Das GPS mit Moving Map ist ausgeschaltet. Wenn es an ist, kommt Airlinerfeeling auf:
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Das ist der Motor:
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Und endlich läuft der Propeller auch mal:
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War eine Affenshow, mit dem Ding rumzufahren. Wendekreis gegen unendlich, keine Bremsen (weil ich die Anlenkung getötet habe). Und am Schluß, als das Benzin alle war, drehte der Winzling nochmal so richtig auf, weil er viel zu fett im Leerlauf gestanden hat. Oha, da ging aber die Hand an den Zündschalter .
Der Sound ist irre, man denkt, da kommt jetzt ein ganz dicker Brummer. Wenn man drin sitzt, ist es erst so richtig laut.
Ok, also umbauen auf Straßenbetrieb Da lässt sich bestimmt ein schöner Leichtbau-Racer für Glemseck draus bauen
Ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen wegen des Anlassers. Bei 360 ccm hatte ich natürlich in erster Linie an japanische Motorräder gedacht, weil das früher dort so ein übliches Hubraummaß war - aber obwohl das zu meiner aktiven Schrauberzeit war, konnte ich mich nicht an einen derart gebauten Anlasser erinnern.
Ich würde es an dieser Stelle mal mit einer "Bremsscheibe" versuchen, so daß das gefederte Gegenlager der Einrückmechanik sich am Anlassergehäuse abstützen kann. So wie es jetzt aussieht läuft es einfach mit und dadurch ist starten Glücksache...
Gruß LOBO
--------------------------------------------------- I´m not old, i´m a RECYCLED Teenager
Der Aprilia 125er Motor wird in Italien gerne auf 180 Kubik gebracht. Im Zubehör hat man diese Zylinder gekauft und daraus einen 360er Boxer gestrickt. Deshalb auch die 180°-Welle, die ich natürlich bei einem Reihenzweier niemals akzeptieren würde .
Der Drehmomentverlauf paßt freilich nicht für den Flieger, aber das ist erstmal Nebensache. Zur Zeit ist dieser Motor der sparsamste, den man dort einbauen kann. Es gibt noch einen Göbler-Hirth-Zweitakter mit 50 PS, dann geht der Flieger, wie eine wütende Hornisse. Und dann kann man noch einen Briggs&Stratton V-Motor einbauen (billigste Lösung). Dann braucht man aber beim Start schon etwas Geduld.
Der Erstflug dieses Flugzeugtypes geschah übrigens mit einem Trabbi-Motor. So sindse, die Östler: man nehme, was man hat !
Zitat von EL LOBO im Beitrag #20Hallo Wännä Ich mußte mir leider 2 Bilder von dir borgen ...
Ich würde es an dieser Stelle mal mit einer "Bremsscheibe" versuchen, so daß das gefederte Gegenlager der Einrückmechanik sich am Anlassergehäuse abstützen kann. So wie es jetzt aussieht läuft es einfach mit und dadurch ist starten Glücksache...
Gruß LOBO
Stimmt, es ist wirklich Glücksache.
Ich habe nun die Feder ausgebaut (Sch..Vorgang ) und zwei Windungen rausgenommen. Leider kann man die meisten Druckfedern nicht durch Druck weiter zusammenbringen. Ich hätte gerne die gleiche Federkonstante mit weniger Vorspannung gehabt - aber nun . . .
Der Anlasser fährt jetzt bei 12 Volt das Ritzel recht zuverlässig in die halbe Position. Da wird er das Starterrad wohl greifen und dann richtig einrasten. Im PIAGGIO-Roller ist dieses Ding unter Öl drin. Im Flugzeug bauen sie es trocken ein. Den O-Ring, den man auf dem Umfang sieht, könnte man genau so gut weglassen.
Ich hab ein bißchen den Verdacht, daß beim trockenen Betrieb die Teile alle nicht mehr so wunderschön leichtgängig harmonieren.
Deshalb ein Punkt auf die Liste der 50-Stunden-Kontrolle: