Nach über einer Woche abendlicher Garagenarbeit mit vielen Tüfteleien, Änderungen und Detaillösungen ist der "Frontalumbau" meiner Kawasaki W800 SE 2012 zum Flatrunner abgeschlossen:
Änderungen: 15 mm kürzere, progressive Wilbers-Federn in der Vordergabel Kernstabilisator "KS" (TÜV-abgenommen) 15 mm längere Wilbers-Federbeine hinten, machen das Motorrad noch handlicher GFK-Vorderradschutz
Original Tachometer und Drehzahlmesser, selbstgebaute Halterungen, 50mm tiefer, unterhalb Zündschloss (eckige Verkleidung) abgesenkt
Original Frontscheinwerfer Rahmenrohrverkleidung einer W650, Scheinwerfer-Halterungen 45mm tiefergesetzt, umgeschweißt und neulackiert, Scheinwerfer auf Höhe des Tanks gesetzt Anpassung der Scheinwerferhöheneinstellung (unterer Halter)
"Mini"-Blinker (chrom) mit Verlängerungen (20mm schwarz)
Ich finde, ein Umbau ist dann gelungen, wenn es so aussieht, als wären die Änderungen immer schon so vorgesehen gewesen. Es ging mir darum, mit den eigenen, vorhandenen Möglichkeiten und Mitteln das Bestehende in Form und Funktion zu verbessern. Der (große) Scheinwerfer und entsprechend die Instrumente "passen" besser in die Gesamtlinie des Motorrades, wenn sie auf die Ebene des Tanks heruntergesetzt werden. Einen Flachlenker musste ich mir wg. meiner Größe "verkneifen". Wenn man den LSL02 Lenker weit genug nach hinten dreht, fügt er sich ebenso gut ein. Die Anzeigeinstrumente unterhalb des Zündschlosses anzubringen, hat den Vorteil, dass sie fest anliegen und dass an der Instrumententafel nichts ausgefräst werden muss.
Sieht cool aus Wegen dem Lenker nach hinten drehen wegen der Linie ist Vorsicht angesagt.
Wenn du im Flachland wohnst egal. Solltest du aber Spaß auf kurvigen Landstraßen oder gar Tststs Pässe als Genuss ansehen kann das bezüglich Fahrzeugkontrolle, Aktiver Sicherheit und Fahrspass nach hinten losgehen. Klingt erstmal übertrieben ist aber ein belegter fundierter Effekt.
Ob die Griffposition nach oben oder nach unten gekröpft ist beeinflusst das Gefühl welches du für das Fahrzeug hast viel stärker als angenommen.
Ich öffne mal nen neuen Thread weil dass doch etwas unbekannt ist und manche interessieren könnte.
Sauber gemacht. Gefällt mir insgesamt gut. Allerdings finde ich, dass der W-Scheinwerfer, der an sich ja schon recht groß geraten ist, mit etwas zu dominant wird, wenn er nach unten und damit noch nach vorne rückt. Eventuell wäre es für die Optik von Vorteil, einen etwas kleineren und flacheren Scheinwerfer zu verbauen, der dann nicht den Eindruck eine vorneweg getragenen Laterne erweckt. Aber das ist halt auch Geschmackssache.
Auf deine Heizgriff-Erfahrungen bin ich gespannt. Bislang habe ich den Patronen nicht über den Weg getraut - nicht zuletzt auch, weil sie einfach zu teuer sind für einen Versuch.
Die Lenkereinstellung wie vorliegend ist noch mit waagerecht verlaufenden Griffen (also wohl auch aus Peters Sicht noch bedenkenlos), aber schon so, dass sie in der Waagerechten etwas nach innen eingedreht sind und damit der natürlichen Handhaltung entsprechen. Bei meiner nächsten Runde durch die Saarberge werde ich mal Vollbremsung in Serpentinen üben und über Lenkbarkeit meines Gefährts berichten.
Farbvorschläge zumindest für die Spiegel werde ich mir merken.
Ich mag ja große Scheinwerfer und glaube, dass das Frontbild etwas verzerrt. Aber in Relation zur Leuchte finde ich die Blinker etwas lütt. Ansonsten Wasser auf meine Mühlen: Es tut dem Hobel gut, die Armaturen und den Topf tiefer zu montieren. Auch wenns mit Arbeit verbunden ist ...