Zitat von decet im Beitrag #15...- der zum Schnüffeln war "UHU-hart", Notfalls auch "Rudol-333"
Das waren damals die Modellbauklebstoffe! Vielleicht war das Schöne am Modellbau gar nicht das Zusammenkleistern der Flugmodelle? Hmmm... Spannfix Spannlack dünstete auch recht merkwürdig aus.
Neulich hab' ich in meinem Fundus ein altes Döschen Pelikanol gefunden. Leider ist es ziemlich eingetrocknet, klebt nicht mehr so recht, und der Marzipanduft ist auch verflogen. Recherchen meinerseits ergaben, daß es das Zeug heute auch nicht mehr zu kaufen gibt - schade.
Bei uns waren selbst gestochene Ohrringe und selbst gemachte Tätowierungen sehr angesagt - hat man dann auch länger was von...
Die Geschichte mit dem "ohnmächtig werden" kenne ich auch noch, fand ich aber immer unspannend. Ansonsten waren eher Asti Cinzano und Martini mit Zitronensprudel angesagt - auf Klebstoffe sind wir nicht gekommen
...und "illegale Autorennen" sind wir auch gefahren - Ente gegen Käfer . Anja hatte den Käfer... ratet mal wer gewonnen hat
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
Brustkorb drücken war bei uns auch schwer angesagt, kann mich noch dran erinnern, 1971 ich war weg mitte Kirchenlandverschickung in Krimml, da haben wir so was auch gemacht, UHU Nitroverdünnung und all den ganzen Krempel, wer auf der Strasse inner Kolonie groß geworden ist, der musste schon was abkönnen, und konnte se nix ab, musstesse int Tor Hömma Sonnenfürst, alles normaal, die die nicht mit gemacht haben, hatten zwar die besseren Noten inner Schule, aber keinen Spass.
Try and Error, kennze dat und stell dich nicht so an gibt schlimmeres.
Früher wollte ich ma Le(e)hrer werden, da datt hatabba nich geklappt, war ich zu blööd für, da bin ich Volla geworden .
Zitat von Falcone im Beitrag #22 Ach, daher meine schlechten Mathe-Noten!
...jetzt wird mir auch alles klar... Meine Ohrringe wurden damals auch mittels glühender Stopfnadel und Korken eingelocht. Beim Ersten wurde ich ohnmächtig, meine Freundin war gut und abgedroschen genug, mir in diesem Zustand noch schnell das Andere zu schießen...
Unkrautex, Puderzucker und Einmalblitzwürfeln im Verbund mit Rohren kam bei uns auch zum Einsatz...
Wenn de dat Einmaleins nich beherrscht, dann bisse raus. Dat muss sitzen, der Rest ist unwichtig.( Ok dat hammse uns nich gesacht, dat dat mit den Unwichtich)
Früher wollte ich ma Le(e)hrer werden, da datt hatabba nich geklappt, war ich zu blööd für, da bin ich Volla geworden .
Ja mit Mehl und Zucker lassen sich auch ganz fiese Dinge machen, hundert Meter von uns stand im WK 2 ein Munitionsdepot, wenn der Bauer das Feld gepflügt hat, sind wir als Kröten hingegangen und haben Schwarzpulver gesammelt, Plastiktüten voll mit mit Zeug nach Hause geschleppt, vom Vadder eine geschmiert gekricht, und nach zwei Wochen hatta uns gezeigt watt man da alles mit machen kann, alles in allem ,eine unbeschwerte Jugend, eine tolle Zeit, da haben die et heute langweilig, die Armen, ich weiß was ich machen soll. Aber Äppen da sind die super drin.
Früher wollte ich ma Le(e)hrer werden, da datt hatabba nich geklappt, war ich zu blööd für, da bin ich Volla geworden .
Zitat von PepPatty im Beitrag #23... Meine Ohrringe wurden damals auch mittels glühender Stopfnadel und Korken eingelocht. Beim Ersten wurde ich ohnmächtig, meine Freundin war gut und abgedroschen genug, mir in diesem Zustand noch schnell das Andere zu schießen...
Da gehörtet ihr aber zu den ganz Harten...so masochistisch war ich nicht drauf! Ich hab einfach nen Silberstecker angeschliffen, etwas desinfiziert und durchgestochen. Bei glühenden Nadeln wäre ich schon vorher weg gerannt - das tut doch weh!!!
Tätowierungen wurden mit Nähnadeln gestochen, die mit Zwirn umwickelt waren. Als Farbe war Scriptol sehr gut geeignet...
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?