habe plötzlich ein phänomen und bin relativ ratlos warum. fahre offene lufis, an einer 1999-2000 W mut 20tkm. hatte vor kurzem den vergaser zerlegt, membrane gecheckt schwimmerkammer gereinigt (war etwas dreck drin, deswegen gabs probleme und die reinigungsaktion). danach lief sie wieder einwandfrei und ohne ruckeln. sind jetzt gerade in albanien unterwegs und musste auch ein paar schnellstrassen nutzen. und jetzt zum problem, ab ca 95km/h hab ich plötzlich ein konstantfahrruckeln. konnte beim kollegen beobachten, seine vergaser wackeln nichtmal ansatzweise, meine aber richtig. wenn ich gas aufziehe hören die vergaser duch den ansaugdruck auf zu wackeln u d sie läuft auch sauber. kann es durch die sehr weichen gummis zum schäumen oder luftansaugen in der schwimmerkammer kommen? die ASgummis beim kollegen (bj2004 mit 70tkm) sind im vergleich zu meinen richtig fest, obwohl er keine zusätzliche abstützung verwendet. ich hab die gaser zumindest von oben aufgehängt um das durchhängen nach unten zu verhindern. ob die hauptdüse zu klein ist, wär ne möglichkeit, bin zuhause nie sooo lange mit konstantem speed gefahren, aber ein paar km waren es da auch immer wieder. und das kerzenbild war nie zu hell oder geschweige denn weiß! sondern immer annähernd rehbraun. bis 90 läuft sie perfekt, da wackeln die gaser auch nur relativ wenig. sind ASgummis mit späteren baujahren steifer ausgeführt? kann es daran liegen
Ich kenne das auch von den offenen Lufis. Wenn du solche Fehler wie durch falsche Aufhängung der Vergaser zerstörte Ansaugstutzen (zwischen Vergaser und Zylinderkopf, die häufigste Ursache) ausschließen kannst, dann versuche es mal, die Schiebernadel durch unterlegen von kleinen Scheiben anzuheben. Das hat bei mir Wunder bewirkt. Ca. 0,5mm hat ausgereicht.
Die Vergaser müssen auf jeden Fall so befestigt werden, dass sie nicht wackeln, das zerstört nach relativ kurzer zeit die Gummis, meist schon nach wenigen hundert Kilometern. Zur Not mit festen Draht nach oben aufhängen und nach unten abspannen, damit nichts mehr wackelt. Sieht erst mal blöd aus, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Die Ansaugstutzen der Baujahre sind gleich. Lediglich bei zunehmendem Alter verhärten sie etwas.
Sollten die Ansaugstutzen schon Risse aufweisen, dann umwickele sie fest mit Gewebeband. Wenn die Vergaser nicht mehr wackeln, hält so eine Notreparatur sehr lange.
kann die nadel eh höhersetzen, hab welche mit 4 positionen. aber meinst du, dass das wackeln die ursache für 'aufschäumen" ist? die gummis sehen ok aus. konnte keine risse odgl. feststellen...
tja, deswegen bin ich ja skeptisch. aber die vergaser wackeln (schon immer, vielleicht mittlerweile mehr!?) sehr stark links-rechts. nach oben-unten ist so gut wie keine bewegung. das schütteln ist so stark und hochfrequent, könnte mir gut vorstellen dass das benzin, sofern es überhaupt genügend freien raum gibt, mächtig aufgeschüttelt wird. beim tanken sieht man ja auch wie schaumig es wird, wenn man die pistole nur kurz antippt!?
und es schüttelt erst ab 95km/h richtig, vorher hält es sich in grenzen und sie läuft auch sauber. verstärkt hat sich die schüttelgeschichte erst richtig, seit ich vor 2 monaten den remus montiert habe. der hat nämlich, leider muss man sagen, orignal keine gummiaufnahme, das spührt man imho sehr deutlich.
btw - in albanien kann man noch immer günstig und richtig gut essen. und der service ist richtig super und freundlich! man sieht aber von jahr zu jahr, wie speziell an der küste, touristisch aufgerüstet wird. irgendwie schade, es verliert dadurch immer ein stück vom ursprünglichen unberührtem charme.
Aufschäumen wird da im Vergaser nix und hat meines Erachtens auch nichts damit zu tun. Trotzdem solltest du das Wackeln der Vergaser unterbinden. Unter Vorbehalt der Schwierigkeiten bei solchen Ferndiagnosen vermute ich eine durch die offenen Luftfilter erzeugte Gemischabmagerung, die dir halt jetzt im Urlaub erst auffällt, weil du öfters mit gleichbleibender Geschwindigkeit fährst, das typische Konstantfahrruckeln eben. Und wenn du im Übergangsbereich das Gemisch anreicherst durch ein Höhersetzen der Nadel, dann kann das weggehen. Versuch es halt mal.
Falcone, vermute auch du wirst recht haben. hab heute nochmal die schwimmerkammern geleert, in der rechten waren ein paar verunreinigungen, vielleicht haben die ärger gemacht..... werden morge wieder mehr fahren, falls es nicht der schmutz war, werde ich dann auch wie empfohlen die nadeln höher setzen!. thx sigi
offenbar mal wieder eine kombination von mehreren fehlern. reinigen brachte nur halben erfolg, damit war zwar das abrupte aussetzen weg, aber erst duch höhersetzen der nadel ist das sanftere aber doch spürbare konstantfahrruckel beseitigt. danke für die Unterstützung
was sonst noch so geschah: reissverschluss einer textiltasche gerissen - gurt muss herhalten schweißnaht vom taschenhalter gebrochen - in AL geschweißt vergasergeschichte wie schon erwähnt eine krümmer mutter verloren - an GR tanke zufällig passende mutter gefunden
da wir die letzten jahre immer ohne zwischenfälle durch kamen, war es wohl an der zeit für action :)