Hallo an alle, habe lange, sehr lange hier nichts mehr geschrieben und damals auch noch unter einem anderen Nickname (Ötten). Aber das hier muss ich einfach jetzt mal loswerden: Hatte meine W vor etwa einem Monat in der Werkstatt: TÜV, neue Bremsbeläge und Reifen ( TTs ).Bei Regen abgeholt und vorsichtig nach hause geeiert, ab in die Garage. Heute nun die erste Ausfahrt, der Blick auf den Tacho sagt mir: Fahr erst mal Tanken und nicht gleich raus auf die Landstraße. Auf dem Weg dorthin ( ca. 1,5km) vernehm ich ein leichtes Scheppern, an der Tanke kurz geschaut, kein Stein oder ähnliches zu entdecken. Nach kurzer Weiterfahrt ne Bodenwelle und ein ganz seltsames Geräusch vom Vorderrad. Der Zug am Bremsgriff bringt fast gar nichts, Gott sei Dank gibt es noch die Fußbremse, die mich zum Stehen bringt. Da werden mir dann die Knie weich, als ich sehe, dass der Bremssattel nur noch an der unteren,halb rausgedrehten Schraube hängt, die obere hatte sich bereits verabschiedet! Bin gespannt, was die Werkstatt am Montag zu ihrem Pfusch zu sagen hat. Also: Kontrolliert regelmäßig die sicherheitsrelevanten Bauteile, auch, oder gerade wenn Ihr Euer Bike in der Werkstatt hattet.
Sowas darf zwar nicht passieren ... aber es tut's halt gelegentlich ...
... du selbst bist übrigens auch nicht ganz unschuldig, denn lt. Kawa-W650-Handbuch/Fahrsicherheit/Tägliche Kontrollen auf S.46 sind vor jedem Fahrtantritt entsprechende "Sicherheitskontrollen" vorzunehmen, wo neben einer Sichtprüfung der Beleuchtungseinrichtungen insbesondere auch die Funktion der Bremsen überprüft werden sollte ...
Ich bin ja grundsätzlich auch der Meinung, dass da, wo Menschen arbeiten, auch Fehler gemacht werden. Aber das darf einfach nicht sein. Ist der Mechanikus beim Anschrauben der Bremszangen abgelenkt worden? Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, warum man die Schrauben nicht gleich, nachdem sie mit Schraubensicherung eingestrichen sind, fest zieht. Und außerdem kann oder muss man sogar einfach noch mal all diese sicherheitsrelevanten Schraubverbindungen vor der Auslieferung kontrollieren. Das ist nicht zu viel verlangt.
Bin auch mal gespannt, wie die Werkstatt reagiert, zumal du ja erst nach einem Monat vorstellig wirst.
einer der gründe warum ich die Bremsen immer selber mache, wenn es um den eigenen Hals geht passieren solche fehler nicht (oder man ist wenigstens selbern schuld )
Zitat von Falcone... warum man die Schrauben nicht gleich, nachdem sie mit Schraubensicherung eingestrichen sind, fest zieht.
Optimist ...
Ich meine übrigens auch, sowas dürfte nicht passieren ... tut's aber erfahrungsgemäß doch abundan. Wobei ich mir (fast)sicher bin, daß sowas niemand absichtlich tut ... von der weggelassenen Schraubensicherung mal abgesehen ...
... du selbst bist übrigens auch nicht ganz unschuldig, denn lt. Kawa-W650-Handbuch/Fahrsicherheit/Tägliche Kontrollen auf S.46 sind vor jedem Fahrtantritt entsprechende "Sicherheitskontrollen" vorzunehmen, wo neben einer Sichtprüfung der Beleuchtungseinrichtungen insbesondere auch die Funktion der Bremsen überprüft werden sollte ...
piko
Na klar, wenn ich aus einer (Fach)werkstatt komme, beherzige ich selbstverständlich sämtliche Kontrollen Sicher nicht! Hast du das komplette Handbuch auswendig gelernt, piko?
Ja, das ist wohl so. Obwohl sich das vermeiden lässt. Eine probate Methode, wenn es etwas chaotisch in der Werkstatt zugeht: Auf jede Schraube, die bereits korrekt angezogen wurde, einen Punkt mit einem Filzstift machen. Dann hat man schnell überprüft, ob etwas noch nicht angezogen wurde. (Alter Trick, aus dem Guzzi-Werk geklaut)
es gibt immer wen dem es passiert ist... beim einem freund war es die hintere momentabstützung seiner gpz900... die werkstatt hat ohne mit der wimper zu zucken sämtliche aufgetretenen schäden ersetzt, zumal sich der ganze apperat um fast 180grade gedreht hat, und gleich den bremsschlauch mit abgerissen hat...
wenn ich das krad aus einer offiziellen werkstatt hole kontrolliere ich nie irgendwas nach