Mein Saito Ladegerät zeigt per Leuchten den Ladezustand an. Ich muss ja nicht ganz voll laden, aber die bisher einzige LiFePo-Batterie, die ich erstanden habe, schmort hier ein Jahr unbenutzt rum. In Soulines Maschine, und Souline fährt nicht mehr. Also ausbauen und nach Bella Italia mitnehmen und dort in meine Itella einbauen und in Ruhe lassen. Die vier Monate wird sie auch ungeladen überstehen.
Um zur ursprünglichen Frage nach einem Ladegerät zurück zu kommen; im Café Racer Forum werden das Pro-User IBC4000 bzw. die Bluetooth Version empfohlen (Link). Bis jetzt sind dort Forum alle mehr als zufrieden damit, und sie sind auch preiswert (50€ ohne Bt bzw. 60€ mit). Ich würde es schon allein aufgrund des Funktionsumfangs dem Optimate vorziehen.
Ich verstehe Euch nicht. Jeder gescheite LiFePo Akku hat einen Balancer eingebaut. So meine 3Ah bzw. 6Ah Akkus. Nehmt als Ladegerät doch einfach einen simplen 12V Netzladestecker, z.b. mit 400mA oder 1000mA oder nach Gustos - und alles hat seine Richtigkeit. Zum Lagern sollte der LiFePo Akku ehedem niemals gänzlich geladen sein. Den Rest erledigt die Lichtmaschine.
Also das mit dem "nicht ganz vollgeladen lagern" ist mir neu, und ich frage mich wie man das in der Realität machen soll.
Ich habe mittlerweile 5 Life-Po-Akkus problemfrei im Betrieb. Leicht, klein und mit super Startstrom ab 10°C. Alle von "JMT" und mittlerweile bezahlbar. Und weil ich es leid war mich mit Voltmessgerät an das Ladeverhalten meines Uraltladegeräts ranzutasten (jedes Ladegerät taktet anders und mehr als 14.8 Volt ist Gift für eine Lithium-Batterie) hab ich mir für ~60€ einen modernen Lader gegönnt und die Stecker und Buchsen aller Ladekabel gleich gemacht. Batterien ausbauen mach ich nicht mehr. Nach 2-10 Minuten sind die Lithium-Batterien nach 2-3 Monaten Standzeit wieder aufgeladen. Ausnahme: die W. Die braucht jedesmal 1-2 Stunden, warum auch immer. Die stäubt sich etwas gegen das moderne Zeug, oder der Ladestrom sucht sich irgendwelche anderen Wege Ich will von Gel-Batterien nix mehr wissen.
Enzo, die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich wundere mich schon ein wenig, warum man viel Geld für eine LiFePo-Batterie ausgibt, dann aber am geeigneten Ladegerät spart. Auch wenn die Motorradbatterien ganz richtig einen Balancer integriert haben, mögen sie wohl trotzdem keinen dauerhaften Ladestrom (das eine hat mit dem anderen ja auch nix zu tun). Eigentlich sind sich da alle Batteriehersteller einig in ihren Empfehlungen.
Zitat von Falcone im Beitrag #22Auch wenn die Motorradbatterien ganz richtig einen Balancer integriert haben, mögen sie wohl trotzdem keinen dauerhaften Ladestrom
Vom Überladen wird definitiv jede LiIon hin. Ich kenn das aus endlosen Dampferdiskussionen. Billige Ladegeräte dürfen nicht sein. Weil man kann sich nicht drauf verlassen, dass die nach Ladeschluss abschalten wie die teuren guten. Es wird auch bei jedem Ladegerät getestet, ob und bei wie viel Volten die abschalten.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
... und jetzt bitte kurz erklären, wieso diese Gefahr allenfalls bei schwachbrüstigen Ladenetzsteckern (12V, 1000mAh) oder einem Saito Pro Charcher S (12V, 400mAh) besteht (der sich selbständig abschaltet), aber nicht im Normalbetrieb beim längeren Fahren mit dem Motorrad, wo ein sehr hoher Ladestrom (14,?V) pausenlos auf die LionAkkus einströmt... Danke für sachdienliche Hinweise!
Das hieße, dass die Batterie nach der Fahrt m e h r entladen ist wie vorher...? Ich nehme an, das Gegenteil ist der Fall - und irgendwann ist sie - so doch die hier bekundete Gefahr - "unkontrolliert" überladen...
Na, da denk noch mal ein wenig drüber nach. Die Batterie wirkt wie ein Puffer. Sie liefert dauernd Strom für Zündung und Licht. Die Lima ergänzt den entnommenen Strom. Der Regler verheizt im wahrsten Sinne des Wortes den überschüssig produzierten Strom (deswegen seine Kühlrippen). Deswegen wird bei einer modernen Lichtmaschine die Batterie auch nicht überladen. Diese Ladekurve wird durch ein modernes Ladegerät nachgebildet. Früher war das anders, da hat so eine mechanisch geregelte Gleichstromlima eine Batterie schon mal kaputt kochen können, wie auch ein herkömmliches, älteres Ladegerät mit seinem linearen Ladestrom das kann.