Zitat Ich auch und wenn ich nicht sicher bin esser dann lieber gar keinen mehr. Ist wie bei selbsgesuchten Pilzen, die esse ich auch nicht.
Dazu mußt Du aber auch sicher sein, das Du isst, was Du zu essen glaubst!
Denn dazu fällt mir eine Geschihte ein: also, es begab sich zu einer Zeit, als der eisererne Vorhang noch ein geschlossener war ...
Damals verkaufte die devisenknappe DDR ja bekanntlich alles, was Westgeld versprach ins Ausland - so auch Wildfleisch, für das es sogar Planvorgaben gab, die durch die Jägerschaft zu erfüllen und in einigen zentralen Lagern abzuliefern waren - das Fleisch, allerbeste Qualität, wurde dann im Westen verramscht und demzufolge gern gekauft ...
Nach dem ... hüstel ... kleinen Zwischenfall in einem sowjetischen AKW wollte aber im Westen niemand mehr das als verseucht angesehene Fleisch essen - und so wurden im Osten flugs die "zuständigen Organe" tätig ...
... in der Praxis wurde das ostdeutsche Fleisch dann durch andere Aufkleber flugs zu unbedenklichem Fleisch aus völlig unverdächtigen Ländern und wurde von LKWs mit skansinavischen oder niederländischen Kennzeichen (keine Ahnung ob echt oder nicht!) abgeholt und in den Westen geliefert ... wo es den Verbrauchern dann prima schmeckte ...
Schotte
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Zitat von Falcone im Beitrag #24Aber um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Ich bin auch absolut gegen den Genmaisanbau.
Das versteh ich bei dir eigentlich überhaupt ned.
Was ich weiß gehts da um ein Viech namens Maiswurzelbohrer. Irgend a Käfer, dessen Larven den Kukuruzstängeln die Wurzeln abkiefeln. Die bekämpft ma derzeit mit an Gift, das ma entweder auf die Pflanzen spritzt oder das Saatgut damit beizt.
Der Genmais produziert dieses Gift selber, wenn er angekiefelt wird von den Larven. Wodurch die Viecher eingehen und die Pflanze stehen bleibt. So was gibts bei allerhand Viechern und Pflanzen in der Natur immer schon.
Die Argumentation der Anti-Gentech-Lobby is: Ma könnt bei diesem Genmais ned ausschließen, dass dieses Gift in den Boden kommt. Kann ma natürlich ned. Nur denk ich mir, dass es sehr viel weniger Umweltschädigend is, wenn die Pflanze dieses Gift nur bei Bedarf selber produziert. Und ned auf jeden Fall enorme Mengen durch Spritzerei und Beizerei in den Boden gehen.
Ich vermiss auch den Vorteil für die pöse Industrielobby, wenn ma zwar Gen-Saatgut verklopft, dafür aba kane Pflanzenschutzmittel mehr.
@Muck: soweit mir bekannt, sind die amerikanischen Honigbienen im Getreidegürtel mittlerweile fast ausgestorben. Schuld dran soll unter anderm das Gen Zeugs sein.
In Amerigga sind mittlerweile Armadas von Trucks mit Honigbienen unterwegs zum bestäuben. schöne neue Genwelt......
macht wenig Sinn. Durch Genpflanzen sparen, weil weniger Schädlinge nur um von der Mehrkohle die man verdient hinterher die fahrenden Imker bezahlen zu können. Aber warum einfach wanns a kompliziert geht
Du kannst natürlich Urlaub machen, wo es Dir beliebt! Ich wollte Dir nur mal dezent zu verstehen geben, das Du da wohl möglicherweise (!) Sachen essen mußte, die Du hier wohl nicht mal mit der Zange anpacken würdest!
Nicht mehr! Und deshalb mußt Du mich jetzt nicht gleich "krummer Hund" schimpfen!
Zitat In den zweiten sechs Monaten meines Uraubs würde ich pers. mauern kommen und die Steine selber mitbringen.
Prust .... das glaube wer will ... kann denn so ein Büromensch überhaupt mauern?
Da kriegste doch schon bei der zweiten Lange Steine Blasen an den Flossen!
Aber nur zu ... ich komme dann mit der MZ und mäkele an Deiner mauer herum!
Schotte
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Das behauptet zwar die Anti-Gentech-Lobby. Die Imker selber sagen aber, es gibt a Varroa-Milbe (oder so ähnlich, bin zfaul zum Guggln). An der gehen die Bienen ein.
Freilich gibts gnuag Leut, die sich mit an Thema lieber ned beschäftigen wollen. Weils sagen, i will dagegen sein. Da glaub i alles, Fakten hin oder her.
Ana wie ich erinnert sich allerdings noch an die Greenpeace-Aktion Brent Spar. In Folge dieser Blamasch wurde die damals zehn oder 20 Jahre alte Anti-Gen-Campajn aus Usa importiert, um neue Zahler zu gewinnen. Ich hab das damals schon für verantwortungslos gehalten. Da wird unbedarften Leuten aus finanziellen Überlegungen a Angst eingeimpft. Und zwar obwohl ma weiß, dass die Kampagne in Amerika damit ausgegangen san dass die Leut gesagt ham, ok, die Gentechnik is relativ harmlos im Vergleich zu vielem anderen. Also akzeptier ma sie.
Greenpeace wusste sehr genau, dass viele Europäer mit so an Pragmatismus nix anfangen. Weil sie sagen, i hab endlich an Feind. Der is pöse. Wurscht wie die Fakten san.
@Schotte: "krummer Hund" wo hab ich das bitte geschrieben?
In einem anderen Fred, wo wir uns fatzen, schrieb ich allerdings, dass ich schon 12 x in USA war, und diverse Erfahrungen mit Land und Leuten hatte. Und, ich lebe immer noch, und das obwohl ich mich SEHR GUT DA DRÜBEN ERNÄHRT habe
Der Mensch ist ein Alles-Fresser und ein Gewohnheitstier! Meine Gründe gegen Gentechnik sind nicht unbedingt in unserer Nahrung zu suchen, die wir Menschen einnehmen, sondern eher in noch nicht erforschten Risiken, was das Gleichgewicht der Natur angeht. Und last not least, der Ungerechtigkeit, dass an dem Scheiss wieder nur einige große Companys verdienen und jeder kleine Bauer nur der Verlierer sein kann. Den Scheiss kann man weltweit beobachten, bisjetzt noch nicht in Europa, aber dank der fetten untätigen Kröte im Reichstag ist es jetzt auch bald bei uns soweit
Zitat "krummer Hund" wo hab ich das bitte geschrieben?
Ja kennste diese Redewendung denn nicht? Wenn man sich zu unrecht angegriffen fühlt, dann sagt man doch "du mußt mich jetzt nicht gleich krummer Hund schimpfen"!
Und meiner Meinung nach stammt das wohl gar aus dem Süden.
Zitat Und, ich lebe immer noch
Na ja ... das dauert halt ... ...
Schotte
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Ah geh, Muck, das war doch keine Blamarsch - ungeachtet der genauen Fakten hat uns das gezeigt, welche Macht die Verbraucher haben, wenn sie es nur wollen (siehe auch Turtle).
Zitat von Schotte im Beitrag #23Was denkst Du wohl, wo überall Mais oder aus diesem gewonnene Stoffe, wie Maisstärke drin sind? Und übers Viehfutter wandert das Zeug auch in Fleisch- und selbst Molkereiprodukte! Du kommst da gar nicht dran vorbei! Schotte
Meine Ernährung stelle ich ab und zu eimal um. Damit vergifte ich mich sozusagen gleichmäßiger über längere Zeit ... .
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.