ich habe aktuell einen DELL-Minitower im Einsatz mit folgender HW: - i3-4150 CPU 3,5 GHz - 8 GB RAM - Intel HD Graphics 4400 - WIN 8.1
Der Rechner ist für normale Büro- und einfache Grafik arbeiten gut (Office, Datenbank, Webseiten-Erstellung, Lightroom etc.), hat naturgemäß seine Schwächen bei etwas anspruchsvolleren Sachen wie Videoschnitt. (Dafür wurde er auch nicht gekauft)
Ich überlege jetzt, ihn mit einer SSD etwas flotter zu machen. Ich "vermute", dass mir das bei z.B. Videobearbeitung nicht viel helfen wird, daher denke ich nun doch über eine Grafikkarte nach. Meine Fragen:
1. SSD beschleunigt ja grundsätzlich System-Start und speicherintensive Programme, braucht es da noch eine weitere Grafikkarte? 2. Falls Antwort 1 Ja lautet, welche Karte ist zu empfehlen? Anforderungen wären möglichst leise (lüfterlos?), Video und Bildbearbeitung , keine Games! 3. Welche SSD ist zu empfehlen? Dachte an 500 GB
Mit der Bitte um nicht-Fachchinesische Beantwortung und keine Missionsversuche. (Rechner wird nicht gegen Obst getauscht)
Eine Grafikkarte wird die Videobearbeitung erstmal nicht beschleunigen. Was bei Videobearbeitung wichtig ist, ist die Rendergewschwindigkeit und die bekommt man normalerweise durch einen schnellen Prozessor, es sei denn das Videobearbeitungsprogramm zieht für seine Berechnungen den Grafikprozessor heran. Das gilt es erstmal herauszufinden. Sonst bringt Dir eine schnelle Grafikkarte nicht viel. Die SSD beschleunigt das Ganze schon etwas, da man es bei Videos ja oft mit sehr großen Dateien zu tun hat.
Als erstes würde ich den Arbeitsspeicher auf das Maximale aufrüsten. Denn Arbeitsspeicher ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Arbeitsspeicher. SSD, wie Maggi bereits schrieb, bringt schon etwas, richtig spürbar aber bei der normalen Arbeit. Bei der Grafikkarte wirst Du bei der Videobearbeitung keinen großen Effekt feststellen.
Und das mit der Grafikkarte stimmt so auch nur zum Teil. Am schnellsten rendert eine GPU (Grafikprocessor). Dazu muss aber das Videobearbeitungsprogramm auf diese GPU zugreifen können. Bei den meisten billigen Schnittprogrammen ist dies leider nicht der Fall und ws wird der CPU überalassen. Solltest Du HD-Schnitt betreiben wollen, empfehle ich eine neue Grafikarte, da die Vorschau und das Scnittfenster von der Grafikkarten dargestellt wird. Und eine SDD bringt es auf jeden Fall da die IOPS (aus´geführte Arbeitsoperationen) gegenüber einer HDD bei meiner SSD im Verhältnis 21000 zu 2400 liegt
Das sehe ich etwas anders. Videobearbeitung ist speicherlastig. Mein kleines Apple Büchlein ist mit 8GB (mehr geht leider nicht) von ursprünglich 4GB spürbar schneller. Photoshop ruckelt nicht mehr, also muss nicht mehr so viel ausgelagert werden. Videobearbeitung wird davon auch profitieren. Klar, son i7 mit vielen Kernen kann das natürlich wesentlich besser.
ZitatDazu muss aber das Videobearbeitungsprogramm auf diese GPU zugreifen können.
Ach, sach nur.
ZitatDas sehe ich etwas anders. Videobearbeitung ist speicherlastig.
Das hat ja auch keiner bestritten, aber ich merke keinen Geschwindigkeitszuwachs nach der Aufrüstung von 8 auf 16gb bei iMovie. Und bei nem i3 Prozessor ist der begrenzende Faktor der Prozessor und nicht das RAM und Photoshop kannst Du nicht mit einer Videobearbeitung vergleichen, da werden ganz andere Speichermengen bewegt.
Ich hab das hinter mir, allerdings schon ein Zeitl her. I7, 16 Giga Speicher, SSD fürs System und die wichtigste Saftware (Premiere, Fotoschop). Keine extra Grafikkarte.
Premiere kann gewisse Grafikkarten nutzen. Aber so wie ich die Fachleiter verstanden hab, nützt das nicht beim Rendern. Nur bei der Videovorschau. Die brauch ich nicht, daher hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht.
Gute Programme greifen direct auf die GPU zu und dann merkst Du was ein spezialisierter digitaler Signalprocessor (GPU) der CPU in Leistung richtig was vormacht.
Mal zwischendurch Danke für die rege Beratung. "Gute" Programme im Sinne von "teuer" gibt es bei mir kaum. Neben dem erwähnten Lightroom setze ich Photoshop/Premiere Elements 11 und Aquasoft DiaShow ein. (Bislang war ich eher der "Standbild-Animateur" als der echte Videograph, was sich durch die Drohen-Aufnahmen aber gerade ändert.)
Werde mal abwarten ob es noch weitere, abweichende Empfehlungen gibt, ansonsten habt ihr mir schon echt geholfen.
Ich hab mir das in diversen Foren angschaut, interessiert mich ja selba.
Grundsätzlich is ja Wurscht, ob Fotoschop oder Premiere oder sonst eine Saftware, und ob Einzelbild oder Bilderfolge wie im Video. In allen Fällen holt die sich ein Bild von der Platte, bearbeitet das gegebenenfalls und schreibts zurück auf die Platte. Das belastet CPU, Speicher und Platte, dort hast du den Flaschenhals.
Es gibt bei den Videofreaks welche, die mit tausend Tricks arbeiten. Jeden Einzelkader verzerren, drehen, manipulieren, überblenden, mehrere Bilder im Bild, was weiß ich noch alles. Das geht beim Rendern auch auf CPU, RAM, Disk. Wenn du diese Wundereffekte aber vorher live anschauen willst in der Timeline und während des Renderns brauchst du eine bessere Videokarte als die auf dem Mainboard.
So lang du normale Videos schneidest mit bissl einfachen Überblendungen und den üblichen Effekten, die oide Leute wie wir verwenden ist eine Videokarte hinaus geschmissenes Geld. Wobei es weniger um die Karte selber geht als um die Unmassen an Strom, die solche Karten fressen.
Ich hab mir damals angeschaut, was ist der neueste Chipsatz, und das passende Motherboard gekauft. Dazu an möglichst schnellen Prozessor, eine ausreichende SSD, und alles mit RAM vollstopfen. Fertig.
Will mich "zwischen den Jahren" mal endlich meinem PC widmen. Erste Ausbaustufe wird der Arbeitspeicher. Habe die Kiste gestern mal geöffnet und war überrascht, dass das Mainboard nur zwei Speicherbänke aufnehmen kann. (Das war "früher" doch anders?) Egal, ich kann also von derzeit 2 mal 4GB auf maximal 2 mal 8GB aufrüsten. (Herstellerangebae bzw. im Web so gefunden.) Frage: Derzeit habe ich 8GB (2X4GB) Dual Channel DDR3 1600MHz SDRAM Memory installiert.
Würde es Sinn machen, wenn ich die beiden zukünftigen 8 GB Module in einer höheren Taktung (2400MHz) kaufe oder ist das verbranntes Geld? Ich habe derzeit nicht vor, den Prozessor zu wechseln, als nächstes kommt erst mal nur noch eine SSD.
Ich habe win8.1 als 64bit System installiert, 16 GB sollten also gehen, leider kann ich nicht so wirklich sagen, welches Mainboard da verbaut ist. (Rechnung gibt nur kryptisches Zeug her.)
Ich denke, ich werde es einfach mit den 1600er versuchen, das ist die sichere Seite.