Hallo fast allwissendes Forum, Kann mir jemand einen Tipp geben wie man lahme unaufmerksame Azubis motivieren kann? Diese Aufgabe wurde mir nun gegeben,da andere keine Lust mehr darauf haben.
Zwecks Nachhaltigkeit empfiehlt sich da ein gemeinsamer Segeltörn durch die Karibik ... in Ermangelung eines Bootes wird alternativ allerdings gern auf ein vierteljähriges Überlebenstraining bei den Massai in Tansania zurückgegriffen.
Man könnte auch aufmerksamskeitsteigernde Mittel verabreichen, Kokain z.B., so mache ich das immer.
Im Ernst, vielleicht mal rausbekommen was dem Lehrling wirklich Spaß macht und dann sehen ob man das irgendwie in die Arbeit einbauen kann und wenn das nicht hilft, Arschtritte bis der Arzt kommt.
-- grossmagguls Blog hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Grundvoraussetzung ist, die Stifte () ernst zu nehmen. Dazu muß man ihnen das Gefühl geben sie nicht nur mit sinnlosem Zeug zu beschäftigen, sondern ihnen auch angemessene Verantwortung zu übertragen. Gut für ihr Selbstwertgefühl und ihren Ehrgeiz.
Sind es aber "Null Bock" Leistungsverweigerer, greift die Probezeit im Ausbildungsvertrag.
Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #1... Kann mir jemand einen Tipp geben wie man lahme unaufmerksame Azubis motivieren kann?...
Falls der Lehrling unmotiviert oder unwillig ist, d.h. in die Ausbildung "gezwungen" wurde, dann hast Du ganz schlechte Chancen (Aufhebung des Ausbildungsverhältnisses im gegenseitigen Einvernehmen wäre angesagt bzw. angedroht), falls er grundsätzlich gewillt ist, aber halt "lahm", dagegen lässt sich was machen, das kann am Alter, der momentanen Situation oder auch Überforderung liegen, da gibt es ne Menge Ursachen, die sich in der Regel auswachsen.
Ich bin ein sehr toleranter und sozialer Typ (denke ich zumindest) Aber so, wie Du die Azubis/das Problem beschreibst, gibt es meiner Meinung nach nur eine Möglichkeit: Du setzt Dich mit allen zusammen und ggf. nochmal in Einzelgesprächen und fragst, woran es liegt, dass sie lahm und unaufmerksam sind. 1. Wenn es nachvollziehbare Gründe gibt, dann könnte man ja mal schauen, ob man daran was ändern kann. 2. Wenn es ein grundsätzliches menschliches Problem ist, würde ich fragen, wer nach welchen Kriterien die Einstellungen vorgenommen hat, damit dem Betrieb das nicht noch einmal passiert, Dann würde ich mir die Azubis herzlich zur Brust nehmen und eine Abmahnung in Aussicht stellen und die entsprechende Kammer informieren.
Das beruht natürlich auf normalen Umständen, wie grundsätzlich vernünftiges Betriebsklima, Betrieb mit einigermaßen Zukunftsperspektive, Übernahmeaussicht usw. Waren die denn von Anfang an so? Was haben denn die anderen schon versucht? War das bei früheren Azubis auch so?
Ein paar motivierende Maßnahmen wüsste ich natürlich, aber bei einer grundsätzlichen Lahmheit oder anders gelagerter Problematik halte ich das für Verschwendung.
Mal in die Vergangenheit gedacht, als man selbst noch in der Ausbildung steckte...
Jessas, wollt ich mich selbst als Lehrling? Als Ausbilder aber auch nicht! Wenn man sich dessen bewusst ist, dann sollte es doch auch mit den Lehrlingen klappen.
In welchem Bereich sollens denn ausgebildet werden?
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Der Nisi hat's auf den Punkt gebracht. Gespräche, beiderseitige Erwartungen abstecken und mit den Azubis Ziele und Termine vereinbaren. Die Azubis wollen nicht hin und hergeschubst und sinnlos ausgenutzt werden. Also müssen sie den Sinn ihres Tuns erfassen können.
Sonnenfürst, als guter Sinziger kriegst Du das hin . Mach aus dem Bauch raus, das klappt schon. Sobald das Wort "Maßnahme" oder "Zusammensetzen" den Raum betritt, ists eh vorbei.
Du bist Motorradfahrer, das ist schon mal ein Pluspunkt und kann vorbildhaft sein. Die Verabredungen trifft man nebenbei, nicht offiziell. Du mußt die Leute packen, aber nicht per Ansprache, sondern per Beobachtung!
Vielleicht ist es der Frust, alles so machen zu müssen, wir vorgegeben ist, vielleicht gibt es andere Probleme . . . aber niemand wird Dir auf Nachfrage erklären können "Chef, bei mir ist das soundso ."
Sobald jemand merkt, daß er beobachtet, aber nicht ausgehorcht wird, fühlt er sich auch ernstgenommen. Die Gelegenheiten zum Austausch kommen von selbst.
Zitat von Wännä im Beitrag #9Sonnenfürst, als guter Sinziger kriegst Du das hin . Mach aus dem Bauch raus, das klappt schon. Sobald das Wort "Maßnahme" oder "Zusammensetzen" den Raum betritt, ists eh vorbei.
Du bist Motorradfahrer, das ist schon mal ein Pluspunkt und kann vorbildhaft sein. Die Verabredungen trifft man nebenbei, nicht offiziell. Du mußt die Leute packen, aber nicht per Ansprache, sondern per Beobachtung!
Sobald jemand merkt, daß er beobachtet, aber nicht ausgehorcht wird, fühlt er sich auch ernstgenommen. Die Gelegenheiten zum Austausch kommen von selbst.
ganz genau so würde ich es auch sehen... keine "offiziellen" reglementierungen, das hat schon bei uns nicht geklappt, und heute erst recht nicht mehr...
dinge suchen die ihnen spass machen, die zu erst ab arbeiten, daziwschen immer mal arbeiten einflicken die unbeliebter sind... mit der zeit werden viele von ihnen merken das man sogar gerne arbeiten kann, wenn die einstellung stimmt...
so hat das bei meinen praktikanten/lehrlingen fast immer geklappt, ist aber schon bissl länger her
Ist es nur einer oder mehrere? In welchen Bereichen erfogt die Ausbildung? Bei uns in der Firma lassen wir immer wieder mal kpl. Projekte von Azubis durchziehen. Also z.B. wenn eine Montagevorrichtung gebuat werden muss. Der techn. Zeichner (...ach, tschuldigung....heisst ja heute Produktdesigner) erstellt die kpl. Konstruktion. Also Zeichnungen und Stücklisten. Der kaufm. Azubi im Einkauf muss alle Materialien beschaffen. Dazu gehört auch zu prüfen, ob diese selber gefertigt oder zugekauft werden müssen. Er muss also auch mit der Fertigung sprechen. Der Auszubildende in der Fertigung stellt (soweit möglich) die Einzelteile her. Alle zusammen montieren dann die Vorrichtung. Sie sehen dann auch was das Ergebnis ihrer Arbeit ist.
Erfahrungsgemäß knien sie sich da richtig rein.
Gruß Rolf
Nenne Dich nicht arm, weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat. Anonymus
Zitat Der techn. Zeichner (...ach, tschuldigung....heisst ja heute Produktdesigner)
Also bitte! So ein Zeichenbrettfritze ist doch noch lange kein Designer!
Das versteh ich aber auch nicht. Die Aufgabe des Zeichner besteht doch gar nicht darin, etwas zu diseinen . .
Der soll das Aufzeichnen und mit Firmenschriftkopf versehen, was irgendein Wirrkopf von Designer oder Ingenieur auf Tempotaschentücher, Bierdeckel, oder Rückseiten von Briefumschlägen hingekritzelt hat.
Zitat was irgendein Wirrkopf von Designer oder Ingenieur auf Tempotaschentücher, Bierdeckel, oder Rückseiten von Briefumschlägen hingekritzelt hat.
Da hat man Vater mir mal n Döneken erzählt. Er gibt ne grobe Zeichnung beim tech. Zeichner ab, auf der er nen Strich mit nem Lineal gemacht hatte, bei dem aber eine kleine Fingerkuppendelle im Verlauf war. Die Zeichnung die zurück kam war sehr ordentlich und fast perfekt aber mit genau dieser kleinen Delle im Strich.
Wenn wir das Eis schon nicht brechen können, wie wärs wenn wir es ertränken ?