- Wenn man die Zündkerzen raus schraubt und die „Rohre für Zündkerzenbohrung“ sich ein Stück mitgedreht haben kann man sie einfach wieder mit den 120 Nm anziehen oder ist da ne Dichtung verbaut
- Beim leichten raussuppen an der Zündkerzen „Entwässerungsbohrung“ ist dann die Zündkerze nicht richtig dicht eigeschraubt
Normalerweise kommst du mit den Zündkerzenschächten beim Rausschrauben der Zündkerzen überhaupt nicht in Berührung. Die können sich also gar nicht mitdrehen. Und selbst wenn du mit falschem Werkzeug in den Schacht gegangen bist, dann sind die immer noch so fest, dass du schon mit Verlängerungen arbeiten müsstest, um sie zu lösen.
Die Zündkerzenschächte sind nicht mit einer Dichtung eingesetzt, sondern mit einer speziellen Scheibe. Zudem sind sie mit einem speziellen Lack eingeklebt, damit sie dicht werden.
Wenn es aus der Entwässerungsbohrung ölig raussuppt, sind die Dichtungen an den mit den zwei Inbusschrauben befestigten Kappen oben an den Zündkerzenschächten in der Regel undicht. Neue O-Ringe bei Kawa besorgen (sie haben eine spezielle Größe, Teile # 92055-1592) und einsetzen.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat Beim Zündkerzenrausdrehen passiert? War da rohe Gewalt im Spiel?
Als ich 2007 die Ventile eingestellt habe musste ich die Zündkerzen zum leichteren Motor-Durchdrehen ja rausschrauben. Dieses habe ich bei abgenommen Ventildeckel gemacht, dabei konnte ich sehen dass sich ein "Rohr" mitdrehte. Nach gegenhalten des Rohres ging die Zündkerze eigentlich normal raus.
Zitat . Und selbst wenn du mit falschem Werkzeug in den Schacht gegangen bist, dann sind die immer noch so fest, dass du schon mit Verlängerungen arbeiten müsstest, um sie zu lösen.
Habe normale Magnetnuss in der passenden Größe verwendet, keinen blassen Schimmer warum das Rohr gedreht hat.
Zitat Die Zündkerzenschächte sind nicht mit einer Dichtung eingesetzt, sondern mit einer speziellen Scheibe. Zudem sind sie mit einem speziellen Lack eingeklebt, damit sie dicht werden.
Was soll ich machen, mit den 120 Nm anziehen oder neue Scheibe einbauen. Habe damals das Rohr "mittel Handfest" angezogen, Keinesfalls mit 120 Nm
Zitat Wenn es aus der Entwässerungsbohrung ölig raussuppt, sind die Dichtungen an den mit den zwei Inbusschrauben befestigten Kappen oben an den Zündkerzenschächten in der Regel undicht. Neue O-Ringe bei Kawa besorgen (sie haben eine spezielle Größe, Teile # 92055-1592) und einsetzen.
Das wird wohl das einfachste sein. Es suppt ganz wenig raus, ab und zu abgewischt und gut. Da ich aber bald die Ventile einstellen will, macht es sinn seine Altsünden zu bereinigen.
Zitat Da ich aber bald die Ventile einstellen will, macht es Sinn seine Altsünden zu bereinigen.
Das sehe ich auch so.
Zitat dabei konnte ich sehen dass sich ein "Rohr" mitdrehte. Nach gegenhalten des Rohres ging die Zündkerze eigentlich normal raus.
Das lässt darauf schließen, dass daran schon mal früher jemand unwissend rumgeschraubt hat.
Nimm also ganz normal die Abdeckungen der Zündkerzenschächte und danach den Ventildeckel ab. Zündkerzen dabei immer drin lassen, damit kein Schmutz oder gar eine Schraube (hatten wir ja schon) in die Brennräume fällt. Nun drehst du den lockeren Kerzenschacht heraus. An seinem Fuß findest du eine dünne Blechscheibe. Sie hat keine wirkliche Dichtfunktion, sondern verhindert einfach das direkte Reiben des Schachtes auf dem Alukopf beim Anziehen. Am Schacht siehst du den Lack, mit dem er eingesetzt wurde. Entferne diesen, so gut es geht. Nun entfettest du all und setzt den Schacht mit Locktite 272 (hochtemperaturbeständig) wieder ein und ziehst ihn mit dem vorgegebenen Drehmoment wieder an. Das sollte dann halten und auch dicht sein.
Ist der Schacht nämlich nicht fest und dicht, kann natürlich auch durch sein Gewinde am Fuß Öl nach außen dringen und aus der Ablaufbohrung aus dem Kopf raussickern.
Viel Erfolg!
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat Ist der Schacht nämlich nicht fest und dicht, kann natürlich auch durch sein Gewinde am Fuß Öl nach außen dringen und aus der Ablaufbohrung aus dem Kopf raussickern.
Gut möglich, da ich die Abdeckungen der Zündkerzenschächte mit neuen O-Ringen eingebaut hatte.
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) in die Brennräume fällt. Nun drehst du den lockeren Kerzenschacht heraus. An seinem Fuß findest du eine dünne Blechscheibe. Sie hat keine wirkliche Dichtfunktion, sondern verhindert einfach das direkte Reiben des Schachtes auf dem Alukopf beim Anziehen. Am Schacht siehst du den Lack, mit dem er eingesetzt wurde. Entferne diesen, so gut es geht. Nun entfettest du all und setzt den Schacht mit Locktite 272 (hochtemperaturbeständig) wieder ein und ziehst ihn mit dem vorgegebenen Drehmoment wieder an. Das sollte dann halten und auch dicht sein.