das Ausbrechen des Holzes um die Bohrungskanten befürchte ich ebenso, auch dein Einwand mit der nicht glatten konischen Bohrungsfläche... Versuch macht kluch, ich probiere es. Sollte es nicht klappen, dann wird die Multiplexplatte gegen eine Ahornplatte getauscht.
Maggi,
verbinde das Schöne doch mit dem Nützlichen, einen Drehleiersarg!
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
bin kräftig am Werkeln an den Teilen für die Drehleier. Die Rückwand aus einem Stück rohem Ahornholz herausgearbeitet, mir dafür extra einen Satz neuer Stechbeitel besorgt. Unmengen an Schleifpapier sind schon der Schleiforgie zum Opfer gefallen. Rückwand schaut nun erstklassig aus, glatt wie der sprichwörtliche Kinderpopo. Wenn ich das Ausgangsstück Rohholz mit dem jetzigen Ergebnis sehe, dann erfüllt es mich dann doch etwas mit Stolz. Die Stege für die Decke (in denen auch die Lagerung der Achse für das Rad eingepasst wird) sind ausgeschnitten, verschliffen, gebohrt. Ablängen muß ich sie allerdings noch, was dann geschieht, wenn ich die Seitenwände und den Wirbelkasten zusammenbaue.
Muß mir noch Hölzer zum Weiterbau beschaffen, da bin ich mir noch unschlüssig über die Holzarten.
Schellack habe ich mir auch besorgt zur Endbehandlung des Holzes. Denke, daß Schellack das richtige Mittel für den Instrumentenbau ist. Welchen Leim soll ich zum Verkleben nehmen? Ponal?
Jetzt mache ich mich an den Saitenhalter, auch aus einem Stück Ahornholz.
Gruß Monti
PS: Abgekommen bin ich von der Verwendung von Multiplex! Das wird der Drehleier nicht "gerecht"! Ausser bei dem Rad, denn dieses soll aus "Delignit"(auch Panzerholz genannt) hergestellt werden, was eine Abart von Sperrholz sein soll?! Woher ich das bekomme erschliesst sich mir allerdings noch nicht.
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Da es ja eher ein geigenähnliches Instrument ist würde ich zu Fichte tendieren aber wo bekommst Du die in Instrumentenqualität her, ausm Baumarkt sicher nicht.
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Warum denn in die Ferne schweifen, da gehst du zu einem Gitarrenbauer in Frankfurt und holst dir eine rohe Gitarren-Fichtendecke. Das kostet nicht die Welt.
Zitat ...langweiliges und uninteressantes Thema...dann schreib ich nix mehr...
Och, eigentlich nicht - ich persönlich hab' jetzt nur etwas Sorge, daß bei dem Thema irgendwann immer die gleiche Leier kommt ...
nee, Quatsch - Drehleier find' ich garnicht uninteressant, ich hab' nur keine Ahnung vom Instrumentenbau. Und da kann ich ja vielleicht einfach mal die Fresse halten, zum Thema, wenn das so ist ...
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Verklebung: Hautleim (bloß kein Weißleim!) Oberfläche: Schellack oder Nitrolack, letzterer ist sehr viel einfach von der Verarbeitung! Holz für die Decke: Fichte mit engen Jahresringen und gut getrocknet - die Idee mit Gitarrenbauer oder Geigenbauer als Quelle ist richtig. Das Rad würde ich aus Pertinax bauen.
Für das bohren bzw. reiben der konischen Löcher für die Wirbel etc. einfach mal beim Geigenbauer vorbeischauen, Wirbel einpassen ist nicht ohne! Oder Gitarrenmechaniken verwenden, ist zwar absoluter Stilbruch aber praktisch.
Ein Wirbel (für das Spannen der Schnarrsaite) im Saitenhalter ist schon drin, sieht auch gut aus. Wirbel lässt sich mit etwas "Schmackes" auch drehen und liegt in der konischen Bohrung überall auf. Es gibt bisher -völlig Montiuntypisch- keinen Grund zur Klage!
Verklebt habe ich noch nichts, fertige zuerst die Einzelteile. Mit Schellack schon eine Lautsprecherbox behandelt, dies war kein so großes Unterfangen, das Polieren hat etwas gedauert, aber das Ergebnis überzeugte dann doch.
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.