Maine W650 (2001) leitet an konstantfahrruckeln. Ich glaube das er zu mager läuft weil so lange der Choker nicht ganz eingedruckt ist, ruckelt er nicht. Ruckelt in jeder Gang, jeder Geschwindigkeit, alle rpms. Schon gecheckt und gemacht: Batterie: 13.1V ohne irgendwas. 12.6V mit Zündung und Licht. 14.2V Leerlauf (2000rpm) Batteriekontakten sind fest und nicht korrodiert. neue Zündkerzen Anzaugstutzen 4 Monaten alt Bremsenreiniger am vergaser erhöht den Drehzahl nicht Luftfilter ist zauber Vergaser chemisch gereinigt. Leerlaufschrauben weiter raus gedreht
Gibts da noch etwas zum checken vor ich der vergaser ausbaue und Ultraschall reinige?
Ich befürchte, du hast alles durch - bleibt die Leerlaufdüse als letzte und leider auch meist zutreffende Verdächtige. Die ist mit der Zeit etwas zugewachsen und ist von Haus aus ja schon etwas eng gewählt. Am besten gleich eine größere Düse einbauen (38 statt 35). Dazu solltest du aber die Vergaser ausbauen.
Dennoch muss ich noch mal nachhaken: Was meinst du mit chemisch gereinigt?
Und du schreibst zudem: "Ruckelt jeder Gang, jede Geschwindigkeit, alle rpms". Das ist eigentlich gar nicht möglich, zumindest nicht beim Beschleunigen, wenn die die Leerlaufbohrung den Einfluss auf die Gemischbildung verliert. Ebenso bei schneller Fahrt mit geöffneten Vergasern. Wenn du also - egal in welchem Gang - mit Drehzahl über 3000/min fährst, muss das Ruckeln weg sein. Sonst ist es eine andere Ursache.
Die Leerlaufschraube dreh mal wieder zurück, denn sie ändert ja nur den Anschlag der Drosselklappe, hat aber keinen Einfluss auf das Gemsich.
Mit chemisch reinigen meine ich: Schimmerkammer leeren und ein vergaserreiniger rein laufen lassen, paar Stunden stehen lassen und dann fahren.
Und ja, wenn mehr Gas gegeben wird, verschwindet das ruckeln. Aber auch über 3000rpm und kein Gas (schiebebetrieb) ruckelt er und ploppert der Auspuff.
Ich meinte schon die leerlaufgemischschraube (?) - die kleine versteckte Schrauben unten an beider vergaser.
Ok. Das passt. Vergaserreiniger schafft es leider oftmals nicht, die Rückstände zu beseitigen, wenn sie erst mal verhärtet sind.
Die Leerlaufgemischschraube sollte man möglichst in Ruhe lassen. Drehe sie sanft wieder ein bis auf Anschlag und dann um eine Dreiviertel-Umdrehung wieder heraus. Anschließend musst du die Vergaser synchronisieren.
Habe auch leichtes Ruckeln insbesondere bei etwa 2.8000/pm. Bin damit liegengeblieben. Werkstatt tippte auf Dreck im Leitungssystem, Reinigung brachte nix. Dann fiel auf dass der Tank durchgerostet war. Habe ich ersetzt, Leitungen gereinigt, Ruckeln blieb aber. Dann lief Sprit aus Vergaser, Membran wurde ersetzt. Ruckeln bleibt, jetzt geht sie zwischendurch auch mal ganz aus aus. Ist aus dem Stand wieder zu starten. Egal ob warm oder kalt, unruhiger Lauf. Werkstatt hat das Problem trotz 4 Versuchen und dicker Rechnung nicht gelöst. Hat jemand eine Idee?
Hört sich erst mal nach verstopftem Leerlauf-Kanal an. Was nicht verwundert, wenn wirklich Rost im Tank war. Was meinst du mit "Tank durchgerostet"? Der hatte also ein Loch, aus dem der Sprit herauslief?
Da können jetzt nach deiner Beschreibung mehrere Fehler zusammenkommen. Ruckeln im Bereich zwischen 2500 und 3500 min bei gleichmäßiger Fahrt ist in der Regel eine Verschmutzung im Leerlaufsystem, Düse oder Kanäle. Das allein führt aber nicht zum Liegenbleiben. Liegenbleiben kann als Ursache haben, dass die Spritversorgung völlig ausgeblieben ist. Oder aber auch, dass zu viel Sprit kam. Hat jemand mal die Kreuzschlitzschrauben an den Vergaserdeckeln gegen Inbusschrauben ausgetauscht? Die können dann für Risse im Vergasergehäuse sorgen.