Und grundsätzlich hat PeWe damit recht. Die Kriegsversehrten sterben zwar langsam aus, aber es gibt ja genügend moderne Freizeitsportarten, die für Nachschub an Patienten/Kunden sorgen.
Wir haben meiner demenzkranken Mutter damals einen Spezial-Rollstuhl in einem Sanitätshaus neu kaufen müssen und ordentlich draufgezahlt...Sie hatte den Rollstuhl vielleicht 4 Monate bis sie starb, die letzten 3 Monate lag sie nur noch im Bett. Versuche den kaum benutzen Rollstuhl wieder an ein Sanitätshaus gebraucht zu verkaufen wurden immer mit der Garatiepflicht abgelehnt. Die nehmen nichts zurück ...Wir haben ihn dann an das Seniorenheim verschenkt....
Grüße PeWe
"...versuche nicht zu ändern, was Du nicht ändern kannst und erfreue dich an dem, was Du hast."
Wenn Dein Sohn mit so einem konkreten Berufswunsch ankommt, wird er doch selbst einigermaßen wissen sollen, wo man das lernen kann und wie die Ausbildung aussieht.
Und in Sanitätshäusern muss ziemlich gut verdient werden. Als wir für unseren Nachbarn einen Rollator kaufen wollten, sollte der im Sanitätshaus dreimal so viel kosten wie in der Apotheke! Ein und dasselbe Modell.
Zitat von ziro im Beitrag #2Moinsen, na wie wäre es mit einem Sanitätshaus? Stützstrümpfe, Bandagen, Einlagen, Prothesen, Orthesen usw.
Ein toller Beruf!
kann ich nur unterstreichen, die werden bei uns in der Anstalt auch ausgebildet, meines Wissens zusammen mit Orthopädieschumachern. Die Azubis haben überwiegend Abi, wie es mit den Verdienstchancen nach der Ausbildung aussieht, kann ich nicht sagen.
Aber was anderes:
wenn er schon Abi macht, wie wäre es mit Berufsschullehrer im Metall bzw. Elektrobereich, da ist ein Lehre vor dem Studium äußerst hilfreich, die Einstellungschancen sind top (und Lehrer verdienen ja viel und haben dafür einen lauen Job mit viel Ferien ))
Zitat von Axel J im Beitrag #8... kann ich nur unterstreichen, die werden bei uns in der Anstalt auch ausgebildet, meines Wissens zusammen mit Orthopädieschumachern.
da habe ich doch mal auf unsere HP geschaut:
1. heißen die heutzutage Orthpädiemechaniker bzw. Orthopädieschumacher
2. gibt es die Möglichkeit, einen Dualen Studiengang zu absolvieren, vielleicht wäre das eine Option, Bochum ist ja nicht ganz so weit weg von beiden Standorten
Verdienst ist wie in normalen Handwerksberufen auch.
Orthopädie-Schuhmacher ist noch eine ganz andere Baustelle. Hat mit Orthopädiemechaniker und Bandagist nix zu tun.
Man sollte sich zum lernen natürlich schon einen etwas größeren Betrieb suchen, wo wirklich Prothesen gebaut werden. Nicht das man in einer kleinen Sanitätshaus-Klitsche landet, wo man vorgefertigte Einlagen aus dem Regal nimmt, einmal rundherum schleift und das war es dann.
Von den Jungs hatten wir damals einige in der Berufsschule. Die hatten dann schon ein bissl Probleme die umfangreiche Technik zu kapieren, wenn sie sie nie selber in der Hand hatten.