Zitat von decet im Beitrag #12Wir kriegen jedes Jahr etwa 10 Tage vor Weihnachten eine rotzfreche e-mail von unserem Verwaltungshäuptling, vermittels derer wir armen korrupten Indianer über die Fallstricke der Weihnachtsgeschenkvergabe aufgeklärt werden, und in der auch die drakonischen Maßnahmen geschildert werden, die bei Annahme auch des kleinsten Fläschchens Wein oder Kugelschreiberchens drohen. Die Lösung ist doch ganz simpel: Wenn so ein Angestelltenbestecher daherkommt und sich durch über Streugeschenke hinausgehende Weihnachtspräsente einen oder mehrere Vorteile erschleichen möchte, biete man ihm einfach an, die Bestechungsgabe gegen einen Euro zu erwerben - und schon ist es kein Geschenk mehr.
Dieter (mir schenkt sowieso niemand was, weil's für meine Unterschrift nix gibt )
Ja, aber den Euro muss man dann versteuern und trotzdem hast Du noch einen geldwerten Vorteil und überhaupt: Einen Laptop für einen Euro, das ist mal 'n Schnäppchen!
Gruß Hans-Peter der Erste
"This stereo record can be played on mono reproducers provided either a compatible or stereo cartridge wired for mono is fitted. Recent equipment may already be fitted with a suitable cartridge. If in doubt consult your dealer."
Vor Jahren hat beim ehrenamtlichen Rettungsdienst mal jemand, nachdem wir seinen Angehörigen ins Krankenhaus gebracht hatten, einen Zehnmarkschein aus seinem Portmonnaie gezogen, und meinem jungen Kollegen mit den Worten:
"Sie haben doch bestimmt 'ne Kaffeekasse ..."
entgegengehalten. Der Kollege war noch ganz frisch, sehr eifrig und engagiert, und meinte:
"Wir dürfen kein Trinkgeld annehmen!"
Da war ich etwas überrascht - es passiert zwar sehr selten, daß man da Trinkgeld angeboten bekommt (es sei denn, man bringt Leute ausm Krankenhaus zurück nach Hause, aber das macht der normale Krankentransport), aber das war mir neu.
Der edle Spender guckte auch etwas verstört, aber mein anderer Kollege nahm den Schein ohne zu zögern und sagte:
"Der nicht - aber ich!"
Ich glaube, wir haben dann auch tatsächlich Kaffee davon gekauft ...
pelegrino, der auf Maloche höchstens mal 'n Zollstock bekommt, oder 'n Kalender ...
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Da war ich etwas überrascht - es passiert zwar sehr selten, daß man da Trinkgeld angeboten bekommt (es sei denn, man bringt Leute ausm Krankenhaus zurück nach Hause, aber das macht der normale Krankentransport), aber das war mir neu. _______________________________________________________________________________________
öh, das muss aber scho zwanzg Jahr her sei oder????
Bei mir ging das so "Overbording" ins Büro kommen, pro Tag im KH 10€ abdrücken und dann raus aus dem gemietlichen Krankhaus. Fahrdienst? Taxi hab ich mir selber rufen müssen....
wenn die Krankentransporteure mal 'ne Fernfahrt machen müssen (ist nicht so selten: wenn sich z.B. einer von hier im Urlaub bei Euch die Haxen gebrochen hat oder so), dann ist das so üblich, das den der heimatliche Rettungsdienst/Krankentransport nach Hause holt. Und weil das Rote Kreuz arm ist (offiziell ), fahren die Kollegen in da also hin, und übernachten in der Regel bei einem örtlichen Kreisverband für lau in irgend einer Mannschaftsunterkunft oder Rettungswache, bevor es am nächsten Tag frisch und munter mit dem Patienten nach Hause geht .
So kam es mal vor Jahren, meine Kollegen fuhren ins tiefste Bayernland, und schauten vor Ort ins Telefonbuch, um beim Roten Kreuz nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu forschen - sie fanden aber nix, im Telefonbuch ! Weder unter "Deutsches Rotes Kreuz", noch unter "Kreuz, Deutsches Rotes" oder nur "Rotes Kreuz" ...
da waren sie sehr verwundert und enttäuscht, und wolten sich schon eine Pension suchen - bis ihnen jemand erklärte, daß sie ja im Freistaat Bayern seien:
da heißt der Verein natürlich "Bayerisches Rotes Kreuz" ...
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