Im Internet habe ich gelesen, man solle die Akkus von Laptop oder Wischphone nicht unter 20% und nicht über 80% Ladung halten.
Wenn ich nun das Netzteil anschließe, wird der Akku aber immer auf 100% geladen. Was ist für den Akku besser: Dauerhafter Betrieb am Ladegerät oder soll ich tatsächlich den Ladestand im Auge behalten und ständig Netzteil an- und abstöpseln?
Diesen 'Ladefensterrat' geben auch Smartphonespezialisten. Also nie ganz voll zu laden und nie ganz leer lutschen lassen. Bei meinem Auto sorgt der Hersteller durch eine Systemsteuerungsprogrammierung dafür, dass das nicht zu großzügige Ladefenster nicht verlassen wird. Effektive Nutzung der Batterie ist nur ein Bereich von 40 bis 50%. Eine nicht abwendbare Vorsichtsmaßnahme. Beim Smartphone und dem MacBook halte ich mich nicht an diesen Rat und nutze eine deutlich größere Spannweite von voll bis nicht ganz leer. Schaue ich mir beim Mac in einem Batterieprogramm die Werte für Ladezyklen und Zustand der Batterie an, so kann ich nach Jahren der Nutzung nichts Nachteiliges durch meine Art des Gebrauchs, ihn unterwegs ohne Netzgerät intensiv und lange batteriebetrieben laufen zu lassen, feststellen.
Zitat von thomasH im Beitrag #1...ständig Netzteil an- und abstöpseln?
Das dürfte wirklich die für den Akku günstigste Betriebsart sein. Der Klapprechner ist ja schließlich kein ortsfestes Teil, und wenn man ihn mal hier, mal da benutzt, will man das Netzteil ohnehin nicht ständig mitnehmen, dann lebt er eben zwischendurch immer wieder mal ein paar Stunden aus dem Akku. Kann man sich leicht und schnell dran gewöhnen.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Mein 2011er Mac wurde und wird praktisch ständig mit dem Netzteil betrieben, jetzt, nach ca. 1000 Ladezyklen war die Kapazität des Akkus unter 70% und ich habe ihn getauscht. Ich glaube dieses Akkuvoodoo ist nur dazu da, den Hersteller abzusichern, damit er sagen kann, Du hast Deinen Akku nicht richtig behandelt, also gibt's auch keinen Neuen auf Garantie oder so.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
bei uns werden Schlepptop's schon seit Jahrzehnten als Arbeitsplatzrechner mit Dauerbestromung betrieben, ich kann aus meiner Erfahrung sagen das es den Akku's nicht geschadet hat. Meißtens liefen sie so vier Jahre aber wir hatten auch Geräte die 6 - 8 Jahre mit dem ersten Akku geschafft haben.
Der muss was zum Tun haben sonst wird der faul und geht in die Binsen oder Wicken. Immer wieder mal ohne Netz, nur mit Akku das Laptop betreiben und was bei 20% dann wieder voll laden.
Nie ganz entladen und dann liegen lassen, dann stirbt der A. an Tiefenentladung! Auch einen weg gelegten Akku im Auge behalten, regelmäßig laden!
Navi auch im Winter immer mal laden, da geht der Akku auch kaputt, wenn der nichts zu tun hat und nur entleert wird.
Alle meine Handys wurden bei uns immer voll geladen und bis zum Ausschalten (Akku leer) genutzt. Auch mal zwischendurch geladen, aber selten. Die Akkus halten bei uns ewig. IPhone5 bei Ralf im Standby 4Tage. Alle anderen Akkus dto.
Da gehen die Meinungen ähnlich auseinander wie bei Reifen
Komischerweise halten die Akkus, die erst wenn sie fast leer sind und dann geladen werden, länger. Auch wenn das heute gaaaaanz anderst sein soll. Bei meinem Acer Aspire ist es auch so, seid 2014 immer voll/leer/voll/leer und immer noch 4Std. arbeitsbereit. Sicher nur Zufall.....
Meine Erfahrung sind: Unabhängig von der Technologie gibt es einfach gute und schlechte Akkus bzw. es hängt auch von der Steuerelektronik ab. Ich habe aus Anfang der 90 einen der ersten tragbaren Minidisc-Walkman. Diesem Akku habe ich nie irgendwelche Beachtung geschenkt und das Gerät lag schon über mehrere Jahre völlig ungenutzt in irgendeiner Ecke. Wenn ich den k´jetzt auflade hält der (mit LiIon bezeichnete) Akku noch über 3 Stunden.
Ähnlicher Fall: Der etwas aus dem Ruder gelaufene Nintendo-Daddel-Konsum der Kinder wurde von Seiten der Mutter dadurch reguliert, dass sie das Teil eines Tages einfach spontan den Kindern aus den Händen nahm, zugeklappt und versteckt hat. Etwas unglücklich war, dass sie es selbst nicht mehr fand, als die Kinder glaubhaft den gemäßigteren Umgang damit versprachen. Dann ging soviel Zeit ins Land, dass die Kinder (und die Mama) überhaupt nicht mehr an die Kiste dachten. Vor Kurzem dann die Überraschung: Da ist er ja... Aufgeklappt - Akku volle Power.
Der Akku im Laptop meiner Frau ist - egal, wei man den behandelt - nach einem Jahr nicht mehr brauchbar.
Bei einem Siemens DECT-Telefon habe ich die Akkus schon zweimal erneuert, bei einem anderen, älteren funktionieren die bis heute unauffällig.