Letztens bei starkem Westwind hat eine Böe meine W auf die rechte Seite geworfen - in einem nach Westen und Süden geschlossenen Carport! Sie stand unter einer Pellerine auf dem Seitenständer mit Lenkeinschlag rechts (aus Platzgründen). Sie lag stundenlang platt darnieder, hat der Ästethik wegen keinen Sturzbügel. Aber Versuch macht kluch: Scheinwerfer, Blinker, Spiegel, Handbremshebel - alles heil, keine Beule am Tank oder Auspuff, kein Sprit aus dem vollen Tank gelaufen. Den auf 10:30 eingedrückten Lampenring konnte ich richten. Das Plastik des Lampengehäuses hat zu alter Form zurückgefunden. Ein Gasseilröhrchen und der Fußbremshebel waren leicht verbogen. Fazit: - Problembewusstsein um Windböen erweitern. Seitenständer nur mit Linkseinschlag auch an vermeintlich geschützten Stellen. - Ein Sturzbügel war bei diesem Fall nicht notwendig.
- Aber von wo soll die Bö denn gekommen sein? NW? -
Das weiss der Henker. Deshalb meine Mahnung. In den letzten Monaten gab es in unserem Ort die sintflutartigsten Regenfälle und stärksten Böen seit Altdörflern-gedenken.
Ist mir beim Parken meiner W auch schon ein paar Mal fast passiert. Die steht einfach zu gerade. Hab allerdings ein 18 Zoll Vorderrad drin. Lösung: Seitenständerfussplatte mit der Flex um einige Millimeter abschleifen. Jetzt macht der Seitenständer Freude. Gruss beat
Mir hat der Wind meine Weh auch schon mal vom Seitenständer gekippt, unglücklicherweise passierte es bei den Harleydays in Berlin. Mein Kumpel hat mich dahin geschleppt, weil er der festen Meinung ist, dass mir eine Sporty gut zu Gesicht steht und mich doch wenigstens mal draufsetzen sollte.
Ich habe mein Moppet also frohgemut zwischen die 2000 Harleys gestellt und schaute mir im Laden die Sporty an, als plötzlich jemand ganz aufgeregt auf mich zustürzte und mir sagte, dass meine Weh umgekippt und gegen eine Harley - wogegen auch sonst?- gefallen wäre.
Meiner Kiste war nichts passiert, aber die Harley (2 Monate alt und mit allen möglichen Schnickschnackextras) war schwer beschädigt: Ein Kratzer an einem Seitendeckel und einer an der Pencel-Auspuffanlage.
Meine Versicherung hat dafür 1500 TEuros bezahlt!!
Glücklicherweise standen die Karren der Bandidos alle auf der anderen Strassenseite
Seitdem kommt das Moppet wenn immer es geht auf den Hauptständer.
Nein, ganz und gar nicht. Die Gabel ist aus einer Zephyr und hat progressive Federn, dazu ein Gabelstabi und eine dickere Achse (25mm). Von daher ist auch vorne mehr Ruhe im Fahrwerk. Die Stoßdämpfer sind auf Einpersonenbetrieb abgstimmt und von Ikon. Bin zufrieden. Der Radstand verlängert sich dadurch ja eher etwas, was auch besser Stabilität bringt. Der Komfort ist eher geringfügig verschlechtert, das Fahrwerk straffer. Wobei die Zephyr-Gabel auch das feine Ansprechverhalten der originalen W-Gabel beibehalten hat. Die Schräglagenfreiheit ist erfreulich vergrößert. Da ich einen Enduro-Lenker montiert habe, besteht zwar die Gefahr, dass der aufrecht sitzende Fahrer Unruhe ins Fahrwerk bringen kann, aber tatsächlich liegt sie mit den derzeit montierten Michelin-Reifen bis zur Höchstgeschwindigkeit recht ruhig, zumindest für eine W650. Mit den vorher montierten Heidenau ließ sie sich nur bis 140 km/h problemlos fahren, darüber brauchte man viel Mut!