder 4 Bohrungen mit 12mm Durchmesser in den Luftfilterkasten gemacht. Sind versteckt hinter dem Seitendeckel, bei dem ich innen die Schallschutzmatte teilweise entfernt habe - damit die Luft überhaupt dahin kommt. Der Tipp kam früher mal von Ulf Penner. Laut Ulf gibt's damit untenrum mehr Drehmoment bei minimal geringerer Spitzenleistung. Eine kurze Übersetzung bringt allerdings spürbar mehr.
Linker Seite des Luffikasten anzubohren wäre sinnvoller, da dort nicht die große Öffnung ist und somit ein weiterer Weg und grösserer Luftwiderstand bis zum linken Ansaugstutzen besteht. Würde auch Ulf sagen... 🤔