BMW ist da auf dem richtigen Weg. Nachdem die R1100R und die R1150R zu ihrer Zeit schon zum davonlaufen altbacken und grottenhässlich waren, kam die R1200R schon recht ansprechend rüber, und die neue kommt vor allem in weiß richtig flott, erfrischend und endlich mal konkurrenzfähig daher.
Von einer sauberen Linienführung ist man zwar immer noch weit entfernt, aber wenigstens kein altbackenes Pummelchen.
Ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist sich im Design der (japanischen)Konkurenz anzunähern ... immerhin erwartet die Masse der bisherigen BMW-Käufer scheint's inzwischen diesen "Retro-Grob-Style" ... denn nicht zuletzt diese "konservativen" Käufer haben mit ihrer Wahl BMW über die Jahre in die Marktführerschaft gespült. Will sagen: das kann auch nach hinten losgehen?!
Die R1200R ist "massenkompatibel", in grau für den älteren Herren, in weiß für junge Biker. Die RneinT ist eine Modeerscheinung, die wird schnell abgefrühstückt sein. Schon jetzt fangen die ersten bei deren Anblick ja schon an zu gähnen. Zu Recht.
Zitat von piko im Beitrag #4Ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist sich im Design der (japanischen)Konkurenz anzunähern ... immerhin erwartet die Masse der bisherigen BMW-Käufer scheint's inzwischen diesen "Retro-Grob-Style" ... denn nicht zuletzt diese "konservativen" Käufer haben mit ihrer Wahl BMW über die Jahre in die Marktführerschaft gespült. Will sagen: das kann auch nach hinten losgehen?!
Dass das Kopieren japanisch anmutender Designvorgaben nicht nur funktioniert, sondern geradezu zur tödlichen Waffe gegen die japanische Konkurrenz mutiert, hat BMW ja vortrefflich mit der RR gezeigt. (Und eine gewisse Häme kann ich mir nicht verkneifen, denn schließlich ist hemmungsloses Kopieren asiatische Tugend.)
Anfangs hatte ich auch ein wenig Bammel, dass eine BMW irgendwann nicht mehr als BMW zu erkennen sei. Aber die Säcke haben’s irgendwie drauf. Immer den Finger am Puls der Zeit. Und ihr Logo bei allen medienwirksamen Veranstaltungen oben drauf oder vorne dran. Der neue Roadster wird irgendwann genauso als typische BMW wahrgenommen werden wie die altbackenen Vorgänger. Nur eben jünger, frischer und genau zur rechten Zeit für die nachfolgenden Generationen.
An der blauen sieht man besonders schön, dass BMW immer noch viel Nachhilfe in Sachen Formgestaltung braucht. Ein plansloser Plastikhaufen. Die Farbgebung der weißen täuscht darüber recht wirkungsvoll hinweg. Gleiches gilt auch für die unifarbenen F-Modelle und auch für die rote S1000R Wohlwollend könnte man das BMW-Design derzeit als abstrakte Kunst bezeichnen. Aber auch das werden sie noch lernen, da bin ich mir sicher.
Zitat von Falcone im Beitrag #13An der blauen sieht man besonders schön, dass BMW immer noch viel Nachhilfe in Sachen Formgestaltung braucht. Ein plansloser Plastikhaufen. […] Aber auch das werden sie noch lernen, da bin ich mir sicher.
Das, was du als "planlosen Plastikhaufen" bezeichnest, sind für mich gerade die japanischen Designvorgaben, über die wir hier diskutieren. Das müssen sie nicht erst noch lernen, das haben sie bereits gelernt. Unterordnen unter den nichtssagenden Mainstream des Publikumsgeschmacks, um Stückzahlen zu machen, nenne ich das.
Dat is doch nix für W-Fahrer. Bei der ganzen Elektronik ist die doch bestimmt dauernd defekt. Und auch noch vernünftige Bremsen mit ABS und ein gutes und bequemes Fahrwerk. Nene, die ist zu modern und sieht zu wenig Retro aus für die ganzen alten Säcke hier im Forum....