Du hast die "Nuß" geknackt? Billiges Werkzeug, oder was? Bei dir läuft wohl zur Zeit alles schief?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Es gab ja mal eine Zeit, da hat man gelernt, dass mit einer Knarre Schrauben weder festgezogen noch gelöst werden. Aber das hat sich ja zum Glück überholt. Trotzdem habe ich das noch so verinnerlicht, dass ich eine zu fest sitzende Schraube niemals mit einer Knarre lösen würde.
Mit der Nuss die Polschraube gelöst. Martin, wenn Du sowas niemals nie nicht machen wollen wolltest, wie kriegst Du sie lose, die feste Schraube?? Ich habe echt Schiss gehabt, das mir der Pol da auch in' Dutt geht
Monti, das Werkzeuch was ich nutze ist eigentlich nicht in der Billigabteilung zu finden. Nix ist schlimmer als olles Werchzeuch
Ich würde an den Stellen auch nie ne Knarre nehmen, aber wenn man das Ding frisch gekauft hat und es so ist, watt wiste machen?? Ich hab Blut und Wasser geschwitzt...
Ich mach fast alles mit der Knarre. Zur Not haue ich bei festsitzenden Schrauben auch schon mal mit dem Gummihammer drauf. Hat der olle Louiskasten bis jetzt alles weg gesteckt.
Und ich benutze den fast jede Woche.
Eine Nuss ist mir erst einmal geplatzt. Hazett beim Ritzelmutterlösen.
Jetzt hab ich eine chinesischen Druckluft Schlagschrauber. Der hat keine Angst vor einer W Ritzelmutter.
ZitatMit der Nuss die Polschraube gelöst. Martin, wenn Du sowas niemals nie nicht machen wollen wolltest, wie kriegst Du sie lose, die feste Schraube??
Mit einem Ringschlüssel oder, wenn der wie in diesem Fall nicht drankommt, mit einer Nuss und einem Knebel. Du schriebst ganz eindeutig "Die Polschrauben habe ich nur mit einer Knarre los bekommen". Eine Knarre ist ein Werkzeug mit einem Innenleben, das nur begrenzt belastungsfähig ist. Wenn z.B. deine Nuss bei so einer Aktion schon platzt, hast du ja ganz offensichtlich ein untaugliches Werkzeug erwischt. Gerade dann darf man vermuten, dass auch die Knarre nicht von bester Qualität ist (zumindest, wenn aus demselben Werkzeugsatz). Ein Knebel hingegen ist bei gutem Werkzeug belastbarer als eine Knarre, sogar eine Verlängerung durch das Aufstecken eines Rohres sollte er abkönnen. Billige Werkzeuge verbiegen sich dann aber oder brechen gar. So ein Abbrechen, wie auch das plötzliche Durchknallen einer überbelasteten Knarre können einem schon mal blutige Hände bescheren. Gutes Werkzeug ist also schon auch eine gute Sache.
Ich habe als 18jähriger mal einen Sommer in einer Bauschlosserei gejobbt. Der alte Meister hatte ein liebevolles Verhältnis zu Werkzeug, ohne aber einen Kult daraus zu machen, wie man es heute insbesondere bei minderbegabten Schraubern häufig beobachten kann. Davon scheint bei mir etwas hängen geblieben zu sein. Die Schlosserei ging allerdings pleite (ich war´s nicht! ) und ich bekam statt letztem Lohn u.a. einen Knarrenkasten, den ich heute noch habe und an dem auch bis heute nichts kaputt gegangen ist. Und dieses Schild erbte ich auch: