Kann der Schreibe von Rolf Henniges ebenfalls etwas abgewinnen, so wie damals den Texten von Peter Lämmert, Monika Schulz oder Johannes Riegsinger. In ihrer Art "anders" zu schreiben, haben sie sicherlich weitere Motorradjournalisten beeinflusst. Die Dinge mal von einer anderen Seite beleuchten hat durchaus seine Berechtigung, als sich fast nur technisch sachlich im Zahlenspiel zu ergehen.
Motorradfahren hat ganz viel mit Emotion zu tun. Für mich, wenn die Kiste läuft, was sie tut. Warum soll nicht dieser Aspekt, dass Motorräder einem das Herz wärmen können, mal in den Vordergrund gerückt werden?
Ja, am besten Heimatromane. Wenn ich da an diesen Artikel mit seinem Sohn auf der W an die Ostsee denke - so eine schmalztriefende Selbstbeweihräucherung ... Diese in weiten Bereichen inhaltsleere Wortjongliererei halte ich nicht unbedingt für einen guten Stil. Aber in die Hippster-Blättchen passt es.
[quote="Falcone" Ich will Klacks wiederhaben! [/quote]
Klacks rules!
Abgesehen von seinen Beiträgen in der Zeitschrift "Motorrad", die in der "PS" kenne ich nicht, empfehle ich für "Ewig- Gestrige" sein Buch "Die Motorräder der 50er, 60er und 70er Jahre", sofern unbekannt.
Der Hang zu Zahlen, vor allem denen des Fahrtenschreibers, ist hier einerseits stark vorhanden, andererseits ist seine Sprache aus der vergangenen Zeit sehr unterhaltsam und erbaulich. Manche schon vergessenen, trefflichen Formulierungen treten wieder ins Bewusstsein, für die die "vermeintlichen Hipster" heute ein anderes Vokabular gebrauchen, wenn sie es denn tun.
Hatte die Fuel auch gestern an der Tanke mitgenommen ... bin zwar noch nicht ganz durch, aber ich finde sie ganz unterhaltsam ... ... den Artikel über die Dötsch-Brothers sowieso - der kommt selbverständlich in den "W-Ordner" ...