Beim Aufräumen fiel mir gestern ein schwarzes Kästchen in die Finger, auf dessen aufgeklebtem Papieretikett zu lesen ist:

DISSY
Hochspannungskondensatorzündung
Dahner & Co, Hamburg

Mein Nachbar hatte die mir mal vor über 10 Jahren geschenkt, als er seinen Keller ausräumte, er war BMW-Zweiventiler gefahren.

Meiner alten R60/5 würde so eine HKZ sicher ganz gut zu Gesicht stehen, aber ich habe nur in einem Ro 80-Forum etwas ziemlich Allgemeines über die DISSYs gefunden. Weiß jemand Näheres, vor Allem, wie das Ding angeschlossen wird? Die Informationen, die ich gefunden habe, sind da nämlich nicht sonderlich aufschlussreich.

Dieter

Ich habe da nur noch rudimentäre Erinnerung dran, meine aber, dass die Dissy weiterhin den Kontakt als Impulsgeber verwendet und somit auch den Fliehkraftregler. Insbesondere letzterer ist ja aber die Fehlerquelle Nummer eins, was einen sauber positionierten Zündfunken betrifft.
Sollte es wirklich so sein, dass kein spezieller Geber den Kontakt samt Fliehkraftregler ersetzt, würde ich keinen Gedanken mehr an den Einbau einer solchen Zündung verschwenden. Außer einer Vermiderung des Kontaktabbrandes verbesserst du nichts.

Aber auch sonst ist die Zeit nicht stehen geblieben und ich weiß nicht recht, ob du dir mit dem Einbau eines über 30 Jahre alten Zündsystems nicht eine vermeidbare Fehlerquelle ins Motorrad holst. Da gibt es aktuelle Lösungen.

Das ist eigentlich nur der Spieltrieb... Kontaktabbrand vermindern wär ja auch nicht schlecht... Und wenn diese Höllenmaschine über 30 Jahre alt ist, würde sie den "historischen" Zustand des Mopeds auch nicht verderben. Wobei mir der eigentlich am Gluteus Maximus vorbeigeht

Es hat mich halt gejuckt, zu probieren, ob das Gerät noch tut.

Dieter