Ich wollte auch mal eine Reifendiskussion anfangen, jetzt ist er da, der Zeitpunkt.
Ich war heute mit meiner Zweit W unterwegs, die Dunlop Arrowmax montiert hat. Ich bin, wie ich das mit den Contis gewöhnt bin, zügig durch einen Kreisverkehr gezirkelt und im Scheitelpunkt kippt die W plötzlich und ich setze mit der Fußraste auf. Kenne ich vom Conti so nicht, dieses Kippen. In einer zügig gefahrenen Kurve hatte ich das Gefühl, daß das Hinterrad leicht wegrutscht. Waren das jetzt nur Zufälle oder haben andere mit dem Reifen evtl. auch schon die Erfahrung gemacht?
Ich bin geneigt den Reifen runterzuschmeissen, er gibt mir einfach nicht das vermeintlich sicherere Gefühl des Contis.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Obwohl die Dunlop bei dem MOTORRAD-Reifentest gut abgeschnitten haben, bin ich ja sehr verhalten bei Empfehlungen zu diesem Reifen. Aus gutem Grund. Ich finde zwar, dass er bei Trockenheit und warmen Temperaturen ok ist, auch bei Regen im Sommer, aber bei Kälte und dann ggf. noch zusätzlich Nässe lässt sein Haftungsvermögen markant nach. Und mir geht es genauso wie dir: Ich fühle mich einfach nicht so sicher damit wie mit dem Conti oder auch dem Michelin. Dass er allerdings bei trockener Straße wirklich wegrutscht, kann ich mir bei den mit der W möglichen Schräglagen nicht vorstellen. Vielleicht war da doch noch was anderes im Spiel oder du hattest durch das Einkippen das Gefühl des Rutschens.
Der Querschnitt des Dunlops ist einfach runder, nicht so flach wie beim Conti und der äussere Rand des "Angststreifens" eher erreicht - so meine "laienhafte" Darstellung - und daher gerät man schneller in die "Todeszone".
Ich bin ja nicht so der Experte aber könnte es vielkeicht auch daran liegen das die Reifen mittlerweile durch höhere Abnutzung in der Mitte etwas „eckig“ gefahren sind? Ich habe ja auch die Dunlop und kann solches bis jetzt (ca. 4000 km) nicht berichten.
Das die eckig gefahren sind glaube ich eher nicht, da die erst ein paar Kilometer drauf haben und hier das Gelände nicht so ist, daß man die eckig fahren könnte.
Als ich heute unterwegs war, war es noch nicht so besonders warm, aber möglicherweise war's auch nur eine Senke im Asphalt oder sonstwas, ich werde noch ein wenig testen.
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Bei Diagonalreifen kann ich nicht mitreden - kenne halt nur Radialreifen. Was ich aber oben zum selbständigen Einklappen geschrieben habe, stimmt prinzipiell trotzdem.
Ich denke, Maggi muss sich klar darüber werden, ob sein Reifen einklappt, einknickt oder gar wegschmiert. Sind drei grundsätzlich verschiedene Dinge und fühlen sich auch verschieden an.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Zitat von Maggi im Beitrag #1...Kenne ich vom BT so nicht, dieses Kippen. In einer zügig gefahrenen Kurve hatte ich das Gefühl, daß das Hinterrad leicht wegrutscht. Waren das jetzt nur Zufälle oder haben andere mit dem Reifen evtl. auch schon die Erfahrung gemacht?
Ich bin geneigt den Reifen runterzuschmeissen, er gibt mir einfach nicht das vermeintlich sicherere Gefühl des BTs.
Genau so erging es mir mit den Conti
Ich habe allerdings erst einige Zeit nach dem Rückwechsel auf die BTs den von Conti vorgesehenen Druck (erschreckend niedrig: W 650 2,0/2,5 bar, W 800 2,0/2,3 bar!! und das bei Radialreifen, die üblicherweise mit 2,5/2,9 bar gefahren werden) entdeckt. Damit werde ich demnäxt einen neuen Versuch wagen. Diese Contispirenzchen sind mir mit den BTs fremd, das Gefühl des Wegrutschens war bei mir auch mit dem Conti ausgeprägt, lag aber offensichtlich an Spurrillen. Der Conti hat eine flachere Kontur als der BT, darum wohl diese erhöhte Spurrillenempfindlichkeit (ähnlich der Spurrillenempfindlichkeit breit bereifter Pkws).
Auf der fetten brunetten kV kenne ich das Phänomen sehr gut, je nach Reifen (besonders anfällig für Spurrillen waren verschiedenen Michelins).