Motortausch nach 10Tagen ... selbverständlich vom Verlag gesponsert - die erste Auflage des Reiseberichts ist ja bereits verkauft
Zitat "Ersatzteile für die alten 650er werden in Westeuropa langsam knapp. Also muss ein Ausschlachtmotor aus Münster nach Österreich geschickt werden, den wir gestern nacht auf einem dunklen Parkplatz in Coerde »aus dem Kofferraum« gekauft haben. Kein Mensch weiß, ob dieser bis New York hält."
Aha ... aber spätestens nach diesem großspurigen Satz: "Durch unsere technische Erfahrung trauen wir uns allerlei Umbauten an den Motorrädern zu." ... fiebere auch ich der Überquerung der Beringstraße regelrecht entgegen ...
Da wirst du enttäuscht sein, Piko. Wenn die von Halle Nach New York in Richtung Süden fahren, werden sie spätestens in Syrien merken, dass sie nicht recht weiter kommen.
Awwa, die schaffen das schon ... die Choreo für den Zieleinlauf am Timesquare steht ja auch bereits ...
Aber anscheinend ist man bezüglich der angeblich robusten, russischen und für's Militär entwickelten Technik geläutert:
Zitat von Edition Monsenstein und VannerdatNach der Auswertung unserer Pannenliste steht fest, dass die meisten Probleme mit den Motorrädern von uns selbst verursacht worden sind. Nicht richtig festgezogene oder nicht mit Loctite versiegelte Schrauben, die sich während der Fahrt locker gerüttelt haben oder falsch eingelegte Bowdenzüge waren meist der Grund für ausgiebige Stopps. Wobei an dieser Stelle noch mal betont werden muss, dass wir mit gebrauchten russischen Ural-Motorrädern unterwegs sind, was bedeutet, dass man noch eine Menge selber zu machen kann, an der Maschine. Es gibt keine Ölkontrolllampe und sie lecken ständig irgendwo. Und es gibt keine Anzeige für den Luftdruck der Reifen, der irgendwo zwischen 1,5 und 3bar liegen sollte. Es gibt dort einiges zu Warten und zu Pflegen während der Reise, wobei die Präszision eines alten russischen Motorrads eben die Präszision eines alten russischen Motorrads ist.
Immerhin ... ... aber wie kommst du eigentlich auf Syrien(?) ... als zweite Etappe ist doch Georgien, Beringstraße, und fix rüber nach Alaska geplant?!
Zitat Und es gibt keine Anzeige für den Luftdruck der Reifen, der irgendwo zwischen 1,5 und 3bar liegen sollte. Es gibt dort einiges zu Warten und zu Pflegen während der Reise,
Weil ich denen nicht recht zutraue, eine Karte zu lesen geschweige denn eine Himmelsrichtung zu erkennen. So ganz ohne elektronische Anzeige wie für den Luftdruck ...
Öldruckanzeige! Mein Tipp, die nexte Weltumfahrung mit einer Harley Dawidson Streetglide machen, weil die hat ein Öldruckanzeige Insement
Luftdruck irgendwie zwischen 1,5 - 3 aaaja, gar net so verkehrt, weil wenns in die syrische Wüste kemmen müssens Luftdruck verringern, damits besser durchn Sand kemmen
Habe für den Schnee eine Dnepr MT 16 mit angetriebenem Beiwagenrad. Das ist das schlechteste Motorrad, das ich in meinem nunmehr 43 Jahre währendem Motorradleben besessen habe.
Deswegen stehe ich diesem Projekt etwas distanziert gegenüber.
Zitat Warum macht ihr euch eigentlich fast alle lustig über diese Truppe und ihr Projekt?
Anscheinend habt ihr nur Spott und Häme, warum?
Mit Botonung auf "fast alle"! Denn ich hatte ja schon im September dies hier geschrieben:
Zitat Und: laß sie doch! Schön wenn jemand solche Pläne/Träume hat und sie dann auch noch durchzieht!
Und daran hat sich auch nichts geändert! Ich wünsche der Truppe weiterhin gutes gelingen!
Und ich will ja niemandem was unterstellen - aber vielelicht ist bei dem einen oder anderen Spötter ja auch ein kleines bischen Neid im Spiel, weil es Leute gibt, die halt einfach losfahren und ihre Träume verwirklichen.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Ich fand auch Falcone so negativ, was mich gewundert hat.
Ich fahre eine Ural. Das einzige Problem was ich sehe ist, dass ich eine 1994er habe. Die neueren Modelle so ab 2004 sind sehr anständige Motorräder und der Vertriebschef in Österreich (hat ihnen geholfen) ist sehr nett und in Ordnung. Den habe ich auf meiner langen Tour 2010 (Kroatien, Monte Negro, Kosovo) in Slowenien kennengelernt.
Ich finde die 5 jungen Leute sympatisch und das Projekt ist doch wirklich gut. Eine besondere Herausforderung auf jeden Fall. Ich meine, dass es wieder mehr junge Menschen gibt, die auf irgendeinem Fahrzeug eine Weltreise-ähnliche Sache machen. Das find ich toll und es bildet...