Habe feststellen müssen, daß meine Bremsscheibe mit 4,3 mm bereits die Verschleissgrenze leicht unterschritten hat. Keine Panik, ich sehe das nicht so eng ... aber mal eine Frage aus reiner Neugierde:
weiß jemand, wie dick eine neue originale Scheibe war?
Du siehst das nicht so eng, jedoch, wenn es zu dem Punkt kommt, dass die Klötze im Bremszylinder nicht mehr richtig geführt/fixiert werden, ist bis zur Blockade des Vorderrads alles möglich.
Naja, so bis 4,0 mm würde ich da keine Sorgen haben - wenn die Bremsklötze 0,5 mm weiter 'raus kommen als geplant, sehe ich da noch keine Gefahr. Ich habe aber dann doch meine Reservescheibe mit 4,7 mm verbaut.
Hätten die Kawasakis aber auch 'ne Scheibe von 6 mm verwenden können, finde ich 😉 .
Beim Schwimmsattel kommen sie genau doppelt so viel noch weiter raus, nämlich 2*0.5 = 1 mm. Weiß nicht, ob das immer noch in deinem Toleranzbereich liegt, Pele.
Das liegt bei der Bremse der W auf jeden Fall noch (in der vermutlich bewusst hineinkonstruierten) Toleranz. Deswegen sollte man dieses Verschleißmaß dennoch nicht wesentlich unterschreiten. Die Scheibe kann überhitzen, Risse bekommen oder sich leicht verformen. Und mit fast abgefahrenen Belägen wird es dann schon kritisch.
In diesem Zusammenhang und weil mich auch ein anderes Forumsmitglied kürzlich darauf ansprach: Die originalen W-Bremsscheiben vertragen sich nicht mit Sinterbelägen. Sie verschließen dann im Zeitraffer. Eine W-Scheibe mit den (nicht sonderlich gut bremsenden) Originalbelägen oder auch mit den deutlich besseren GPZ-Belägen (siehe Datenbank) hält durchaus weit über 50.000 km. Mit "scharfen" Sinterbelägen ist manchmal schon nach 10.000 km die Verschleißgrenze erreicht.