Teurer wird die Plörre sowieso, was hat also die Strafe gegen die Preisabsprache beim Bier denn nun dem Verbraucher gebracht, wenn die Strafe "nach unten" geradewegs durchgereicht werden darf? Er trägt diese Kosten, so oder so!
Tolles System, wenn unterm Strich nur der Verbraucher der Leidtragende ist. Was ist dies denn dann für eine merkwürdig Strafe, die die "Unschuldigen" trifft? Und mit den "unschuldigen" Verbrauchern hab ich allerdings auch meine Probleme, wenn sie diese großen "Bescheisser" weiterhin mit dem Kauf deren Plörre unterstützen.
In dem Sinne sollte man über Claudias Abstimmung zu den Bieren beim W-Treffen vielleicht nochmal neu nachdenken und Kleinstbrauereien den Vorzug vor den "lifestyligen Werbebieren" der großen "Biermarken" geben?!
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #1In dem Sinne sollte man über Claudias Abstimmung zu den Bieren beim W-Treffen vielleicht nochmal neu nachdenken und Kleinstbrauereien den Vorzug vor den "lifestyligen Werbebieren" geben?!
Zitat Teurer wird die Plörre sowieso, was hat also die Strafe gegen die Preisabsprache beim Bier denn nun dem Verbraucher gebracht, wenn die Strafe geradewegs durchgereicht werden darf? Er trägt diese Kosten, so oder so!
Tolles System, wenn unterm Strich nur der Verbraucher der Leidtragende ist. Was ist dies denn dann für eine merkwürdig Strafe, die die "Unschuldigen" trifft?
den vorteil haben die Hersteller die nicht beschissen haben, weil die aufgrund einer nicht zu zahlenden strafe ihre Preise nicht raufsetzen brauchen und deshalb vielleicht mehr verkaufen - passt schon
klappt natürlich nur bei mündigen Verbrauchern.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat von montiTolles System, wenn unterm Strich nur der Verbraucher der Leidtragende ist. Was ist dies denn dann für eine merkwürdig Strafe, die die "Unschuldigen" trifft?
Ist doch aber logisch, daß die Strafe -wie jede andere Ausgabe auch- über die Verkaufspreise wieder reingeholt werden muß ...
... wird doch bei dir nicht anders sein ... wo jedes deiner "Tickets" auch indirekt von deinen Fahrgästen finanziert wird ...
Eben nicht! Unterliege einer "Preisbindung" (Tarifpflicht, zumindest beim Taxi), d.h. es können die Kosten nicht weitergereicht werden!
Was soll dann eine Strafforderung, wenn letztendlich der zu schützende Verbraucher über Umwege die Preisabsprache zahlt und die Strafe der Preisabsprache obendrauf? Versteh ich da irgendwas nicht?
Doch, ich verstehe schon, denn wo wandert die Strafzahlung hin?
Ich glaube, daß sich in diesem Staate Kriminalität auszahlt! Leider...
Die habe ich selbst gelesen und auch verstanden! Man glaubt es kaum, oder?
Ich befürchte nur, daß der Verbraucher sich von Werbeeinblendungen dieser wertvollen Sendungen des Präkariatfernsehens - u.a. Dschungelcamp- mal wieder einlullen lässt und die angesagte überteuerte Lifestyle-Plörre kauft.
Du meinst der Untergang des Abendlandes steht kurz bevor? Dann will ich nix gesagt haben...
Das Problem sehe ich darin, daß die "Strafe" keine "Strafe" ist, wenn in dieser Art die "Strafe" weitergereicht werden kann und diese Brauereien gerade so weitermachen können.
Zitat Das Problem sehe ich darin, daß die "Strafe" keine "Strafe" ist
natürlich ist es eine strafe, wenn die ihre gewinnspanne bebehalten wollen haben eine schlectere maktchance wegen höherer Preise oder müssen sie mit weniger gewinn leben wenn der markt keine hören preise hergibt. ausserdem wurde dem verbraucher bekannt gegeben das "ihre" marke sie schon mal beschissen hat und der kunde jetzt auch noch die strafe übernehmen soll - wenn das kein grund ist anderes Bier zu trinken weiß ich auch nicht was sonst helfen soll ...
in einem freien markt (der der handel mit getränken nun mal ist) kann man jedenfalls keine Preise vorschreiben.
gefängnisstrafen sind in solchen fällen nicht möglich, könnte man natürlich ändern - aber wer soll dann in den knast? der der die absprache vor ort gemacht hat, der der sie den leuten die die absprache gemacht haben befohlen haben? oder alle die davon profitiert haben (also auch kleinaktionäre die davon gar nichts wussten)?
gefragt sind natürlich nun nicht nur die verbraucher sondern auch die Aktionäre, die dafür sorgen müssen das die die die schädigung des firmenimages zu verantworten haben entlassen werden.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat [quote]ausserdem wurde dem verbraucher bekannt gegeben das "ihre" marke sie schon mal beschissen hat .
Eine bemerkenswerte Sichtweise.
Jemand, der billig Bier trinken möchte, kann nur bein den großen Marken kaufen. Diese gestalten ihre Preise frei, der Kunde zahlt, oder säuft Wasser. Es wäre nahezu dumm, sich da nicht abzusprechen oder den Markt zu teilen. Bzw naiv, zu glauben, daß es anders wäre.
Irgendwie das Gegenstück zu gewerkschaftlichen Aktivitäten, um es mal gemein zu sagen: "Gibst Du uns nicht 8,50 , arbeiten wir nicht." "Gibst Du unns nicht 0,88, säufst Du nicht." Wo ist das Problem?
Nochmal zum Kartellamt: Das finde ich gut und sinnvoll, wenn es darum geht, Marktkonzentrationen durch Übernahmen und Aufkäufe zu verhindern. Um Monopole zu verhindern.
Alles darüber hinausgehende ist in meinen Augen Augenwischerei und nicht wirksam durchsetzbar. Vergl. Zahlung der Strafe durch den Konsumenten.