Sagt mal wenn wir es schaffen würden eine Sternfahrt oder eine Protestfahrt zu organisieren,
gegen die Abzocke durch Blitzer oder die Verkehsbeeinträchtigung, dann könnten wir doch das nützliche (nee schöne Ausfahrt) mit dem wichtigen (Protest gegen die Abzocke) verbinden.
Die Presse müsste eingeladen werden und dann hätten wir die nötige Aufmerksamkeit. Um Gerüchten vorzubeugen nee ich wurde nicht geblitzt !!!
Stelle mir das so vor: Wir fahren in einem Trupp W-Fahrer zu ein Rathaus und überreichen den Bürgermeister eine Liste von "unnützen Blitzern" in seiner Stadt.
Wir sagen ihm auch das wir in Zukunft sein Städtchen meiden und nicht mehr besuchen zum Kaffeetrinken oder zum Shoppen wenn er so weiter macht.
Ich hab irgend wie keine Bock mehr diese "scheibchenweise" Einschränkung der Fahrfreiheit noch länger hinzunehmen.
Im BMW Forum und in VN 900 Forum werde ich mal versuchen weitere Mitstreiter zu finden.
Ideen sind gefragt vom Brief an den Bundestag bis hin zur Sternfahrt. Wir sollten aufpassen sonst wird es immer schlimmer.
Diese Abzocke ist schon langsam so fragwürdig. Nur mal kurz den Frust hier rauszulassen ist zu wenig.
Kennst ihr übrigens Fälle von Blitzern die abgebaut und eingemottet wurden ? Das könnte man ja löblich anerkennen.
ich werde dann auch mal eine Protest-Shoppen gegen Konsumterror organisieren
Organisiere eine Tour und habe Spaß dabei - wenn du Demo machen willst verbietet sich das vernünftig Motorrad fahren ja praktisch von selber.
und gegen Blitzer"abzocke" kämpft am am effektivsten in dem man langsam genug fährt das man nicht geblitzt wird - die die nicht nicht geblitz werden haben alle Vorteile auf ihrer Seite - Die Kommunen bekommen von den Rasern Geld, das ihren Bürgern zugute kommt (eine brauchen das Geld wirklich dringend im Haushalt) - die Vorteile haben die Vernünftigen und die Raser, die Kosten nur die Raser - so what?
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
gegen die Abzocke durch Blitzer oder die Verkehrsbeeinträchtigung
Esprimo, seit 15 Jahren bin ich in dieser Sache aktiv und auch hier oft dafür von den "Mannzahlern" angegiftet worden.
Erfreulich, daß es nun auch Dich nervt. Denn nur so kann sich etwas bewegen. Die Demo allerdings würde sich sehr schnell ins Gegenteil verkehren, weil irgendein Politkasper oder die "Lügenpresse" () sehr schnell auf die Idee kämen, mehr Geld oder Wählerstimmen verdienen zu können, wenn sie die Demonstranten in hübsch garstigen Bildern als "Raser" und verantwortungsloses Idioten vorführt.
Kein Politiker kann es sich erlauben, sich gutmenschlichem Sicherheitsgewinsel zu verschließen und den Abbau des "Überwachungsdruckes" zu fordern.
Schon gar nicht vor der Haustür seiner gemütlich wiederkäuenden Wähler.
Natürlich muß man gegen den profitorientierten Überwachungsterror vorgehen. Dazu gibt es verschiedene Varianten:
Die effektivste ist WARNEN, WARNEN, WARNEN. Warne jeden vor jeder Falle per klassischer Lichthupe, damit die Meßdiener ohne Einnahme dastehen. Die "mißbräuchliche Verwendung" der Lichthupe kostet 5 Euro, bei Vorsatz maximal 10, in 45 Jahren genau einmal bezahlt, dafür vierstellig an Strafgeldern gespart. Rufe auch Sender an, die Durchsagen machen.
Weiter beziehe jederzeit offen und radikal Stellung gegen den Überwachungsterror und dessen käufliche Helfer, immer und überall. Kann man mit Menschen, die sich gegen Lohn bereiterklären, Führerscheine zu vernichten oder Dich gründlich abzuzocken an einem Tisch sitzen? Oder in einem Sportverein sein oder denen eine Wohnung vermieten? Nix "Freund und Helfer", daß sind gekaufte Feinde, um es mal sehr deutlich zu sagen, diese zu diskriminieren, ist Reaktion, nichts weiter, auch wenn dann hier dann wieder Menschenverachtung unterstellt wird. Nicht Menschenverachtung, sondern Überwachungsverachtung. Blockwarte wurden übrigens auch verachtet, obwohl sie im Rahmen des damaligen Rechtes agiert haben.
Nutze jede Chance, Dich dem Zugriff zu entziehen, aktiv und passiv, also Schutz vor Strafe durch technische Mittel oder "Radarkralle" und Strafvermeidung per Nutzung juristischer Feinheiten und Methoden. Wer "wie ein Mann" zahlt, ist vielleicht nicht eben der Hellste, dafür aber ein ganzer Mann!!!
Natürlich kann man auch gegen Limits vorgehen, hier stehen Widerspruchsverfahren oder letztlich auch der Klageweg offen.
Dazu kommen viele illegale Methoden, die aber immer strafbar sind und vor denen ich hier ausdrücklich warnen muß: So wurden leider viele alte Radarkästen mit der "holländischen Methode" risikofrei und nachhaltig zerstört. Dazu wurde ein alter Reifen um den (natürlich mit der wertvollen Kamera bestückten) Kasten gehängt, mit Benzin gefüllt und an angesteckt. So wurde kein Alarm ausgelöst, wie beim primitiven Ausrupfen oder Absägen der Masten (die auch heute zumeist einen Schnittschutzmantel tragen). Unglaubliche kriminelle Energie, wenn man bedenkt, daß ein übergehängter Müllbeutel oder ein wenig Farbe auch gereicht hätten, wenngleich auch das strafbar ist.
Strafrechtlich relevant wohl auch das Präparieren beliebter Meßstellen, wobei das Ausbringen von Fäkalien zur geruchlichen Anpassung der Atemluft des Meßdieners an dessen Tätigkeit noch die harmloseste Variante ist. Man hörte gelegentlich auch von Nägeln oder Krähenfüßen in bewachsenen Flächen, die die Überwacher zum ordnungsgemäßen Abstellen ihrer Karren auf befestigten Flächen erziehen sollten usw usw. Wie gesagt, alles abscheuliche und zutiefst verwerfliche Dinge, die ich zutiefst verurteile !
Der Aufruf kommt mir wie gerufen...! Ich schlage spontan vor, die Sternwallfahrt mit Ziel Hessen auszurufen, konkreter das Herz des Odenwaldes. Dort ist es beim Durchfahren der Serpentinen mit vorgeschriebenen Tempolimit 60 km/h, das von Einheimischen noch freiwillig unterboten wird, möglich mit beiden Händen den Rosenkranz zu beten. Wer es darauf anlegt, kann an jeder Kurve ein Wallfahrtsbildchen mit Laser-Qualität erhalten. Auf zur Hochburg der Verkehrsbehinderung und Abzocke mit anschließender Einkehr bei Appelwoin und Handkäs!!!
Zitat von esprimo-man im Beitrag #1Sagt mal wenn wir es schaffen würden eine Sternfahrt oder eine Protestfahrt zu organisieren,
Kennst ihr übrigens Fälle von Blitzern die abgebaut und eingemottet wurden ? Das könnte man ja löblich anerkennen.
Also sagt mal was dazu.
Gruß Esprimo-man
jau, da war letztens was im TV, eine Blitzerfirma, die ihre Teile gegen "Gewinnbeteiligung" umsonst an Gemeinden verteilt, hat so ne Anlage, gegen den Protest der Gewmeinde wieder abgebaut. Begründung: Die Einnahmen haben sich nicht gerechnet.... Jörg sieht das also schon richtig.Vernünftig fahren, damit die Betiebskosten höher als die Einnahmen sind und (zumindest die "geliehenen) Blitzer verschwinden wieder....
ZitatKennst ihr übrigens Fälle von Blitzern die abgebaut und eingemottet wurden ? Das könnte man ja löblich anerkennen.
Ja, das ist bei diesen (vermutlich teuren) Blitzsäulen ganz normal und geschieht regelmäßig. Lohnt sich nach einer weile nicht mehr oder der Vertrag ist abgelaufen. Während man die alten Starenkästen einfach leer verwaisen lässt. Für Fremde haben sie immer noch abschreckende Wirkung.
Schade, bei meinem Fred über den Lackschaden auf dem Autodach hat C4 sich nicht gemeldet. Die Brandrede gegen den verantworlichen Vogel hätte ich gerne gelesen... Ello
Gestern früh ein Warner im Gegenverkehr: Augen auf, neue Stelle, gut getarnt, Einseitensensor, Fotos in beide Richtungen.
Auf der folgenden 5 Kilometer langen Geraden habe ich sicher rund 50 Fahrzeuge gewarnt.
Am Spätnachmittag unterwegs mit dem Oldtimergespann habe ich gedacht, das nochmal genau zu besichtigen. Messen die wirklich in beide Richtungen? Und wirklich war das Ding noch da, also Doppelschicht. Gestoppt und geschaut. Leider verwendet ESO diese miesen Wabenfiltern vor den Blitzern, so daß man aus einigem Abstand keinen Blitz sehen kann.
Gewendet, Attacke. In den Feldweg abgebogen, in der der grüne Bus gut getarnt steht. Motorrad aus, Lage gepeilt. Schon kommt ein Polizist aus dem Bus gehopst, etwas genervt, was ich hier wolle (man bleibt bei dieser Tätigkeit wohl lieber unerkannt)?
Die Frage steht ihm zwar nicht zu, weil hier öffentlicher Grund ist und ich die Messung nicht störe, aber ich entgegne freundlich "Lernen.".
Nun befrage ich ihn zum Gerät, eine Eso 3.0, Version 007, einem Einseitensensor.
Als er merkt, daß ich Grundkenntnisse habe, erklärt er begeistert sein Gerät, zeigt sogar (entgegen der Vorschriften) den eben geblitzten Motorradfahrer, das Kennzeichen, vergrößert das Gesicht auf dem Frontfoto. Armer Kerl, wird teuer.
Ich frage nach der eingestellten Auslöseschwelle (der Beamte gibt dabei vor, ab wann das Foto ausgelöst wird) und erfahre, daß er 111 eingestellt hat. Das ist ein relativ fairer Wert, wenn man bedenkt, daß das Tacho 115 entspricht. Die Ordnungsämter sind das kleinlicher. Er könne sogar zwei Werte parallel einstellen, erklärt er. Also z.B. für beide Fahrspuren separat.
Die Technik ermöglicht das, indem die beiden äußeren Röhrchen den Abstand des Fahrzeuges zum Meßgerät feststellen, also das Opfer z.B. beim Überholen der benutzten Spur zugeordnet werden kann. Die mittleren Röhrchen (Sensoren) messen die Geschwindigkeit (hell/dunkel Messung der nebeneinander angeordneten Sensoren errechnen die Geschwindigkeit aus der Zeitdifferenz zwischen dem Durchfahren der Sensoren).
Es blitzt am laufenden Band, die Stelle ist neu und auf der breiten, ebenen und schnurgeraden Strecke ist 120 Standard. Ein Unfallschwerpunkt eben . Besonders stolz ist der Beamte auf seine LKW Quote. Wegen einer Baustelle auf der Autobahn wird diese Strecke als Umleitung stark befahren, so auch jetzt. Die LKW löse er per Hand aus, erklärt er stolz. Von seinem Sitz aus kann er sie durchs Unterholz kommen sehen und schätz ihre Geschwindigkeit, löst danach aus. 60 fährt dort niemand.
Auf bekannte Meßfehler angesprochen, verweist er auf die Freigabe des Gerätes durch die PTB.
Es folgt das übliche Rechtfertigungsgeschwafel, was so ein Jobkiller wohl braucht, um sich nicht allzu mies zu fühlen Leider sind die Fotoeinheiten heute verkabelt, die alten ESO´s hatten Funkstrecken, die man stören konnte ...
Geblitzt wird übrigens in beide Richtungen.
Es gibt bald viele neue Fußgänger in der Region.
Ach ja, der mann ist übrigens alleine in seiner Kiste. Sollte den mal jemand verdreschen und ich das sehen, hätte ich garantiert vor lauter Empörung eine temporäre Erinnnerungslücke. Jedem das seine, ganz wie es auch der Überwachungsterrorist meinte.
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) sehr schnell auf die Idee kämen, mehr Geld oder Wählerstimmen verdienen zu können, wenn sie die Demonstranten in hübsch garstigen Bildern als "Raser" und verantwortungsloses Idioten vorführt.
