Bei mir hat es auch schon mal geholfen, das Cinch-Anschlusskabel des Plattenspielers an den Verstärker möglichst weit entfernt von stromführenden Kabeln zu verlegen.
Meine "Tresen" mit den Geräten ist gemauert, alle Kabel werden gemeinsam gebündelt durch Durchbrüche geführt. Werde die Bündelung also aufheben.
Deswegen habe ich auch noch nichts gemacht. Ich muß dazu den Schaltkasten öffnen und auch Geräte aus ihren engen Einschüben entfernen, das ist viel Aufwand. Den kabeln selber habe ich bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt.
Maggi: Gegen Feuchtigkeit kann man was tun. Wir haben die Böden sorgfältig in Folie gegossen, Wärmedämmplatten unter den Estrich gebaut und die Außenwände bis ganz unten gegen Feuchtigkeit gedämmt. So bleibt alles warm und trocken.
Ja, mit dem nötigen Kleingeld sicher, da es sich dabei aber um einen gut 200qm großen, alten Weinkeller aus Bruchstein handelt, lassen wir das mal lieber, wir haben auch so schon genug Platz um Gerümpel anzusammeln.
Ich habe Kabel getrennt verlegt, Stecker getauscht und auch noch ein angenagtes Kabel gefunden. Es ist schon viel besser.
Aber:
Am Mischpult hängen 2 CD Player und zwei Plattenspieler. Beide CD Player und ein Plattenspieler sind ok, das bedeutet, ich kann die Schieber auf volles Rohr schieben, ohne das es brummt, rauscht usw.
Bei dem zweiten Plattenspieler brummt es vernehmlich. Tauscht man die Stecker der beiden Plattenspieler, rauscht es auf dem gleichen Platz wieder, trotz getauschter Geräte. Das kann also an Kabel oder Steckern nicht liegen. Es sieht eher so aus, als sie der Platz im Mischpult betroffen.
Ich bin aber schon ganz zufrieden so. Besser geht aber immer.
Ok, du schreibst von einem Mischpult, das Mischpult hat Regler (Schieberegler?) nehme ich mal an? (Haste doch geschrieben, sollte mal besser lesen und das Gelesene auch behalten )
Es könnte demnach genau an diesen Reglern liegen! Bewege die Regler mal öfter hin und her, vielleicht liegt es "nur" daran und verschwindet durch die öftere Nutzung?
Mit Mischpulten hatte ich noch nicht zu tun, aber an ollen Verstärkern sind es gerne die Lautstärkepotis die zum Knacken neigen.
Gruß Monti
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Das sind zwei unterschiedliche Probleme, die aber beide mit dem Alter des Gerätes zu tun haben. Das Poti-Knistern und, dass nur ein Kanal läuft.
Das Poti-Knistern-Knarzen-Rauschen o.ä. liegt meist an verharzenden Ölen in den Schiebe- oder Drehreglern. Durch säubern und ggfs. einen Sprühstoß Kontaktspray kann das schon mal weggehen. (Ist natürlich keine perfekte Dauerlösung, aber kann schon mal für die nächsten 10 Jahre reichen.
Das andere hat eher nix mit dem Poti zu tun, sondern ist häufig ein Problem von Lötstellen und/oder auch Staub, der eine Art Brücke schafft. Öffnen und staubsaugen kann helfen. Manchmal sind das auch Kondensatoren, die ihren Geist aufgeben. (Das sind erfahrungsgemäß die Bauteile mit der geringsten Haltbarkeit.) Manchmal kann man schadhafte Kondensatoren sogar mit bloßem Auge erkennen, weil sie sich aufblähen. Auf jeden Fall sollte das ein halbwegs versierter Radio- und Fernsehfritze hinkriegen.
Könnte auch eine Masseschleife sein. Haben die ein Metallgehäuse und berühren sich? Evtl. aich mal den Stecker andersrum in die Steckdose stecken ( Kein Witz! L/N tauschen kann auch helfen)
Der Mensch ist in dem Maße zu Gräueltaten fähig, wie es seine Phantasie zulässt.
Bei meinem Verstärker waren das, wie Nisi beschreibt, die Lötstellen. Ein befreundeter Sachkundiger hat etwas gebrutzelt und schon haben die Rockgespenster wieder vielstimmig geheult.
Zitat Durch säubern und ggfs. einen Sprühstoß Kontaktspray kann das schon mal weggehen.
Davon kann man nur abraten, vor allen Dingen bei hochwertigen Hifi Anlagen, Kontaktspray ist ziemlich aggressiv und spült u.U. noch das Fett aus der Poti Achse raus und bildet kristalline Rückstände. Wenn man Pech hat, ist der Poti dann nach einiger Zeit komplett hin und viele Potis älterer Anlagen sind nur schwer oder gar nicht mehr zu bekommen. Es gibt Spezialisten, die krachende Potis wieder hin bekommen.
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