Die Form der Klebepilze ist mit entscheidend. Verschiedene Durchmesser, Klebefläche konvex oder flach, oval mit Mittelsteg für Dellen mit Kante drin ....hier muss man lernen was passt und richtig die Delle zieht. Manche schneiden sich die Pilze mit Messer passend. Die Spezial-Heisskleber gibt es in verschiedenen Ausführungen und Farben. Auch ist eine leistungsfähige Klebepistole erforderlich, die den Kleber auf 200° bekommt. Anfangs macht man oft aus einer Delle eine Beule, die man dann vorsichtig mit einem Kunststoffkonus zurücktreiben muss. Gute Ergebnisse erfordern schon Erfahrung. Sehr hilfreich ist eine Speziallampe, mit der man den Dellenverlauf gut erkennt.
Danke Daniel! Wie erfahre ich denn, welcher Kleber hochleistungsfähig ist? Bei meinem Epoxi-Klebverfahren spielen die Pilzformen eine weniger entscheidende Rolle, weil der Kleber die Dellenform ausfüllt. Aber bei diesen beiden Dellen löppt leider nix ...
Kann ich nicht genau beantworten. Der Fachhandel macht zu den Klebesticks verschiedene Angaben. Letztendlich muss man probieren, welcher Kleber sich wie praktisch macht (Verarbeitung, Haftung/Abreissverhalten, Entfernung der Reste). Jeder Beulendoktor hat hier seine eigenen Spezialitäten die er bevorzugt. Es gibt auch Heisskleber, den man vom Blech nur mit Finger oder Kunststoffspachtel ablösen kann (ohne Chemie), ist eher wie zähe Knete. Auch ist die Frage, welche Kräfte man wie übertragen will (Dicke Blech, Tiefe/Form der Delle, Werkzeug Zange, Hebel oder Gleithammer).
Diese Systeme anzuschaffen ist m.E. nur für jemanden sinnvoll (und rentabel), der sowas häufiger machen muss - wegen einer Delle im Tank sollte man lieber zum Profi gehen. Manche der Jungs können schon erstaunlich gute Arbeiten machen (ob Klebetechnik von aussen, Stangen von innen) ....haben dafür aber auch Jahre Erfahrung gebraucht.