... kann eine Menge verursachen. Anders kann ichs mir zumindest nicht erklären. Ich war gestern mit der Roten Lola zum TÜV gefahren, der sich auf Oldtimer spezialisiert hat. Einfach mal vorbeigucken, weil da oft schöne alte Autos rumstehen. Nach diversen Kontrollen und einer Probefahrt des Prüfers sollte die Abgasprüfung vorgenommen werden, aber da bat ich den Chef, mal auf den KFZ-Schein zu gucken. Nix da! Obwohl Baujahr 89. Na ja, aber dann ... Sieht man ein Chaos an der Trommelbremse. Die Zugstange um die Achse gewickelt, der Bremshebel irgendwo in der Luft - der Bolzen zur Bremse abgeschert, die Platte mit den Innereien völlig verdreht. Und so fahre ich zum TÜV ... Ich frage mich, wann das passiert sein kann, denn so was muss man doch brutal spüren, wenn der Bolzen abreißt, der übrigens, warum auch immer, eine Sollbruchstelle hat. Vielleicht für genau solche Fälle. Da ich das Rad noch nie draußen hatte wasche ich meine Hände in Unschuld. Bin erst so etwa 500 Kilometer gefahren mit der Roten Lola. Da muss wohl einer der Vorbesitzer ...
Gut, wenn man einen Ersatzteilspender hat. Aber Schiete, wenn man ohne Plakette wieder nachhause fahren muss. Das kann ich dem Prüfer aber nicht verdenken.
Und heute Abend erzählt der Prüfer am Stammtisch: Da war so ein Trollo da mit abgerissener Bremse und wollte mir erzählen, dass er das gar nicht gemerkt hat. Es ist schon erstaunlich, mit was die Leute so auf den Hof kommen und auf eine Abnahme hoffen.
Aber Woolf hat recht: Er hätte dich nicht vom Hof lassen dürfen.
Ich finde es ja selbst seltsam, dass ich nix gemerkt hab. Einzige Möglichkeit, dass die Bremse sich bei der Probefahrt dort zerlegt hat. Aber gesagt hat er nix. Eigentlich bremse ich auch hinten, aber vielleicht nicht hier in der Stadt. Bergab nehme ich ganz gern die Fußbremse.
Kaputt ging sie wohl, weil ein Splint fehlte und die Schraube, die die Zugstrebe mit der Bremse verbindet, sich verabschiedet hat. Eine andere Erklärung hab ich nicht. Da der Vorgang des sich Lösens ziemlich rummsen muss hätte ich das gespürt. Der Prüfer bzw. sein Assistent hatte den Bremshebel mit einem Kabelbinder befestigt, damit auf dem Rückweg nix passieren kann. Ich fand das O.K., dass er mich heimfahren ließ.
Fast "so schön", die Geschichte, wie die vom Motorrad-Wohnmobiltransport oder dem Wasser.....
Bei meiner FJ ging der Bremslichtschalter vorne nicht, der Ingenör hat mich mit Plakette vom Hof gelassen, weil er mich kennt und wusste, ich mach das gleich zu Haus wieder i.O.(heile) Eigentlich auch ein grober Mangel. Oder wie das heißt.