Bin gestern mal der Geschichte vom Gangsensor nachgegangen. Wenn ich ihn anschliesse, kann ich aus dem 1. oder 2. Gang nur mit einem massiven Leistungsabfall beschleunigen. Wenn ich den Gasgriff langsam hochdrehe, ist die Beschleunigung normal. Wenn den Gangsensor abhänge und Grün überbrücke, funktioniert alles. Also soweit bekanntes Gangsensorproblem.

Nun habe ich den Gangsensor gemessen (Durchfluss wie Pewe es beschrieben hat). Ich habe bei allen vier Kontakten einen sehr guten Durchgang, also schliesse ich den Gangsensor selber aus als Problemquelle. Nun habe ich aber einmal den Durchfluss gemessen am Gehäuse innen (Stift innen mit Feder hintendran). Hier ist der Durchfluss sehr schlecht, d.h. Masse ist nicht wirklich gut. Beim Messen spinnt die Nadel und ich habe immer wieder Schwankungen, so dass der Stromfluss auf dem Teil, wo die Feder und der Stift drin ist (Cam change drum), wirklich schlecht ist. D.h. vom Stift auf Masse ist der Durchfluss nicht gut. Der Widerstandswert schwankt die ganze Zeit, auch wenn ich schalte.
An was kann das liegen? An meinen 95 000km? Ich weiss, dass ich ohne Gangsensor fahren kann, aber warum es nicht geht mit, verstehe ich nicht.

Fondue

Versuch mal, den Stift zu polieren oder mit 2000er Schleifpapier leicht abzuziehen.

Obwohl ich ohne Stift (am Teil selber und in der Bohrung hinten wo die Feder und der Stift liegt) schlechte Masse habe?

Und mir ist kürzlich beim Kette/Ritzel wechseln aufgefallen warum der Sensor überhaupt vergrießgnaddeln kann ... die vom Ritzel abgeschleuderte Brühe, welche bei Nässe im Winter ja durchaus agressiv sein kann, läuft durch eine "Baulücke" der nicht vollendeten Ritzelabdeckungskonstruktion hinter der Lima-Kabel-Durchführung genau von oben über den Sensor und da nicht speziell abgedichtet sicher auch rein. DryLube-Fans und Wenigschmierer dürften demnach weitaus häufiger vom "Gangsensorproblem" betroffen sein, denn bei mir war eine klebrige HKS-Pampe über dem Sensor, die wahrscheins kaum Wasser durchläßt.

piko