Die Amis, zumindest einige in den Musikerkreisen, waren da vor Jahren schon deutlich weiter. Sie erweiterten den Begriff "hip" mit den hübschen Wörten "prehip" und "afterhip".
Also Falcone, versuch's doch mal mit Vorhipster und Nachhipster zum etwas überstrapazierten Hipster. Das gibt deutlich mehr Weite im Ausdruck.
Möglicher Soundtrack bei der passenden Begriffsfindung:
ZitatMachst doch sonst so 'nen aufgeschlossenen Eindruck.
Eben drum amüsiert es mich, wenn alte Dinge neu ausgegraben und als das Alleinseligmachende verkauft werden. Die heutigen Medien und wie sie goutiert werden, hinterlassen bei mir genau den Eindruck, dass zumindest viele genau "pausenlos darum bemüht sind, hip zu sein". Und das in einer erstaunlichen Uniformität. Ich meine erkennen zu können, das viele junge Leute eine abgesicherte Secondhand-Lebensweise nach alten Vorlagen bevorzugen, anstelle mal Neues zu wagen. Ich bin in diesem Zusammenhang sogar erschrocken, wie spießig junge Leute geworden sind. Ich bin aber guter Dinge, dass auch das an uns vorübergehen wird.
mit dem, dass viele junge Leute ganz schön spießig sind, da sagst Du allerdings etwas. Den Eindruck teile ich mit Dir. Aber was eine abgesicherte Second-Hand-Lebensweise nach alten Vorlagen betrifft: der Fundus an Altem ist nun mal deutlich größer als Dinge die neu sind. Da ist es doch schon alleine eine Frage der Wahrscheinlichkeit, dass man in alten Dingen etwas entdeckt dass einem schlicht und einfach gefällt und man neugierig ist es auszuprobieren. Und ich will gar nicht sagen dass es unmöglich ist, aber ständig das Rad neu zu erfinden ist auch nicht gerade einfach. Früher war es doch eher für viele nicht mehr ganz so junge Leute ein Problem, dass die jüngeren Generationen scheinbar keinerlei Interesse für die "alten" Dinge gezeigt haben und nun ist es umgekehrt !?
Manches mal habe ich eher den Eindruck dass die älteren Generationen sich ärgern, dass es zu wenig Beachtung findet dass sie an vielen hübschen alten Dingen so etwas wie ein moralisches Urheberrecht besitzen und deshalb wird immer ein wenig geringschätzig gemault und dann doch noch mal darauf hingewiesen, dass sie das alles schon bereits vor 30 Jahren gemacht haben. Darf deshalb nun niemand mehr daran gefallen finden und sich auch daran probieren (rhetorische Frage !) ?
Wie auch immer, mein Stempelkannen-Kaffee schmeckt mir vorzüglich !
Zitat von skoki d.e. im Beitrag #25 ... Ach ja ... @Axel J : Bis jetzt immer noch kein Ausguss verstopft ...
dafür bei mir, wegen Unfähigkeit der Küchenmonteure
DSCI0001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ergebnis des kompletten Falscheinbaus der exzentrischen Reduzierung (1. Fließrichtung war von links nach rechts, 2. um 180° verdreht eingebaut, also die Kante nach unten, damit auch möglichst alles brav hängenbleibt):