Zitat...und den Job an den Nagel hängen. Sich nie mehr mit nervigen Chefs und Kollegen rumärgern, kein geschmackloses Kantinenessen mehr herunter schlingen...
Geht auch gut ohne Lottogewinn ...
wobei ich anmerken möchte, daß das Essen in der Mensa der TU-Dortmund wirklich nicht schlecht war.
Ich für meinen Teil finde ihre Kündigung auch entsprechend gut, denn jetzt heisst es das Leben geniessen! Sind ja wohl alle über 50! Und die 100.000 Euro Trostpflaster für den vierten "Pechvogel", welcher ausgerechnet im falschen Moment bei der Tippgemeinschaft ausgestiegen ist, das hat mit Stil zu tun!
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
Ehrlich gesagt war das Essen in der PH-Mensa Köln in den Jahren 1969 - 1972 hervorragend. Auch die Studenten (oder Studierenden wie das heute so heißt) der Uni kamen gerne rüber. Normalessen 1,20 DM, das teurere 1,70 DM. Besonders gut war am Donnerstag jeweils der Eintopf. Riesengroß mit reichlich Fleisch oder Wurst und zum Nachholen. Und zuhause gab es abends warmes Essen. Bisweilen auch bei Muttern zwischendurch ein Schnitzel oder Steak, wenn ich früh zurück war und meine Holde noch nicht Feierabend hatte. Aber bei der 1. Staatsprüfung nahm ich 18 Pfund ab und bei der 2. immerhin nach 15 Pfund. Dann ging es - dank Lireabwertung von 40 % - mal eben 18 Tage nach Italia. Erster Urlaub nach 8 Jahren Ehe. Danke, Sparkasse Solingen, die uns mal eben Dispo gab, da ich doch bereits einen Einstellungsbescheid hatte. Der Einjährige blieb derweil bei meiner Mutter und der 7jährige fuhr derweil mit den Schwiegereltern nach Bensersiel.
Und Schwuppdiwupp waren die Pfunde wieder drauf. Und dabei hatte Schwiegervater vorher noch gemotzt, wieso ich die "gute Stelle bei der Post aufgäbe für das Studium".
Na, dann wollen wir hoffen, daß sie die eine Hälfte nicht verprassen und die andere für Frauen und schnelle Autos auf den Kopf hauen. Es gibt ja einige Lottogewinner, die mit dem vielen Geld eher Pech hatten und inzwischen nix mehr haben.
Also herzlichen Glückwunsch und drücken wir die Daumen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Mal ehrlich, wer von euch würde denn brav im Hamsterrad bleiben, wenn er auf einmal genug geld hätte, um nicht mehr arbeiten zu müssen? Die meisten gehen arbeiten, um Geld zu verdienen, nicht, weil's so toll ist. Und dem Kollegen noch ein Trostpflaster geben hat Stil! Jetzt noch ein bisschen Hirn ransetzen, und es langt für den Rest des Lebens... Hach, traumhaft......
Und es gibt wirklich fürchterlich schlechtes Kantinenessen. Das bekommt man nur schlingenfalls runter. Es macht irgendwie satt, mehr nicht Warum jetzt allerdings Kantinenessen und der Hunger der Welt zusammengepackt werden erschließt sich mir nicht so ganz. Man kann natürlich aus allem einen moralischen shitstorm machen.....
großes kino von den gewinnern... viele hätten den gewinn eingestrichen, und sich nen feuchten kehricht um den ausgestiegenen gekümmert... nur muss er die schenkung mal eben mit 30% versteuern, wenn ich mich recht entsinne... aber 70 riesen würde ich auch mitnehmen... ich genönne das jedem, kenne aber niemanden persönlich, der eine so große summe gewonnen hat das er sie es aussteigen konnte...
20.000 hat er frei. Seine Frau auch. Wenn also jeder der drei ihm und seiner Frau je 20.000 schenken, hat er/sie sogar 120.000 und das steuerfrei. Er sollte also mit den dreien noch etwas handeln
Mögen sie weise sein und Glück haben und ihr Geld glücklich verleben.
Leider sieht das nicht so aus, den zumindest muß ja durch die Schenkung etwas bekannt geworden sein. Der Anfang vom Ende. Nun kommen gute "Freunde", Bekannte, Bittsteller, soziale Einrichtungen, Vermögensberater, Banken und meit etwas Glück ein ordentlicher Erpresser. Die Grundregel "Schnauze eisern halten" scheint wieder mal verletzt.
Ich weiß auch nicht, wie viel die drei gewonnen haben. Aber auch hier lauert der Konkurs. Bei einer 0 Zins Politik kann das Geld nicht als Kapital eingesetzt werden, von dessen Zinsen man lebt. Nach den Kündigungen ist es also die Lebensgrundlage, wird verbraucht. Die Herren seien über 50, heißt es. Was wird passieren? Lasse ich mal die Blutsauger außen vor, wäre die normale Reaktion etwa so:
Haus kaufen, Urlaub ausführlich, Auto kaufen. Garten und Einrichtung neu machen (lassen). Je nach Lage und Größe zwischen 300 und 500 000 weg. Dann die Kinder bedenken.
Danach steigen die Lebenshaltungskosten (großes Haus, teure Feten, gute Kleidung, Prestigeprodukte (reiten, segeln, Boote usw). Und Mutti will nun auch nicht mehr in der Küche stehen....
So ist die erste Million schnell weg, das dauert nicht mal ein Jahr.
Wieviel hat eigentlich jeder gewonnen? Gehen wir mal von 3 Millionen aus , von mir aus auch 4, dann sind also nach einem Jahr noch 3 übrig, wenn alles gut geht und kein Blutsauger den unerfahrenen Spieler ausgesaugt hat.
Nun sind es noch 15 Jahre bis zur Rente. Bei aufwändiger Haushaltsführung und angenehmem Leben sind da 15 -20000 im Monat schnell weg (allein die Krankenversicherung usw ). Also mal rund 200000 im Jahr, also die restlichen 3 Gewinnmillionen bis zum Renteneintritt, Inflationsverluste gar nicht gerechnet.
Und dann wieder Erdnüsse essen???
Also halt sparen, vielleicht geht es ja auch ein wenig kleiner und bescheidener? Kein großes Neuhaus, nur unwesentlich großzügigere Lebensführung usw, damit es auch bis zum Lebensende reichen könnte.
Ich wünsche den Gewinner ganz ehrlich, daß sie sich diese Gedanken rechtzeitig machen und es nicht so machen, wie Walter Knoblauch aus meiner Norddeutschen Heimat (Wegen Reichtum geschlossen):
So ist es. Viele wissen gar nicht, welche Kosten so auf sie zukommen. Je weiter man von der Rente entfernt ist, je mehr Millionen (und Vernunft) benötigt man. Natürlich war die Werbung mit dem Angestellten einer Großbäckerei mit dem Tortenflug ins Gesicht des Meisters lustig (ich kündige), oder auch der Haufen auf dem Schreibtisch des Chefs, der dann meinte: "Ihre Kündigung hätte ich aber gerne auch schriftlich."
Man sieht ja an vielen Sportlern und Künstlern, wie man selbst 100 Mios verzocken kann.
Wenn jemand mit regelmäßiger Arbeit pro Monat 2000 € netto verdient, und davon lebt (sowas gibt's, manch einer hat weniger), und nach einem Lottogewinn dann monatlich, sagen wir mal plötzlich 5000 € ausgibt, dann sind das pro Jahr 60000 - reicht dann also für etwa 16 Jahre/Million Gewinn.
Ist schon 'ne Perspektive für einen Fünfzigjährigen, finde ich.
pelegrino, der allerhand Menschen erlebt hat, die keine 66 geworden sind .