Werte Gemeinde mit meinem Kumpel fahre ich fast jedes Jahr eine einwöchige Tour. Wir sind seit über dreissig jahren befreundet und machen seit dieser Zeit regelmässig Ausfahrten. Vor 2 Jahren fuhren wir eine Tagesetappe, die wir beide als den schönsten Tag auf dem Motorrad betrachteten. Diese Strecke möchte ich Euch nicht vorenthalten. Siehe Anhang. Die erste Tagesetappe führte von Bern CH über Martigny über den kleinen und grossen St. Bernhard nach Sousa, wo wir zur erwähnten 2. Tagesetappe starteten. Die Strecke empfiehlt sich aber nur im Sommer. Es könnte ansonsten kalt werden. Man erlebt auf diese Tour die schönsten Täler, Wälder, Hochplateaus etc. Dies bei wenig Verkehr. Hoffe es wird bald Frühling Beste Grüsse inzwischen Euer TR7T
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Töff Susa-Tour.docx
Man fährt durch schönste Landschaften mit wenig Verkehr ans Mittelmeer. Viele Kurven, gut ausgebaute Strassen.
Start Abfahrt in Susa, Italien, Richtung Turin nach einem Kilometer rechts abbiege „Carabinieri“ nach dem Ueberqueren des Flüsschens links abbiegen. ev. Nach Weg fragen, ist nicht einfach zu finden Ziel: Col de Finestre (Achtung ca. 6 km vor dem Col Naturstrasse) Fenestrella, rechts abbiegen Richtung Sestriere Weiter Richtung Briancon Briancon, links abbiegen Col d’Izoard, weiter Richtung Guillestre Guillestre, richtung Col de Vars, weiter Richtung Barcelonette Jausiefs (vor Barcelonette), weiter Richtung St. Etienne de Tinee über Col de la Bonnette St. Etienne de Tinee, weiter Richtung Nizza, nach St. Sauveur de Tinnee links abbiegen, Ziel St. Martin Vesubie St. Martin Vesubie, weiter Ziel Col de Turini Col de Turini, weiter Richtung Sospel Sospel, Variante 1: wenn man anschliessend nach Italien will, Richtung Menton Variante 2: wenn man anschliessend auf die Route Napoleon will, Richtung Nizza
motorradfahrtechnisch ist die Gegend wirklich allerallererste Sahne. Wir sind zu dritt auch vom Genfer See bis nach Mentor und dann weiter nach Italien… einfach nur toll. (Irgendwann muss ich auch mal den Reisebericht zu Ende schreiben…)
Beim Thema schönster Tag auf dem Motorrad denke ich aber immer an den Nordschwarzwald. Ich habe meine Kindheit und einen Teil meiner Jugend, bis ich fast 17 war, zwischen Schömberg, Calw, Freudenstadt, Baden-Baden, Herrenalb und Pforzheim verbracht. Erst noch mit dem Fahrrad, dann mit Mofa und zum Schluss mit dem Mokick unterwegs. Ich kann mich noch genau an eine Episode erinnre, wo ich Herbst zu einem Kumpel „uffen Doll gfahre ben“. Mit der Kreidler im zweiten Gang berghochschleichend. Irgendwann überholt mich eine BMW und kurz vor der nächsten Kurve sehe ich die Bremsleuchten aufleuchten. BERGHOCH. Scheiße, denk ich, das will ich auch mal…
Als ich dann das erste Mal mit der W dort unten in der Gegend war und in Jugenderinnerungen schwelgte und die ganzen alten Strecken jetzt richtig heizen konnte, haben mich meine beiden Mitfahrer kaum wiedererkannt. Das war pure Euphorie wie selten.