kunde mit vn 1500 ruft aus der schweiz , im urlaub, an ,das motorrad springt manchmal nicht an.
bricht den urlaub 3 tage früher ab und kommt gerade noch so zu uns.
fehlersuche vom anlasser rückwärts ins netz. anlasser überbrückt, io anlassrelais überbrückt, io. das vorschaltrelais in der sicherungsdose klickt manchmal nicht, kann man hören wenn nicht gerade ac/dc läuft.
das relais bekommt vom anlassknopf strom , also lenkerschalter aufgemacht.
und was finden wir zwischen den kontakten ??????
den flügel eines grösseren insektes, keine stubenfliege.
da sach mal einer was.
die öffnung des schaltergehäuses ist an der kabelduchführung die in fahrtrichtung zeigt etwas gross bemessen.
und die gleichen symptome hatten wir ein paar jahre später nochmal an einer ähnlichen maschine.
bei mir war ein ähnliches Problem mit dem Blinker. Es lag am Pluskabel innerhalb des Blinkers, welches unter starken Stößen Massekontakt bekam. Also Blinker auf Pluskontakt korrekt zentriert und seit dem kein Problem mehr.
Ist schon Zeit für Abschwuff? Also gut, dann noch was zum Thema. Blinkergehäuse aus Zinkguß (BMW /5), im Stand und bei niedrigen Drehzahlen einwandfreie Funktion, aber während der Fahrt wurde aus dem StVO-gemäßen Blinken das hektische Blinkrelais-Flimmern. Blinkrelais tauschen - keine Verbesserung. Na schön, man gewöhnt sich an allem. Irgendwann mußte dann mal was im Blinkergehäuse gefummelt werden, und da fiel mir auf, daß innen am Metallgehäuse kleine schwarze Sprenkel waren - genau dort, wo die blanken Kontaktfedern der Birnchenfassung sind. Da war so wenig Platz, und die Federkonstante der Kontaktzungen war so unglücklich bemessen, daß bei etwa 3000 U/min die Vibrationen eine Resonanz mit dem Birnchen und den federnden Kontakten aufschaukelten, und das Birnchen tobte dann axial so heftig in der Fassung, daß die Kontaktfeder das Gehäuse berührte. Die Sicherung ist natürlich nicht geflogen, weil es immer nur ganz kurzdauernde Kurzschlüsse waren. Im Stand kann man das natürlich nicht sehen
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: etwas Glasseidengewebe und Zweikomponentenkleber, und die böse Kontaktstelle war dauerhaft isoliert.
Aber jetzt: Wir hatten mal ein Labor in einem Container, und die Stromzuführungen liefen in einem Kabelkasten an der Längsseite. Eines Morgens war alles duster. Schütz gefallen. aber FI noch drin. Leitungen geprüft, kein Erdschluß. Aber auch nach Abtrennung aller Verbraucher war irgendwo eine Last von einigen 100 Ohm. Also die Ochsentour, alle Leitungen anschauen. Und siehe da, in dem Kabelkasten war eine Klemmleiste, und über den zwei 220V-Anschlüssen stand eine verkohlte Maus.
Dieter (wenigstens war es schnell gegangen, und wir hatten keine Anzeige wegen Tierquälerei zu befürchten)
"Mäusebrücken" gibt es bei uns im Haus schon öfters. Verkohlt waren die aber noch nie, so lange floss der Strom da wohl nicht durch, aber fein mumifiziert.
auch wenn ich dir ja fast alles glaube, kann ich mir nicht vorstellen, daß durch eine Fliege soviel Strom fließt, daß wie bei Skinny eine Sicherung durchbrennt. Der Versuchsaufbau ist ja nicht so kompliziert und eine tote Fliege wird sich finden lassen.
Ich werde auch berichten, wenn es wider Erwarten doch klappt.